Dajaantje - wann ist der richtige Zeitpunkt

Ich wünsche Euch auch viel Kraft..:troesten1:
Als ich meine Schäferhündin Senta Krebs bekam hat es bei ihr nicht mehr sehr lange gedauert. Das Geschwür war inoperabel. Sie bekam Schmerztabletten ca 2 Wochenlang, dann fing Sie an zu Husten und wollte überhaupt nicht mehr vor die Türe und schaute mich so traurig und gequält an. Bin dann schweren Herzens zum Tierarzt gefahren.....ich bin bei Ihr geblieben bis Sie friedlich eingeschlafen ist.:traurig7: Und Sie hatte ein lächeln im Gesicht. Da wusste ich das es richtig war...:traurig2:
 
Eine schwere Zeit...., diese letzte, wenn man weiss, bald ist es soweit:troesten1:.
Nachdem ich letzten Sommer in dieser Situation war, kann ich sagen: Du wirst es spüren, wenn es soweit ist und du ihm helfen solltest.
Das zeigt auch dein Satz mit der Gartenrunde, wenn er die nicht mehr drehen kann.....und andere Dinge, die hinzukommen.
Wir ertragen es nicht, unser Tier leiden zu sehen und merken dies, weil wir es lieben. Und das hilft dann auch, den letzten Schritt zu gehen.
Viel Kraft für die kommende Zeit...... und ich wünsche dir, dass ihr noch eine glückliche Zeit miteinander haben könnt.
 
Das hast du schön gesagt Christiane , so ist , ich habe es auch nicht wahr haben wollen , konnte Rico nicht los lassen , aber wenn der Zeitpunkt da ist , merkt man es zu gut . Du willst dann nur das dein Herzallerliebstes Tier nicht leidet , und dann muss man den schweren Weg gehen ob man will oder nicht . Ich selbst empfand es als meine schwerste Entscheidung meines Lebens , die Entscheidung soll mein geliebtes Tier gehen oder nicht , aber wir sind es Ihnen in Situation schuldig , sie aus Liebe von der Qual zu befreien . Ich musste mich schnell entscheiden , und mir war als würde einem das Herz rausgerissen , aber letztlich war es die richtige Entscheidung ,

Glg .Bärbel mit Neiko :winken3:
 
Ja, es kann sogar sein, dass die Entscheidung ganz plötzlich und schnell getroffen wird. Weil man sich sicher ist, jetzt ist der richtige Zeitpunkt und es darf nicht mehr gewartet werden. Bei Chico wusste ich morgens noch nicht, dass wir ihm abends helfen würden.
Später ist man sehr erleichtert und trotz der Trauer froh, dass man seinem Tier weiteres Leid erspart hat - denn damit könnte man nur schlecht leben.
 
Genauso ist es , wie du sagst , man ist danach erleichtert das man so entschieden hat . Die Trauer ist so groß , aber man hat dem geliebten Tier viel Qual erspart , wie bei Rico ,da hätte man nicht warten können ,
Seit lieb gedrückt
 
Dein Schatz wird es Dir zeigen, wenn er nicht mehr kann und möchte.
Es ist furchtbar schwer, diesen Weg dann zu gehen, aber es wird dem geliebten Tier ganz viel Leid erspart.
Ich hoffe und wünsche Dir von Herzen, dass ihr noch eine lange, gemeinsame Zeit haben werdet....

Alles Liebe und Gute

Barbara
 
die palliativmedizin setzt sehr starke schmerzlindernte medikamente ein
um dem menschen ein qualvolles, sich hinziehendes ende zu ersparen.
Dies geschieht in vollem wissen darüber, dass die lebenszeit des patienten
mit der massnahme um wochen oder monate verkürzt wird.
Sollten wir einem geliebten hund nicht die gleiche barmherzigkeit
zukommen lassen ?
Den letzten weg mit ihnen gehen wir aus liebe.
Mensch wie hund gehen über eine aus licht gewobene treppe
vom diesseits ins jenseite.
Wenn dajan diesen weg nicht allein schafft, solltest du ihn tragen.

wir haben unserer Nele immer versprochen, sie vor leiden zu bewahren.
sie lag in unseren armen als der TA sie erlöste.
auch wenn der trauerschmerz nicht in worte zu fassen ist.....ich
würde immer wieder so entscheiden.
 
Ich habe dass ja nun schon so oft erleben müssen, da ich schon immer Mehrhundehalter war und bin. Aber, man gewöhnt sich nie daran. Trotzdem, quälen sollte sich kein Hund müssen. Da sollte man ihn schon über die Regenbogenbrücke helfen, wenn es soweit ist. Bei meinen beiden letzten Schäferhunden war es besonders schwer. Der jüngere Rüde hatte mit 9 Jahren eine Magendrehung und starb 2 Tage später daran. Ein paar Tage später musste ich den anderen Rüden gehen lassen. Er war 15 Jahre alt und hatte innerhalb kurzer Zeit dermaßen abgebaut, dass er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Der TA sagte mir, dass er ihn vielleicht noch mal für eine Woche aufspritzen könnte, er aber davon abraten würde. Ich habe ihn dann gehen lassen. Und nun wird es bald wieder soweit sein. Ich darf gar nicht daran denken. Wir werden das Beste aus der Zeit machen, die uns noch bleibt. Ich wünsche Euch alles Gute und viel Kraft für die Zeit, die ihr mit eurem Hund noch haben werdet.
 
Angesichts der lstzten Posts möchte ich hier noch einmal betonen: ich lasse keinen Hund Schmerzen leiden.
In Dajans Fall heißt das, dass ich ihm inzwischen eine doppelt so hohe Dosis Schmerzmittel gebe, wie (aus Studien an Hunden) eigentlich vom Hersteller empfohlen wird. Er verträgt es prima (ob seine Leber Schaden nimmt, ist nun wirklich egal, die muss nicht mehr lange durchhalten). Un wenn er mehr braucht, braucht er eben mehr.
Es ging mir in erster Linie darum, zu entscheiden, wann seine Lebensqualität durch die zunehmende Schwäche der Hinterläufe soweit eingeschränkt ist, dass ich ihn besser gehen lasse.
Dabei habt Ihr mir geholfen.
 
Guten Morgen Dajan.
Ich habe dich als stets objektiven User/in , die ihre Kenntnisse veständlich weitergibt kennen gelernt.
Es macht dir gewiss niemand den direkten oder indirekten Vorwurf, du würdest Dajan leiden lassen. Niemand der solch eine Entscheidung treffen mußte würde dies tun !

Es ist nur schwer, die richtigen Worte zu finden.
Ich hoffe, ich habe sie gefunden?

Es wird einiges anders sein, obwohl es das Gleiche ist, denn das Leben geht weiter.

Aber wem sag ich das?
 



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