Epilepsie bei Hunden

Interessant fand ich das scheinbar weibliche Hunde die kastriert sind häufiger einen Epilepsieausbruch hatten als unkastrierte hingegen das keinerlei Bezug genommen wurde ob bei männlichen Hunden ebenfalls eine der beiden Gruppen stärker bzw. schwächer belastet ist.
Immerhin war eine der ersten Aktionen die mir von allen Ärzten gegen die Anfälle vorgeschlagen wurde Luke kastrieren zu lassen da der Testosteronspiegel scheinbar ein Auslöser sein kann.
Das finde ich auch interessant. Ich kenne eine Hündin aus Lucys ehemaligem Erziehungskurs, bei der epileptische Anfälle ab der ersten Läufigkeit einsetzten. Die Tierärzte meinten daraufhin, der veränderte Hormonspiegel könne Auslöser dafür sein, und rieten zur Kastration. Die Besitzerin folgte diesem Rat (nach anfänglichem Zögern). Leider haben wir inzwischen keinen Kontakt mehr, aber zumindest in den ersten Monaten nach der Kastration änderte sich an der Häufigkeit der Anfälle nichts...

Liebe Grüße
Amica
 
@Amica Es ging ja um einen Ausbruch bei bereits kastrierten Hündinnen wenn ich das grad noch richtig im Kopf hab. Nicht um Hündinnen die nach dem Ausbruch kastriert wurden.

@myrsky ich finde das lässt sich relativ leicht erklären. Durch die Anfälle fühlt sich euer Hund vermutlich generell unsicher. Die Situation überfordert ihn was ja auch wirklich zu verstehen ist. Man kann es ihm ja nicht erklären. Selbst meinem ging es zu anfangs so und Luke ist ganz sicher kein unsicherer Hund gewesen.

Euer Garten gibt ihm in diesem Moment einfach die benötigte Sicherheit und Ruhe sein Geschäft zu erledigen.
 
Es ging ja um einen Ausbruch bei bereits kastrierten Hündinnen wenn ich das grad noch richtig im Kopf hab. Nicht um Hündinnen die nach dem Ausbruch kastriert wurden.
Aber trotzdem widerspricht sich das doch: Die Studie sagt, die Epilepsie könnte mit einem Mangel an Geschlechtshormonen zu tun haben. Die TÄ der mir bekannten Hündin sagen, gerade die Geschlechtshormone könnten die Epilepsie ausgelöst haben, und man solle kastrieren, um den Hormonspiegel runterzufahren.

Liebe Grüße
Amica
 
Nein nicht wirklich.

Epi ist eine echte Scheißkrankheit über die man einfach kaum bis nichts weiß. Lediglich weiß man was dem einen hilft, schadet dem anderen.

Ich les das aber so.

Unkastrierte Hündinnen haben ein geringeres Risiko überhaupt an Epilepsie zu erkranken. Ist es allerdings zu einem ersten Anfall gekommen dreht sich der Effekt sozusagen um.

Mal eine nicht wissentschaftliche Überlegung von mir mit 1-2 Ansätzen.

Während eines Menstruationszykluses fährt der Stoffwechsel hoch (hatte ich angenommen und scheint so zu sein beim Menschen fand ich grad die Zahlen 5-10%). Dies bedeutet für den Körper mehr Arbeit.
Zusätzlich bedeuten ja aber auch die Hormone Stress für den Körper. Wenn ich mir so ein paar Tagebücher von anderen Hunden mit Epi so anschaue scheint Stress ein weit verbreiteter Auslöser für Anfälle zu sein.
Außerdem wenn die Hündin bereits Antiepileptika bekommt baut ein höherer Stoffwechsel diese auch schneller ab und pfuscht dabei in den Spiegel rein.

Ähnlich dürfte es dann auch beim Rüden sein bei dem vielleicht schlimmer weil aufs Jahr gesehen er viel häufiger Hormonachterbahn fährt als eine Hündin.
 
Die folgende Dissertation (München) habe ich soeben gefunden.
Vielleicht ist sie ja für jemanden hilfreich.

https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11170/1/Zimmermann_Romina.pdf

Gibt es ggf. einen Zusammenhang zwischem den Antizeckenmittel Bravecto und möglichen epileptischen Anfällen? Ich habe dazu viel gelesen aber wirklich belegt sind kein einziger Todesfall, wo ein direkter Zusammenhang ersichtlich war.

Weitere Frage: Sollte man seinem epileptischen Hund ein anderes Anti-Zeckenmittel geben, welches wird empfohlen?
 
https://m.facebook.com/notes/bettin...n-hund-fast-umgebracht-habe/1864198203839821/ das ist jetzt nicht Bravecto aber ein ähnliches Medikament.

Ich gebe keinerlei Nervengifte, ich benötige keinen Todesfall um dieses Medikament (Bravecto) zu meiden. Krampfanfälle reichen mir da voll und ganz :confused:

Mir wurde gesagt, dass das teilweise von der Konkurrenz erfunden wurde bzw. hochgebauscht. Es gibt bisher tatsächlich keinen dokumentierten Todesfall.

Bravecto hat bei meiner Hündin bisher am effektivsten geholfen. Aber nach dem Krampfanfall wollte ich auch mal was anderes versuchen, einfach zur emotionalen Beruhigung (auch wenn wohl keine sachliche Begründung dafür spricht).

Aber ich frage hier ja bewusst nach Alternativen - eben erst habe ich es mit Advantix probiert.

Hat jdm. damit Erfahrung?
 
Generell soll man bei einer Epilepsie auf jede Art von chemischen Substanzen verzichten. Das gilt schon fürs Waschmittel wenn man die Hundedecke wascht und damit ist die Frage ob man dem Hund weiterhin regelmäßig ein starkes Nervengift verabreichen sollte eigentlich schon beantwortet.

Das gilt ebenfalls fürs beispielweise impfen und entwurmen.

In ihrem Fall scheint es sich ja eine sekundäre Epilepsie zu handeln der eine andere Grunderkrankung / ein Mangel vorausgegangen ist. Wenn solche Empfindlichkeiten bekannt sind würde ich schon vermehrt auf Umweltreize achten.

Und da ich von ihr wohl geblockt bin bitte ich jemanden darum ihr das zugänglich zu machen.
 
Generell soll man bei einer Epilepsie auf jede Art von chemischen Substanzen verzichten. Das gilt schon fürs Waschmittel wenn man die Hundedecke wascht und damit ist die Frage ob man dem Hund weiterhin regelmäßig ein starkes Nervengift verabreichen sollte eigentlich schon beantwortet.

Das gilt ebenfalls fürs beispielweise impfen und entwurmen.

In ihrem Fall scheint es sich ja eine sekundäre Epilepsie zu handeln der eine andere Grunderkrankung / ein Mangel vorausgegangen ist. Wenn solche Empfindlichkeiten bekannt sind würde ich schon vermehrt auf Umweltreize achten.

Und da ich von ihr wohl geblockt bin bitte ich jemanden darum ihr das zugänglich zu machen.

Ich habe dich nicht geblockt.

Was ist mit Advantix? Mein Hund ist täglich im Auslauf, sie braucht ein Antizeckenmittel.
 



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