Epilepsie, ein Austauschthema

Hallo,

das tut mir leid, dass euer Mrsky so viele Anfälle hat.
Wende dich doch an Crime hier aus dem Forum, er hat selber eine Hund mit Epilepsie.
Evtl. hat er einen Rat für euch.
 
Danke Beni, ja das sollte ich vielleicht mal tun :) hab auch gerade gelesen, dass er erwaehnt hatte, man koenne an ihn schreiben.
 
Hi,

hoffe meine PM konnte etwas helfen. Gestern erst einen Text gelesen von einem Arzt. Der schrieb er hat schon einen Text über Epilepsie verfasst aber war damit nicht zufrieden und deshalb sich nochmal hingesetzt und dabei eine Arbeit von einem Ärzteteam einfließen lassen und diesen Text für Laien verständlicher formuliert usw.
Daran sieht man das Thema ist irre umfangreich und ein guter, kompetenter Arzt der bereit ist auch über den Tellerrand zu schauen an der Hand sicherlich Gold wert (ich hab hier leider keinen finden können. Südbaden ist was das Thema (und diverse andere Themen im bereich Tiergesundheit besonders bei neurologischen Problemen) angeht wohl auch reichlich dünn besiedelt).

Ich glaube die Universität in Helsinki hat mehrere Studien zur Epilepsie bei Hunden am laufen. Wobei ich nicht weiß ob das nicht rasseabhängig ist ich hab was mit Dalmatiner und Labrador (dort beispielweise gemeinsam mit Bern/CH) im Kopf.

P.S. Beim googeln grad noch gefunden. Beim Irish Setter untersuchen sie es auch gemeinsam mit einer Klinik in Utrecht/NL. Scheint die arbeiten da mit vielen Rassen. Wenn du mal schauen willst such nach einem Dr. Lohi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Es gibt ein Forum, wo nur Besitzer mit ihren Hunden sind, die Epilepsie haben. Hier ist mal der Link: www.epiforum.de


Als das bei uns losging, habe ich mich da angemeldet und sehr viel über diese Krankheit bei Hunden erfahren. Du bist da nie alleine mit Deinen
Sorgen und man steht Dir mit Rat und Tat zur Seite. Ich kann Dir nur dieses Forum sehr empfehlen!

Unsere Mausi, Bolonka Zwetna, hatte nie Epilepsie und wurde falsch behandelt. Sie hatte zwei Jahre eine Schilddrüsenunterfunktion, die von dem
damaligen TA nie behandelt wurde. Wir wechselten aus verschiedenen Gründen den TA und unsere TÄ hat sofort für die Schilddrüse etwas gegeben.
Klar, keiner hatte daran gedacht, dass Mausi auf die Nebenwirkungen des Medikamentes reagieren würde! Unsere TÄ war sich damals nicht sicher, was es gewesen
war. Also überwies sie uns nach der TiHo Hannover, wo es hiess, dass unsere Süsse eine idopathische Epilepsie (unklare Ursache) hätte und wurde
daraufhin mit Tabletten behandelt. Wir führten ordnungsgemäss Tagebuch und fuhren jedes Jahr zur Kontrolle nach Hannover. Letztes Jahr im April sagte
man uns dort, dass man die Tabletten ausschleichen lassen könnte, weil ja keine Anfälle mehr gewesen sind. Sie war zwei Jahre anfallsfrei! Bevor wir uns
zu diesem Schritt entschieden, sind wir zu einer Tierheilpraktikerin gegangen, weil ich sie vorsichtshalber auf Homöopathie einstellen lassen sollte. Diese
sagte uns, dass unsere Süsse nie Epilepsie gehabt hätte und nur auf die Nebenwirkungen der Schilddrüsentabletten reagiert hätte. Schliesslich muss sich
die Schilddrüse - nach zwei Jahren ohne Medikament - wieder daran gewöhnen, wie sie arbeiten soll. Seit diesem Jahr April nimmt unsere Süsse keine
Tabletten mehr gegen Epilepsie und sie ist viel munterer und hat nur Blödsinn im Kopf.

Wir sind froh, dass wir uns dazu entschieden haben, dass wir die Epilepsie-Tabletten langsam und unter ärztlicher Betreuung ausgeschlichen haben. Ich habe heute
einen ganz anderen Hund, als wie mit dem "Teufelszeug von Epilepsie-Tabletten".

Liebe Grüsse,

Petra mit Mausi
 
Ja, im Epiforum sind wir auch, kann ich auch nur empfehlen :)

Smilla hat nun auch wahrscheinlich keine Epilepsie, aber das Pheno wieder loszuwerden ist extrem langwierig :traurig2: . Die Anti-Epileptika können sicher viel positives bewirken, wenn der Hund halt als Alternative den Tod hat. Und manche Hunde kommen ja auch wunderbar damit zurecht, wenn der Körper sich erst mal dran gewöhnt hat. Aber was Smilla angeht kann ich mich nur anschließen: Teufelszeug
 
Das ist mal spannend. Vielleicht wollen sie ja Smilla mit zweifelhafter Epi-Diagnose. Die Ernährung spielt bei ihr jedenfalls eine große Rolle und durchuntersucht ist sie eh schon... Da Smilla so ziemlich "austherapiert" ist, wäre es einen Versuch ja Wert. Frau Bathen-Nöthen ist auch ganz bei uns in der Nähe
 
Vielen Dank für die Info.:zustimmung:

Zufällig eben den Link auch im Epi-Forum gelesen. Dort hat die Erstellerin des Thread was geschrieben von "...mindestens 1 Anfall pro Monat". Ich kann das nirgends lesen hab sie auch gefragt wo sie die Info her hat.

Das könnte dann für uns das ausschließende Kriterium sein weil wir ja durchaus Phasen, beispielweise im letzten Jahr, von 10, 11, 12 bishin zu 18 Wochen ohne Anfall, haben.

Dazu kämen die Fahrtwege. Man müsste ja hin und zurück fahren das wären 400km. Streckentechnisch für mich vertretbar aber dazwischen die Behandlung und der damit verbundene Stress für Luke wo Stress bei ihm Anfälle auslösen...

Werd mal meine Tierärztin drauf ansprechen was sie zu meint. Hab mit dem Fragebogen auch schon mal angefangen und gesehen müsste sie eh ein paar Sachen davon fragen.
 
Ist bei deinem Hund auch die Schilddrüse untersucht worden? Nimm dein Hund - seit einiger Zeit - ein Medikament für eine Sache, die schon länger da ist?

Wie ich ja schon geschrieben hatte, wurde Mausi bei uns in der Tierklinik zwei Jahre nicht auf Schilddrüsenunterfunktion behandelt. Als im Jahr 2011 der
Schilddrüsenwert bei dem jährlichen Check-up mit grossem Blutbild im Keller war, sagte man uns dort, dass es mit der Narkose von der Patella-OP im Jahr 2011
mit zu tun hätte. Da könnten dann die Werte im Keller sein! :happy2: Wir gaben uns mit der Aussage zufrieden und glaubten den Ärzten.

Im Jahr 2012 war dann der jährliche Check-up mit grossem Blutbild wieder dran. Ich lasse dieses immer so im April machen und möglichst zur gleichen Zeit. Bei
der Besprechung kam wieder heraus, dass der Schilddrüsenwert im Keller sei und wieder die gleiche Antwort, dass es mit der Narkose zusammenhängen würde.
Mausi hatte in 2011 drei OP`s wegen der Patella. Der erste war Ende Januar (Bänder gekürzt), der zweite im August (da kam das Material raus) und beim dritten im Oktober und da wurde dann endlich die Rollrinne vertieft, die ja eigentlich im Januar hätte mitgemacht werden müssen. Bei so vielen Narkosen könnte lt. den Tierklinik
die Werte der Schilddrüse in Mitleidenschaft geraten. Da wir ja nicht Tiermedizin studiert haben, mussten wir denen Glauben schenken.

Anfang Oktober 2012 haben wir den Tierarzt gewechselt, weil wir nur noch negatives erlebt haben. Unsere jetzige Tierärztin machte im April 2013 den Check-up und das Blutbild wies eine Schilddrüsenunterfunktion nach. Sofort bekam unsere Süsse dafür etwas. Nach ca. 6 Wochen fingen bei uns die "Anfälle" an und es waren innerhalb von ca. 8 Wochen ingesamt 12 Stück. Unsere Tierärztin war sich nicht sicher und überwies uns nach Hannover. Dort hiess es dann, dass sie eine unklare Epilepsie hätte. Zwei Jahre nahm sie die Tabletten und hatte nie wieder einen Anfall. Unsere Tierärztin meinte die ganze Zeit, dass Mausi nie Epilepsie hätte. Sie hätte dann - trotz der Tabletten - mal den einen oder anderen Anfall haben müssen. Deshalb haben wir uns entschieden, dass wir zu einer THP gehen, weil ich vor dem Ausschleichen der Tabletten Angst hatte. Diese sollte Mausi auf Homöopathie einstellen. Die THP stellte fest, dass Mausi nie Epilepsie hatte und bestätigte, dass sie auf die Schilddrüsentabletten reagiert hätte, was auch verständlich gewesen sei. Gott sei Dank sind wir die Dinger los und zwar seit Anfang April 2016!

Wir haben total anderen Hund! Sie ist munter, frech und hat nur Dummheiten im Kopf!!!!!

Ich kann dir nur den Tipp geben, dass du mal zu einem anderen Tierarzt gehen solltest und eventuell auch mal zu einem THP. Hole dir bitte noch eine zweite Meinung oder sogar eine dritte ein! Wir haben selber die Erfahrung gemacht!

Liebe Grüsse,

Petra mit Mausi
 
Bei Tiffy soll zur Schmerzbehandlung ein Tens Gerät eingesetzt werden, nun habe ich verschiedene Meinungen gehört ob es bei Hunde mit Epilepsie eingesetzt werden darf oder nicht. Hat hier jemand Erfahrung?
 



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