Bei Luke dauerte das einstellen auf ein vernünftiges Niveau 10-12 Monate aber eigentlich haben wir da 10 Jahre lang dran justiert.
Weißt du welche Medikamente bisher gegeben werden und hast ein paar Infos zum Hund?
300€/Monat für Medis während der Einstellung klingt mir persönlich sehr hoch. Allerdings wurden die Medikamente auch unfassbar teuer im Vergleich zu vor 10 Jahren.
Luke hatte eine
sehr sehr hohe Dosierung für einen 25kg Hund und lag mit 2 Medikamenten bei rund 200€/Monat.
Ich nehme aber an es wird erst mit einem Medikament gearbeitet? Bei uns traten die Erfolge erst bei einem Zusatzmedikament auf.
Was ich sagen kann. MRT und CT da haben sie die Ärzte wirklich schlecht beraten. Meine Ärzte waren sich, auf meine Rückfrage diesbezüglich, überraschend einig das dies eigentlich unsinnig ist. Entweder der Zustand verschlechtert sich schnell und drastisch (=Hirntumor) oder eine entsprechende Untersuchung wäre sowieso ergebnislos (=kein Hirntumor). Anderes kann man mit einem einfachen MRT/CT eh nicht ausschließen.
Wurde schon in irgend einer Form eine Ausschlussdiagnostik gemacht?
Was soll sie denn machen? Sie kann kaum noch arbeiten, hat ständig Fehlzeiten, kann nicht mehr essen kaufen, weil ihr ganzes Gehalt für Medikamente drauf geht. Muss 4 mal pro Nacht hoch, weil der Hund pipi muss. Oder wahlweise Durchfall.
und du glaubst doch nicht im Ernst, das man unter diesen Voraussetzungen einen neuen Besitzer findet?
Dazu ständig die Angst, das er wieder einen Anfall bekommt.
sie liebt ihren Hund, aber sie ist halt am Limit
Leider kann ihr keiner versprechen das sich das ändert. Das war zumindest bei uns der Zustand über die kompletten 10 Jahre. Es gab zwar auch bessere Phasen aber auch noch schlechtere. Das einzige was sich änderte war die Angst vor den Anfällen bzw. der generelle Umgang damit. Man bekommt da eine Routine.
Ich weiß noch sehr genau wie aufgedreht ich nach den ersten Anfällen war. Danach war ich wirklich voll auf Adrenalin bis zum Anschlag. Was beispielweise mitten in der Nacht nicht so optimal ist wenn man gerne weiterschlafen wollen würde. Und wenn dir das in einer Nacht 12x passiert dann wars das für die Nacht dann sowieso. Später bin ich meist schneller eingeschlafen als ich wieder gelegen hab und das mein ich tatsächlich wortwörtlich so.
Geht sie bei jedem Anfall danach zum Arzt?
Will der das so?
Klar ist die Medis haben Nebenwirkungen dazu zählen auch trockene Haut, schlechtere Fellbeschaffenheit, Übelkeit sowieso.
Vieles davon pendelt sich ein und/oder man kann gut was zur Unterstützung geben.