Charly beißt und attakiert ! :(

für mich kingt das auch nicht nach spielerei....

vielleicht hat er auch schmerzen?
 
Danke,es ist aber schlimmer geworden,ich kann/darf ich nicht hoch nehmen,sonst beißt er richtig zu !
Hallo lass nicht zu, dass der kleine Knoll dir auf der Nase tanzt. Bleibe aber immer ruhig. Versuch es. Denke, es ist ein Welpe. Mit Geduld und Konsequenz erreicht man am meisten! Und aus der Hand füttern. Sehr wichtig! Was noch helfen kann, sind Essensreste von der Hand. ZB hat deine Familie gegessen, er das Essen fixiert. Ihr alle fertig, da darf er auch ein Stück Lebenwurst mit Brötchen. Wenn er brav war beim eurem Essen. Mach das immer beim Abendessen. Nach dem Motto, er ist der letzte im Rudel, aber er gehöhrt dazu.:winken3:
 
Meinen Welpen habe ich grundsätzlich beigebracht, dass mit menschlichen Händen nicht gespielt wird. Oft sieht man ja, wie Besitzer mit ihrem Hundebaby toben und beobachtet dabei gerne das Fuchteln mit den Händen. Sich bewegende Hände, gerade wenn sie von oben kommen, können aufregend oder beängstigend wirken und animieren zum Zuschnappen.

Man muss differenzieren: Schnappt der Welpe, weil das Spiel mit den Händen so aufregend und toll ist? Oder schnappt er danach, weil er sich von den menschlichen Händen eingeschüchtert und bedroht fühlt? Ein Hund ist klein, ein Welpe noch kleiner, wer sich davorstellt und von oben runtergrapscht, kann auf den kleinen Knuff recht beängstigend wirken.

Darum meine Empfehlung für beide Arten des Schnappens:

1. Niemals den Welpen von oben herab anfassen, besonders nicht am Kopf. Geht in die Hocke, setzt euch hin, streckt die Hand von unten nach ihm aus, gebt ihm ein Leckerli. Bringt ihm bei: Hände sind nicht bedrohlich, aus Händen kann gefressen werden, aber Hände werden nicht aufgefressen.

2. Bietet ihm Spielzeug an, statt eurer Hände. Fuchtelt beim Spiel nicht mit euren Händen herum, grapscht nicht nach ihm, animiert ihn nicht dazu, nach euren Händen zu schnappen. Lasst ihn vor allem ein Spiel nicht selbst beginnen, sondern schnappt euch ein Spielzeug, spielt eine Runde mit ihm und bestimmt auch selber, wann wieder Schluss ist. Sollte er beim Spielen dennoch nach euren Händen schnappen, brecht das Spiel sofort ab. Ein lautes "Aua" kann zusätzlich helfen, wie einige schon geschrieben haben. Bringt ihm bei: Spielen mit Spielzeug ist der Hit, spielen mit Händen endet doof.


Zum Thema mit dem Anbinden: Halte ich für sinnlos. Das ist Meideverhalten, aber hat keinen wirklichen Lerneffekt. Ein Hund, der einen Fehler macht, braucht eine entsprechende Konsequenz innerhalb weniger Sekunden, am besten sofort, und auch keine Strafe über lange Zeit, bei der er nach fünf Minuten spätestens wieder vergessen hat, warum er da eigentlich angebunden wurde. Der Grund, warum angebundene Hunde manchmal ruhiger werden ist schlicht der, dass sie diese Situation nicht verstehen. Ein unsicherer Hund, der nicht weiß, warum er da angebunden ist und offenkundig mitkriegt, dass seine Besitzer nicht gut auf ihn zu sprechen sind, meidet Konflikte. Ein sehr junger Hund ist wahrscheinlich sogar gänzlich überfordert damit. Einige fangen an zu bellen, andere wiederum ziehen den Schwanz ein und benehmen sich vorbildlich, um kein Konfliktpotenzial zu bieten. Richtiges Training ist das nicht. Und der Hund wird nie begreifen, warum er da angebunden ist. Er kann diese Art der Strafe nicht mit einem Fehlverhalten assoziieren, weil die Strafe A) ein wenig Zeit erfordert, um sie auszuführen (Leine dran, auf den Platz, Knoten binden... bis dahin weiß er schon gar nicht mehr, dass er Bockmist gebaut hat) und B) auch viel zu lange dauert.

Ganz egal, welcher tolle Hundetrainer das behauptet hat, für den Lerneffekt, also ein Aha-Erlebnis für den Hund, ist diese Methode kontraproduktiv bis völliger Quatsch.


EDIT: Einsperren im Kennel ist nicht gleich einsperren im Kennel. Ich bin absolut überzeugt von der Kennel-Methode. Es ist ja nicht so, dass man den Hund mit dem Fuß da reinschiebt und die Tür mit einem Vorhängeschloss versieht. Der Hund wird grundsätzlich positiv auf die Box geprägt. Man stelle sich vor: Die einen haben Körbchen, die anderen Decken oder Sofas und einige haben halt Kennel. Es ist ein Rückzugsort, ein Schlaf- und Ruheplatz, auf dem der Hund ungestört ist und sich sicher fühlt. Ist ein Hund so glücklich in seiner Box, kann man diese in bestimmten Situationen auch hinter ihm schließen, ohne dass er sich gleich eingesperrt fühlt.
Meine Sheeva schiebt Panikattacken bei Gewitter und Böllerschießerei. Ich überlege auch gerade, ihr einen Kennel zu kaufen, weil sie sich gern in "Höhlen" versteckt. Rein da, Tür zu, Ruhe. Wir werden sehen, ob es klappt. Ansonsten befürchte ich, dass sie irgendwann vorzeitig an einem Herzinfarkt stirbt. Und das ist nicht übertrieben. Ich meine das bierernst.
 
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Hallo lass nicht zu, dass der kleine Knoll dir auf der Nase tanzt. Bleibe aber immer ruhig. Versuch es. Denke, es ist ein Welpe. Mit Geduld und Konsequenz erreicht man am meisten! Und aus der Hand füttern. Sehr wichtig! Was noch helfen kann, sind Essensreste von der Hand. ZB hat deine Familie gegessen, er das Essen fixiert. Ihr alle fertig, da darf er auch ein Stück Lebenwurst mit Brötchen. Wenn er brav war beim eurem Essen. Mach das immer beim Abendessen. Nach dem Motto, er ist der letzte im Rudel, aber er gehöhrt dazu.:winken3:


Meiner Meinung nach erzieht man sich so einen Bettelhund. Hätte ich keine Lust zu... Der Hund hat das Essen fixiert und dann wird er dafür belohnt? Oder hab ich dich falsch verstanden? *verwirrtbin*
Handfütterung kann auf jeden Fall sinnvoll sein, wenn der Hund sich richtig verhält, aber gerade am Tisch, beim Essen würde ich es nicht tun!
 
Meiner Meinung nach erzieht man sich so einen Bettelhund. Hätte ich keine Lust zu... Der Hund hat das Essen fixiert und dann wird er dafür belohnt? Oder hab ich dich falsch verstanden? *verwirrtbin*
Handfütterung kann auf jeden Fall sinnvoll sein, wenn der Hund sich richtig verhält, aber gerade am Tisch, beim Essen würde ich es nicht tun!

Würde ich auch nicht. Ich meine, es gibt duchaus Hunde, die wirklich artig sind und nicht dreist werden. Aber im Zusammenhang mit der "Rudeltheorie" halte ich es für ... naja, nicht so dolle. Ich bin bekennender Gegner der Alpha- und Rudeltheorie, weil ich der Meinung bin, dass kein Hund so blöde ist, in uns Menschen einen Artgenossen zu sehen. Die wissen schon, dass wir etwas "anderes" sind, ergo können wir dem Hund kein echtes Rudel oder Alphatier sein. Das ist schlicht nicht möglich und scheitert schon allein an der Kommunikation. Wir können dem Hund Freund und Partner sein.
 
Leute...also danke für die Tipps,aber es hilft echt ALLES nix...Mama meint,dass er warscheinlich mit Kindern nicht so kann(er kennt keine) Meine Schwester(6 Jahre) hat sogar schon Angst vor ihm,er rennt mir und ihr hinterher(egal,ob ich ihn ignoriere) und bellt und beißt dabei.Wenn er liegt/schläft und ich ihn kraulen möchte,knurrt und schnappt er heftig zu !...Mama meint,sie fragt noch mal die Trainerin von unserer Hundeschule,wenn die sagt,es ist gefährlich,muss er in einen Kinderfreienhaushalt...:,(

Wir hatten schon mal einen Jacki,aber der Musste wegen meiner Allergie weg,jetzt vllt. auch noch Charly :,( Mama meint,sie holt danach einen Hund,der viel mehr kennt(auch Pudel wegen meiner Allergie) Mama meint er ist vllt. so,weil er sein lebenlang mit seiner Mama(kommt vom Massenzüchter,ins TH) im Zwinger saß,ohne viel Menschenkontakt und Kinderkontakt schon garnicht...
 
Retriever, ich gebe dir den Rat: Fasst den Hund einfach nicht an, wenn er gerade schläft. Es gibt durchaus Hunde, die beim Liegen/Schlafen einfach ihre Ruhe haben und nicht begrabbelt werden wollen. Wenn er dann knurrt, hat das nichts mit Boshaftigkeit zu tun, sondern er kommuniziert. Ein Hund kann schließlich nicht reden und sagen "Ich möchte das gerade nicht", sondern er kommuniziert mit den Mitteln, die ihm von der Natur gegeben worden sind.

Hat er denn einen festen Platz und lässt er sich schon da rauf schicken? Wenn nicht, gebt ihm einen und schickt ihn dorthin, wenn er es zu bunt treibt. Belegt diesen Platz aber unbedingt positiv für ihn. Belohnt ihn, wenn er dort ist. Wenn meine Hunde gerade nerven, schicke ich sie auch in ihre Körbchen und gut ist.

Ich kenne auch Hunde, die wie Kletten sind und einem ständig hinterher rannten und in die Beine zwickten. Weggehen, Tür zu, fertig. Soll er alleine spinnen und sich erstmal beruhigen.

Dass ein Welpe "nicht mit Kindern kann, weil er keine kennt", diese Theorie halte ich für Unsinn. Er muss den Umgang mit Kindern erst lernen. Welpen einen sanften Umgang mit Kindern zu lehren, ist anfangs selbstverständlich schwierig, schließlich muss er alles erst lernen. Es gibt erwachsene Hunde, die diesen Umgang nicht gelernt haben und bei denen es sinnvoller wäre, dass sie in einem kinderfreien Haushalt leben, aber einem Welpen kann man das beibringen. und das geht nunmal nicht von heute auf morgen.
Umgekehrt müssen auch Kinder lernen, dass ein Welpe kein Spielzeug ist.

Bringt ihm ein Abbruchsignal bei, bei dem er lernt, dass dies das Zeichen für "Schluss" ist.

Euer Hund ist noch klein und muss noch sooo viel lernen. Niemand hat gesagt, dass hundeerziehung leicht ist. Wenn etwas mal nicht so klappt, wie man es sich wünscht - das ist normal, gerade bei Welpen. Nicht immer gleich daran denken, dass der hund sofort weg muss. Hundeerziehung bedeutet Konsequenz und Spucke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann ihn wenn er liegt oder schläft überhaupt nicht anfassen dann beißt und/oder bellt und knurrt er.
 
Dann lass ihn in diesen Situationen am besten in Ruhe.
Wenn ein Hund auf seinem platz ist und schläft will er seine Ruhe, wenn man dann ran geht und er sich erschreckt kann er schonmal launisch werden.

Ein Hund muss auch seinen Rückzugsort haben an dem er nicht gestört wird und in Ruhe gelassen wird.

Edit:

Macht er das nur bei euch Kindern oder auch bei deinen Eltern?
Es hört sich für mich fast so an als ob er keine Kinder gewöhnt ist und evtl Angst vor euch hat
 
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Dann fass ihn nicht an. Wirklich. Lass es einfach, auch wenn es schwer fällt. Ruf ihn lieber zu dir und belohne ihn dafür. Ich fasse meine Hunde auch nicht an, wenn sie gerade in ihrem Körbchen liegen. Auch Hunde brauchen ihre Ruhe. Gib dem Feuer nicht noch Zündstoff. Gerade beim Schlafen muss man bei manchen Hunden aufpassen, da sie sich erschrecken und instinktiv beißen können. Ich bin sicher, euer Hund meint es nicht böse. Aber man darf nicht mit der Meinung einhergehen, dass ein Hund keine eigenen Grenzen haben darf und man als Besitzer in der Position ist, alles zu machen, worauf man gerade Lust hat.

Gerade wenn ein Hund dann wirklich zubeißt, hat man definitiv eine Grenze überschritten oder der Hund macht es, weil er es einfach nicht anders oder bisher noch gar nicht gelernt hat. Beißt er aber speziell immer zu, wenn er liegt oder schläft, dann fasst ihn in dieser Situation einfach nicht an.

Es gibt keine Patentlösungen für Probleme, denn jeder Hund ist anders. Ich weiß, dass man für massive Probleme am liebsten sofort eine Lösung haben will, bei der man schnelle Resultate sieht. Aber für den Anfang kann ich nur raten, das Konfliktpotenzial zu minimieren, indem ihr Situationen vermeidet, in denen der Hund beißen könnte. Sprich: Das Anfassen beim Liegen und Schlafen einfach sein lassen, den Hund nicht hochnehmen wenn es nicht unbedingt sein muss usw.
 



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