Wegen Epilepsie einschläfern lassen

Man sollte sich deshalb generell die Anschaffung eines Tieres sehr gut überlegen und erst mal die negativen Seiten abklären, ehe man sich um den Spaß kümmert, den einen ein Tier gibt.

Ist das wirklich so, sollte man sein Leben so planen?

Dann bin ich schon tot,bevor ich überhaupt gelebt habe.

Es wird jederzeit im Leben unvorhergesehenes passieren ,aber dann muss man eben versuchen das
Beste daraus zu machen und nicht von vornherein nur über das Risiko des Lebens grübeln.
Das das Leben nicht nur "rosa rot" verläuft sollte jedem Menschen klar sein.
Entschuldigung, so lese ich diese Sätze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Besser wie wenn man alles "rosa rot" sieht und dann "hart" aufkommt.

Das ein Hund krank werden kann viele Fürsorge und Geld kosten kann sollte
man sich vorher bewusst sein ( genauso wie viele andere Sachen )

Nebenbei zu "anstrengend" und "teuer" wäre für mich kein Grund ein Tier einzuschläfern.
 
Bei Luke dauerte das einstellen auf ein vernünftiges Niveau 10-12 Monate aber eigentlich haben wir da 10 Jahre lang dran justiert.
Weißt du welche Medikamente bisher gegeben werden und hast ein paar Infos zum Hund?
300€/Monat für Medis während der Einstellung klingt mir persönlich sehr hoch. Allerdings wurden die Medikamente auch unfassbar teuer im Vergleich zu vor 10 Jahren.
Luke hatte eine sehr sehr hohe Dosierung für einen 25kg Hund und lag mit 2 Medikamenten bei rund 200€/Monat.
Ich nehme aber an es wird erst mit einem Medikament gearbeitet? Bei uns traten die Erfolge erst bei einem Zusatzmedikament auf.

Was ich sagen kann. MRT und CT da haben sie die Ärzte wirklich schlecht beraten. Meine Ärzte waren sich, auf meine Rückfrage diesbezüglich, überraschend einig das dies eigentlich unsinnig ist. Entweder der Zustand verschlechtert sich schnell und drastisch (=Hirntumor) oder eine entsprechende Untersuchung wäre sowieso ergebnislos (=kein Hirntumor). Anderes kann man mit einem einfachen MRT/CT eh nicht ausschließen.

Wurde schon in irgend einer Form eine Ausschlussdiagnostik gemacht?

Was soll sie denn machen? Sie kann kaum noch arbeiten, hat ständig Fehlzeiten, kann nicht mehr essen kaufen, weil ihr ganzes Gehalt für Medikamente drauf geht. Muss 4 mal pro Nacht hoch, weil der Hund pipi muss. Oder wahlweise Durchfall.
und du glaubst doch nicht im Ernst, das man unter diesen Voraussetzungen einen neuen Besitzer findet?
Dazu ständig die Angst, das er wieder einen Anfall bekommt.
sie liebt ihren Hund, aber sie ist halt am Limit

Leider kann ihr keiner versprechen das sich das ändert. Das war zumindest bei uns der Zustand über die kompletten 10 Jahre. Es gab zwar auch bessere Phasen aber auch noch schlechtere. Das einzige was sich änderte war die Angst vor den Anfällen bzw. der generelle Umgang damit. Man bekommt da eine Routine.
Ich weiß noch sehr genau wie aufgedreht ich nach den ersten Anfällen war. Danach war ich wirklich voll auf Adrenalin bis zum Anschlag. Was beispielweise mitten in der Nacht nicht so optimal ist wenn man gerne weiterschlafen wollen würde. Und wenn dir das in einer Nacht 12x passiert dann wars das für die Nacht dann sowieso. Später bin ich meist schneller eingeschlafen als ich wieder gelegen hab und das mein ich tatsächlich wortwörtlich so.

Geht sie bei jedem Anfall danach zum Arzt?
Will der das so?
Klar ist die Medis haben Nebenwirkungen dazu zählen auch trockene Haut, schlechtere Fellbeschaffenheit, Übelkeit sowieso.
Vieles davon pendelt sich ein und/oder man kann gut was zur Unterstützung geben.
 
So ist es!
Und wenn alles gut geht, der Hund nie wirklich krank war, dann kommt das Alter und die Wehwehchen.
Da lässt man in der Regel auch einiges an Euros und Kraft fließen.
Meine Zwei letzten alten Hunde haben mich im Abstand von 3 Monaten verlassen.
Oft ging die letzte Zeit mir arg an die Substanz, Finanziell und vom Gefühl, Kraft.
Besonders da 2 Jahre zuvor ihre Mutter, meine Akira, in der Situation war.
Aber das meistert man. Auch wenn man hinterher oft nicht weiß wie man es geschafft hat.

Allerdings, das was ein gesunder Hund im Alter kostet, kommt bei diesen Hunden nochmal dazu. Darf man auch nicht vergessen.
 
Nein es ist nichts klar
Aber Vorwürfe kann sie nun echt nicht brauchen

Meistens lese ich deine Threads gar nicht mehr, weil du auf Ratschläge nicht eingehst.
Auch jetzt habe ich den Eindruck, du willst nur eine Bestätigung für deine Frage.

Wie könnte deine Freundin damit leben, wenn sie einen jungen Hund töten lässt, weil ihr alles zuviel wird?

Was soll sie denn machen? Sie kann kaum noch arbeiten, hat ständig Fehlzeiten, kann nicht mehr essen kaufen, weil ihr ganzes Gehalt für Medikamente drauf geht. Muss 4 mal pro Nacht hoch, weil der Hund pipi muss. Oder wahlweise Durchfall.
und du glaubst doch nicht im Ernst, das man unter diesen Voraussetzungen einen neuen Besitzer findet?

Das habe ich dir doch schon geschrieben.
Man findet für jeden Hund ein neues Zuhause, wenn man sich dafür einsetzt.

Ich habe auch schon gehört, dass nach einer Vermittlung ein neuer Tierarzt eine bessere Einstellung mit anderen Medikamenten hinbekommen hat und dass die Anfälle weniger wurden.
Auch mit der Homöopathie gibt es noch Möglichkeiten, evtl. etwas zu verbessern.
 
Genauso ist es.
Das haben mir Tierärzte auch gesagt.

Einige Jahre später hatten wir so einen Fall auf der Hundewiese. 1. Anfall, versucht ihn einzustellen und paar Wochen später hing er der Tagesbetreuerin im Gesicht.
Wobei man sagen muss, während eines Anfalls kann es natürlich sowieso zu aggressivem Verhalten kommen. Das muss man dann gut auseinanderhalten können. Ist ja aber hier in diesem Fall nun nicht weiter relevant.
 



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