Es geht doch nicht nur um das Koffein im Tee. Die "plakative" Aussage ist eine Feststellung aus diversen Studien.
Ok, dann mal her mit den Studien bzw. deren Quellen. Was hast Du anzubieten, wieder den Kopp-Verlag?
Hunden fehlt das Enzym, welches Theophyllin und Theobromin abbaut. Dadurch ist er wesentlich länger der Wirkung ausgesetzt.
Das ist zunächst mal eine inhaltsleere Aussage, es kommt auf die Dosierung an. Im übrigen gilt: keine Wirkung ohne Nebenwirkung - und das vernünftige Menschen dazwischen abwägen, dürfte klar sein.
Wenn die Methylxanthine 36 Stunden nachweisbar sind, dann hat ein Hund, der täglich Tee bekommt, schnell bedenkliche Werte erreicht.
Wiederum plakative Panikmache ohne irgendeinen Beleg. "Nachweisbar" bedeutet erstmal nichts. Wenn man die Arbeit halbwegs ordentlich liest und sich insbesondere die Tabelle 12 auf Seite 60 anschaut, stellt man fest, dass die Halbwertzeit für Coffein aus Tee gerade mal 2 Stunden beträgt.
Interessant ist auch die Bioverfügbarkeit des Coffeins aus Tee (ganz unten in der Tabelle), die ist gerade mal 26%, also gut 1/4 der Gesamtmenge an Coffein.
Ein Blick auf die Ausführungen auf Seite 69, ich zitiere:
"Wie Tabelle 9 zeigt, lag die Coffeinkonzentration des Kaffees und des Tees im
Bereich von 3,0 bis 3,6 mg pro ml. Damit waren der applizierte Kaffee und Tee rund
dreimal konzentrierter als gewöhnlich für den menschlichen Verzehr hergestellte
Getränke......." Zitatende.
zeigt, was man wirklich in die Versuchstiere "reingedrückt" hat und insoweit das Verhältnis zu einem Teebeutel auf 1 Liter Wasser (Herstellung von Muck) deutlich nicht passt.
Es wäre kein Problem, jetzt darzustellen, wie hoch die Schadstoffkonzentration absolut und (siehe Bioverfügbarkeit) relativ in 300 ml Trinkwasser wäre, das nach Muck´s Teerezept hergestellt wäre.
Ich hab nur einfach keine Lust (mehr), die entsprechenden Studien und Belege rauszusuchen, umzurechnen und darzustellen, wie sich das auf die Schadstoffe, die ohnehin im Trinkwasser sind, auswirkt.
Aber im Trinkwasser sind Schadstoffe, je nachdem, ob es aus einem Großstadtbereich kommt oder wie es gewonnen wurde (Uferfiltrat). Allein die Nitrate (Ironie an) könnten sich bei alten, kranken oder rekonvaleszenten Hund in Nitrite umwandeln und schwerste körperliche.......und so weiter.
Daher muss ich dringend davor warnen, Hunden überhaupt Trinkwasser zu verabreichen.
Ich bin jetzt ebenfalls raus, ich hab keine Lust mehr auf diese ewige Oberverdachtschöpferei und groben Verallgemeinerungen.
Einzelfragen zum Tee kläre ich mit Muck per PN.