Welpe zwickt, beißt und knurrt

Womit die meisten Welpen schon ausgelastet sind. Dazu Kontakt zu anderen, friedlichen Hunden, dass reicht den meisten Welpen schon.

Ich finde 1 bis 2 x pro Woche reichen voll aus. Wo bei ich eher zu 1x die Woche tendiere. Der Welpe hat ja normaler Weise auch dazwischen noch Kontakt zu anderen Welpen / Hunden. Der Grad zwischen "ausgelastet" und "überlastet" ist manchmal ziemlich eng gehalten.

Ich glaube, ein hemmungsloses rumtoben, wo alles drunter und drüber geht, ist eigentlich nicht der Sinn der Welpenstunden, sondern viel eher das erlernen ( des Besitzers) im Umgang mit seinem Welpen und die Sozialisierung des Welpen mit anderen Hunden. Wo bei richtig gesetzte Ruhepausen wichtig sind. So ein kleiner Welpe ist schnell mal überfordert. Ob übe- oder unterfordert, die Folgen sind so ziemlich die gleichen. Ein "überdrehter" Welpe. Beim hemmungslosen rumtoben, wo dann auch noch alles drunter und drüber geht, fördert auch zusätzlich noch das mobben unter den Welpen. Da müssen dann die Trainer und Besitzer eingreifen. Sonst hat man dann, beim erwachsenen Hund schnell mal den "unverträglichen" (weil stänkernden) Hund oder den "Prügelknaben", der lieber nichts mit anderen Hunden zu tun haben möchte, weil er als Welpe immer nur gemobbt wurde. Solche Hunde werden dann immer als erster das Opfer einer Beißerei, ohne selbst daran Schuld zu sein. Eben die "Prügelknaben" der anderen Hunde.
Deswegen sind in der Welpenstunde immer mehrere Trainer vor Ort, die gegebenfalls die Gruppe in 2 kleinere Gruppen einteilen und auch eingreifen, wenn es nötig ist. Und in den Stunden sind auch immer Fragen möglich. In den Pausen zwischen dem toben werden die Hundehalter aufgefordert Fragen zu stellen oder sich auszutauschen. Kleine Übungen werden eingebaut. Aber wirklich sehr welpengerecht. Leider ist unsere Kleine in unserer Umgebung der einzige Welpe. Irgendwie sind die meisten Hundehalter in unserer direkten Umgebung eher unverträglich. Da werden die Hunde an der Leine auf die Kleine draufgelassen. Die springen dann auf die Kleine drauf. Die Halter fragen nicht, ob das okay ist. Dann haben wir einige in der Nähe die überhaupt nicht mit anderen Hunden verträglich sind. Da ist mir die geregelte Kontaktstunde in der Hundeschule lieber.
Es gibt auch noch eine reine Spieltreffstunde für alle. Eingezäunte Freilaufflächen sind bei uns leider ebenfalls Mangelware. Die meisten Hundewiesen befinden sich ohne Zaun direkt an einer Straße.
 
Ich war gerade eine Woche zu Besuch bei meiner Schwester und meiner 3,5 jährigen Nichte. Wir hatten die Woche wirklich viel Spaß und haben eigentlich den ganzen Tag zusammen gespielt aber nach den ersten 2 sehr intensiven Tagen gab es immer mal wieder Unterbrechungen. Kaum das wir mal 2min nicht gespielt haben kam sie angerannt "Onkel, komm ich will dir was zeigen." Dann bin ich mit ihr mit und eigentlich hat sie jedes Mal erst wenn wir losgelaufen sind überlegt was sie mir überhaupt zeigen will. Natürlich war ich in einer Urlaubssituation die mit dem Alltag schwerlich zu vergleichen ist.

Aber wenn ich zurück überlege als mein Luke Welpe war, da hab ich das ganz genauso gehalten. Sobald der Welpe ankam hab ich egal woran ich gerade war alles stehen und liegen lassen und mit dem Welpen gespielt. Selbst wenn das letzte Spiel erst 2min her war oder wenn ich grad was "wichtiges" gemacht habe.
Dann war das essen eben etwas angebrannt oder die Nudeln nicht mehr al dente. Lag die Wäsche halt nass im Waschkorb oder der Staubsauger im Flur rum. Oder ich hab die letzten 10min vom Film oder einer Serienfolge verpasst oder ich hab das Onlinespiel mit Kollegen einfach abgebrochen. Oder was auch immer.
Beim Spiel hab ich immer versucht in seiner Intensität mitzuspielen. Und ja wenn er mich etwas fest gewackt hat, hab ich zurück gezwickt. Mein großer Vorteil war das ich den ganzen Wurf von Geburt an begleitet hatte und erlebt hab wie sich die Welpen untereinander beharken ohne sich gegenseitig zu verletzten oder zu traumatisieren oder dergleichen.
Wenn er aber eher ruhiger spielen wollte, meist merkte er das selber erst nach einigen Momenten, dann hab ich eben genauso ruhig mitgespielt bis er nicht selten eingeschlafen ist.



Ignorieren hilft, aber eben nicht in der Situation sofort sondern wie du es gerade erlebst erst über eine gewisse Zeit. Der Welpe sagt nicht "Oh, jetzt ignoriert er mich dann hör ich auf." sondern sie erinnert sich "Oh, beim letzten Mal als ich so gespielt hab, hat sie mich ignoriert vielleicht ist was falsch".
Das ganze ist eine Langzeitlösung. Gerade im Fall deiner Tochter sollte diese Lösung nicht zum tragen kommen. Da hilft wirklich nur intensives einschreiten. Deine Tochter sollte da im besten Fall ja genauso wenig traumatisiert rauskommen wie der Welpe. Beispielweise kannst du deiner Tochter ruhig sagen wenn es weh tut darf sie auch wirklich richtig laut aufschreien.

Wenn der Welpe sich nicht so richtig traut von zuhause loszulaufen ist das auch völlig normal. Die meisten Welpen sind deutlich weniger zurückhaltend wenn man zuerst wohin fährt und sie sich dort eine fremde Umgebung anschauen und neue Dinge entdecken können.


Funfact. Ich gelte hier berechtigerweise als krasser Serienjunkie. Das war ich vor Luke eigentlich gar nicht so. Ich hab nicht täglich fern gesehen und wenn dann höchstens 1-2 Folgen die halt typischerweise um 20:15 liefen. Aber als ich immer häufiger bei Folgen das Ende verpasst hab weil Welpe spielen wollte oder raus musste, hab ich mir einen Festplattenrekorder gekauft. In Folge konnte ich Serien aufnehmen die mir eigentlich zu spät gelaufen sind oder die liefen während ich noch auf Arbeit war. Und ich musste keine Werbung mehr schauen weil ich einfach drüber spulen konnte. Ich konnte also in derselben Zeit mehr schauen. Ohne Hund wäre das vielleicht nie passiert. 🤭
Danke für deine nette Antwort! Was du da beschreibst, läuft hier eigtl im Moment auch noch so. Unser Alltag würde natürlich komplett durcheinander gewirbelt und zur Zeit wird alles nach dem Welpen ausgerichtet. Ich denke das ist auch gut so. Sie ist ja auch noch nicht Mal zwei Wochen bei uns. Ich schätze mit der Zeit wird sich das alles einspielen und wir stimmen unseren Alltag neu ab und vor allem aufeinander ab. Aber im Moment, dreht sich einfach alles um den Hund😂.
Ich handhabe es nun so, dass ich versuche sie völlig zu ignorieren, wenn das Zwicken und knurren losgeht, nur wenn es zu arg wird schreite ich mit einem lauten Aus oder auch aua (das passiert automatisch) ein. Wenn sie auf meine Tochter losgeht (Mein Sohn ist schon 16, er schafft es auch gut sie zu ignorieren) dann stelle ich mich dazwischen und schreite direkt mit einem Aus ein. Meiner Tochter habe ich erklärt sie dürfen ruhig lauter reagieren. Im Moment wird sie noch eher zappelig und schafft es nicht so richtig sich vom Hund wegzudrehen. Darum gehe ich dazwischen. Aber sie wird auch sicherer. Sie ist auch schon 13, also nicht mehr klein, jedoch dennoch etwas unsicherer im Umgang mit der Kleinen, hat Angst sie zu erschrecken oder ihr weh zu tun. Ich denke das bekommen wir mit Übung hin.
Ich lasse meine Tochter dem Welpen öfter das Futter geben, erhoffe mir dadurch, das der Welpe versteht, dass meine Tochter über ihr steht. Ist das richtig so?
 
Ich lasse meine Tochter dem Welpen öfter das Futter geben, erhoffe mir dadurch, das der Welpe versteht, dass meine Tochter über ihr steht. Ist das richtig so?
Nur ganz kurz hier zu:
Dieses Rangordnungszeug kannst du getrost vergessen.
Ihr lebt in einer sozialen Gruppe, nicht in einer militärischen Hierachie. Euer Hund ist eher ein drittes Kind, weniger ein Befehlsempfänger, der immer wieder aufgezeigt bekommen muss das er in der Familie der allerunwichtigste ist.
Du hast es bei deinen Kinder geschafft, dass die Phase von grabschen, kneifen, an den Haaren ziehen, dem anderen die Schüppe übern Kopf ziehen vorbeigeht und genau so kriegst du das bei eurem Hund hin.
Mit derselben Geduld und Verständnis.
 
Mhm. Das Wort "Auslasten" ist da vielleicht eher blöd. Der Welpe soll doch erstmal ungezwungen die Welt erkunden. Wir hatten bzw. haben ja auch so einen Wirbelwind. Wir gehen 2-3 mal pro Woche in einer Hundeschule in eine Welpengruppe. Da wird in erster Linie viel gespielt. Das sind auch mal locker 10-12 Hunde. Da sind aber dann auch 3-4 Trainer anwesend. Da können die Kleinen sich ausprobieren und hemmungslos rumtoben. Und das es dabei drunter und drüber geht ist ja eigentlich der Sinn einer solchen Gruppe. An den anderen Tagen gehen wir in den Wald. Dort kann sie die Welt um sich rum entdecken. Nebenbei kann man einzelne Übungen einbauen. Bei Radfahrern oder Joggern sitz machen z.B. Das beissen hat bei uns fast schon von alleine aufgehört. Als der Zahnwechsel einsetzte wurde es immer weniger. Bekommt die Kleine bei euch Knabbersachen? Hatten wir vom ersten Tag an. Schön in einen Kong geklemmt, damit sie es nicht einfach runterwürgen kann. Da kann sie dann drauf rumbeissen bis der Arzt kommt.
Ja, das hast du Recht, darum habe ich es in Anführungszeichen gesetzt.
Wir waren in der ersten Wochen auch sehr zurückhaltend was das angeht und haben sie eigtl einfach machen lassen und beobachtet um sie kennenzulernen. Das mit dem Zwicken und beißen kam dann erst in der zweiten Woche, als sie sich richtig eingelebt hatte. Ich habe jetzt schon den Eindruck, dass sie etwas mehr gefordert werden muss, aber nicht im Sinne von richtigen Training oder auspowern. Ich glaube aber wir haben ihr zu wenig Raum geboten, nach ihrem Bedürfnis zu toben. Vll waren wir etwas vorsichtig, ich hatte sehr im Kopf den Welpen in der ersten Zeit nicht zu überfordern. Wir gehen nun 2 bis 3 Mal am Tag in unseren großen Garten, vorher waren wir nur im kleinen, davon abgetrennten Teil, zu dem sie freien Zugang nach Lust und Laune hat.
Auf der großen Wiese wird nun getobt und gerannt, sie kann machen was sie möchte. Ab und an rufe ich sie Mal zu mir, schaue wie sie aus dem Spiel heraus kommt und lasse sie Mal Sitz machen. Ich hab schon das Gefühl, dass ihr das jetzt richtig gut tut. Wenn ich nach 10 Minuten merke, dass sie sich hinlegt und sich was zu knabbern sucht, lasse ich sie ausruhen und es wird auch nicht mehr getobt. Drinnen legt sie sich dann meist schlafen und wirkt auch nicht überdreht. Unsere Mini-Spaziergänge machen wir nur morgens und abends je 5 Minuten. Die sind nämlich wirklich anstrengend für sie, so viel neues, andere Hunde, Radfahrer, Autos. Da schafft sie nicht länger und muss sie ja auch nicht.
Knabbersachen hat sie auch, bzw bekommt sie regelmäßig und da steht sie auch voll drauf.
2-3x in der Woche Hundeschule ist schon echt viel, das würde ich zeitlich glaube ich auch schwer schaffen, da ich hier auch etwas weiter fahren muss. Unsere Gruppe soll 1x die Woche stattfinden. Ich denke aber das reicht für den Anfang auch. Mal sehen was sich so noch an Kontakten ergibt. Meine Schwester hat auch einen Hund, noch hatten die beiden keinen Kontakt, aber das wäre auch noch eine gute Gelegenheit für regelmäßiges Spielen mit einem Artgenossen.
 
Ein "übereinander" stehen gibt es zwischen unterschiedlichen Spezies nicht.
Auch soll der Hund ja nicht lernen das deine Tocher bzw. deine Familie "über ihm steht" sondern das Menschen allgemein zu respektieren sind. Jetzt kann ja nicht jeder Mensch anfangen deinen Hund zu füttern. 😉
Im großen und ganzen wird dein Hund durch das füttern durch deine Tochter ihr gegenüber eine gewisse Zuneigung entgegen bringen was ja auch nicht schadet.
Ansonsten ist Hundehaltung keine Einbahnstraße. Beispielweise durchaus vergleichbar mit einer Chef/Angestellten-Situation.

Ein Chef der seine Angestellten nicht respektiert, wird von diesen genauso wenig respektiert werden.
 
Nur ganz kurz hier zu:
Dieses Rangordnungszeug kannst du getrost vergessen.
Ihr lebt in einer sozialen Gruppe, nicht in einer militärischen Hierachie. Euer Hund ist eher ein drittes Kind, weniger ein Befehlsempfänger, der immer wieder aufgezeigt bekommen muss das er in der Familie der allerunwichtigste ist.
Du hast es bei deinen Kinder geschafft, dass die Phase von grabschen, kneifen, an den Haaren ziehen, dem anderen die Schüppe übern Kopf ziehen vorbeigeht und genau so kriegst du das bei eurem Hund hin.
Mit derselben Geduld und Verständnis.
Okay, ich verstehe den Unterschied! Danke.
 
Ein "übereinander" stehen gibt es zwischen unterschiedlichen Spezies nicht.
Auch soll der Hund ja nicht lernen das deine Tocher bzw. deine Familie "über ihm steht" sondern das Menschen allgemein zu respektieren sind. Jetzt kann ja nicht jeder Mensch anfangen deinen Hund zu füttern. 😉
Im großen und ganzen wird dein Hund durch das füttern durch deine Tochter ihr gegenüber eine gewisse Zuneigung entgegen bringen was ja auch nicht schadet.
Ansonsten ist Hundehaltung keine Einbahnstraße. Beispielweise durchaus vergleichbar mit einer Chef/Angestellten-Situation.

Ein Chef der seine Angestellten nicht respektiert, wird von diesen genauso wenig respektiert werden.
Okay verstehe, vom Gefühl her dachte ich einfach, es würde helfen, eine Art Bindung zw. den beiden zu festigen. So nach dem Motto, die gibt mir Futter, die ist nett. Mal ganz blöd formuliert.
Meine Tochter kuschelt natürlich auch viel mit dem Hund und geht auch mit ihr auf die Wiese zum Lösen usw. Sie ist nur insgesamt im Umgang mit ihr unsicherer, was der Welpe auch spürt und bei ihr schneller wild wird.
 
Sie ist nur insgesamt im Umgang mit ihr unsicherer, was der Welpe auch spürt und bei ihr schneller wild wird.

Er wird aber nicht wild weil er diese Unsicherheit ausnutzen will, zumindest ist das bei den allerwenigsten normalen Welpen der Fall, sondern weil er durch ihre Unsicherheit ebenfalls unsicher wird. 😉

Die beiden brauchen einfach Zeit und ja auch Anleitung von deinerseite was du ja aber so wie es sich liest schon machst. 👍
 
Er wird aber nicht wild weil er diese Unsicherheit ausnutzen will, zumindest ist das bei den allerwenigsten normalen Welpen der Fall, sondern weil er durch ihre Unsicherheit ebenfalls unsicher wird. 😉

Die beiden brauchen einfach Zeit und ja auch Anleitung von deinerseite was du ja aber so wie es sich liest schon machst. 👍

Ja das ist klar 🙂. Das merkt man ihr auch sofort an, sie schaut dann nervös zu mir, tippelt hektisch rum. Die beiden werden sich noch finden, davon gehe ich aus. Es wird ja auch besser, das sieht man schon.
 
Hallo :)
unsere Maus ist jetzt schon 9 Monate alt und wir haben das auch durch mit dem in die Hosenbeine zwicken. Das hat Elli allerdings nur bei meinem Freund gemacht und nicht bei mir.
Wir haben dann auch viel probiert (aus Unwissenheit) „schimpfen“ „aus“ etc - wir sind irgendwann dazu gekommen das schimpfen und ,aus’ das falsche wäre, da sie offensichtlich „nur“ spielen wollte und es sie wie bei dir nur mehr angestachelt hat. Und auch weil sie bis dato die Bedeutung von aus gar nicht kannte. Wäre evlt auch wichtig für euch, da „aus“ für mich letzen Endes auch eine andere Bedeutung haben sollte - so macht ihr euch evlt das aus Signal für später kaputt indem ihr es zu häufig benutzt - für „die falschen“ Situationen?

Mein Freund ist jedenfalls tatsächlich dann auch wenn es 30x hintereinander war (oft hat sie ihm auf dem Sofa sitzend attackiert 😂) aufgestanden und hat den Raum verlassen.
ohne was zu sagen einfach raus Tür zu fertig. Da hat sie dann immer doof geguckt 🐶 Wieder rein, hingesetzt und von vorne.
Nach einiger Zeit hatte sie dann wohl raus, das Papa SO mit ihr nicht spielen möchte. Das haben wir so lange wiederholt bis es einfach nicht mehr vorgekommen ist.
Im selben zug haben wir auch spielerisch „geübt“ indem wir sehr viel mit ihr am Boden gespielt haben, mit Händen, Füßen und dem ganzen Körper - wenn’s zu doll war ein lautes „aua“ Aufstehen, gehen, nach ein paar Minuten wieder kommen weiter spielen und toben.
Und wir haben uns privat über eBay (da corona) Welpen zum spielen gesucht wo wir uns zu 2,3 getroffen haben denn untereinander lernen sie dann ja richtig die beisshemmung. Spätere welpenstunde fanden wir nicht gut- waren uns zu viele. Wir sind in unseren kleinen Gruppen geblieben und es sind ganz tolle Freundinnen geworden. Die lieben sich sehr❤️

Was ich dir noch aus eigener Erfahrung raten kann ist, lasst die Kommandos anfangs weg, ich hab als wir sie bekommen haben hier im Forum permanent rumgeforstet, habe stundenlang welpen erziehungsvideos auf YouTube geschaut, habe Bücher gekauft und gelesen… bis ich hier auf Beiträge gestoßen bin, die mich zum Umdenken gebracht haben.
Es ist ein Baby. Ein kleines unbeschriebenes Blatt Lebewesen, dass wir von Anfang an „kontrollieren“ und ,richtig‘ machen wollen.
Wir haben die ersten Monate! Gar nichts mehr an Kommandos gelernt, sondern alles nur noch spielerisch aufgebaut bzw. eigentlich mehr von ihr aus entstehen lassen. Wenn sie neben uns Sitz gemacht hat, suuuuuuper gesagt.
draußen beim Freien toben nach einander zu uns gerufen dann mit ihr gerangelt etc
Sie viel frei laufen lassen und auf ihren natürlichen folgetrieb vertraut. Mir bzw uns hat das so so viel Druck weg genommen alles richtig machen zu wollen. Und sie ist jetzt eine so so tolle wunderbare Maus- ganz ohne dieses kontrollierte „erziehen“.
Mittlerweile üben wir schonmal so ein paar Extras- Pfote geben, tot stellen usw einfach weil es ihr Spaß macht und sie was leckeres dafür bekommt😂

Das sind nur meine Erfahrungen und muss natürlich nicht für jeden der richtige Weg sein. Aber mir hat dieses Forum in der Hinsicht damals echt die Augen geöffnet- das es auch ohne permanentes lernen und gezieltes üben für den Welpen geht.
 



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