Gerade wurde mir das auch gesagt. Ich habe erzählt, dass Charlie krank ist und es hieß: naja wie bekloppt muss man auch sein, sich einen Hund aus dem Ausland zu holen
Ach,lass sie reden...natürlich hat man immer ein Risiko für bestimmte Erkrankungen,wenn man ein Tier aus dem Ausland zu sich holt.Und ich sehe es auch kritisch,dass Auslandshunde Krankheiten in Deutschland einschleppen können...es kommt halt immer auf den verantwortungsvollen Umgang damit an-aber egal wie-was kann der Hund dafür?
Der ist deshalb auch nicht "schechter" als jeder andere Hund auch,und hat genauso seine Chance verdient,wie jeder gesunde Hund auch.
Und in Krankheiten steckt man nicht drin...selbt ein Welpe vom besten Züchter kann im Laufe seines Lebens(schwer)krank werden...
Sicher, aber Hunde aus schlechter Haltung oder Herkunft sind da nun mal mehr gefährdet. Schaffe ich mir so einen Hund an, sollte es mir schon vorher klar sein. Den meisten ist es dass auch und sie müssen eben mit größeren Ausgaben rechnen. Ein Dach über den Kopf und Futter im Napf reicht diesen Tieren nun mal nicht. Viele brauchen ihr Leben lang tierärztliche Betreuung.Jemand ohne Tier versteht dass meistens nicht.
So jetzt.
Da bin ich ja völlig bei Dir
@foxymaus.
Das meinte ich mit verantwortungsvollem Umgang mit diesem Thema.
Ich beziehe das aber nicht nur auf die neuen Besitzer,die sich des Risikos bewusst sein müssen,und mit allen Konsequenzen leben können sollten,sondern auch auf die Orgas/Tierschutzvereine,die mit dem Thema Auslandskrankheiten offen und ehrlich umgehen sollten.
Ich kenne mich mit Auslandskrankheiten nicht genau aus,aber ich habe irgendwas im Kopf,dass manche nicht sofort nach Infizierung nachgewiesen können,bzw.erst viel später ausbrechen.
Bitte korrigiert mich,wenn ich falsch liege.
Und ich finde auf dieses Risiko sollten auch die Orgas/Tierschutzvereine hinweisen.Sowas ist für mich auch Tierschutz.
Mir ging es nur darum,dass es nicht grundsätzlich "beknackt"ist,einen Hund aus dem Ausland aufzunehmen.
Das hörte sich für mich einfach so abwertend im Bezug auf alle Auslandshunde an,als seien alle Auslandshunde totkrank,oder "schlechter"als andere.
Und das entspricht einfach nicht den Tatsachen.
Genauso wie das Risiko besteht,dass diese Hunde krank sein können,hat man auch eine reale Chance,dass sie es nicht sind.
Und dieses Risiko hat man eben auch bei einem Hund vom Züchter,oder wenn wir beim Tierheim/Tierschutz bleiben,bei einem "deutschen Hund".
Wenn man das Risiko einer möglichen Krankheit aus Ausschlusskriterium für einen Hund aus dem Ausland wertet(was für mich mit der Formulierung,wie beknackt man sein muss,erfüllt wird),dann dürfte man sich theoretisch fast überhaupt keinen Hund mehr holen,weil für viele Rassen (und damit auch für deren Mischlinge)Krankheiten vorprogrammiert sind...man denke nur an den Dobermann mit seinem Herz,den Dackel mit seinen Bandscheiben,den DSH mit der HD,etc. .
Man könnte jetzt mit Argumenten über verantwortungsvolle Zucht und medizinischer Versorgung/Untersuchungen usw.kommen...aber für mich gilt das nur teilweise.Für bestimmte Rassen,die wirklich krank gezüchtet worden sind,und mit denen trotzdem munter weiter gezüchtet wird,gibt es mMn einfach keine verantwortungsvolle Zucht.
So gesehen wäre es also genauso "beknackt"sich einen Dobermann etc. zuzulegen...es gibt also keinen Grund gerade die Auslandshunde so schlecht darzustellen.
Aufklärung und offener Umgang mit möglichen Krankheiten
ja-aber bitte kein abstempeln.
Ob man das als Hundeloser nun versteht oder nicht,sollte man erst den Mund aufmachen,wenn man weiss,von was man redet... :-/