Bettelt euer Hund am Tisch?

Essen teilen ist immerhin auch eine hoch soziale Geste.
Das sehe ich auch so. Und das schöne finde ich, dass zumindest auch Baghira bereit ist, ihre Beute mit mir zu teilen. Wenn ich Kaustangen verteile, dann kommt Baghira nahezu immer zu mir, und gibt sie mir erst mal zurück, bzw. will dass ich auf die andere Seite rein beisse :D hab ich zwar (für sie seltsamerweise) nie gemacht :eek: , aber sie gibt nie auf.
Letztens hat sie mir sogar beim gassi ein totes Mäusschen gebracht, und wollte dass ich es nehme :confused:
 
Solange der Hund nur guckt und akzeptiert, dass ich jetzt nicht teilen will, ist das für mich kein betteln. Höflich fragen darf er, aber einfordern und penetrant werden nicht. ;)
So läuft das bei uns in vielen Dingen, von denen gern behauptet wird, dass Erlauben gleich die Herrschaft des Hundes nach sich zieht. Also Sofa, Aufforderung zum Spiel oder Essen unterwegs.
So mache ich das auch, Limbo akzeptiert alles, auch wenn kein Häppchen für ihn abfällt, dann legt er sich und gut ist. Nach einigen Bissen ist er eh satt und nimmt nichts mehr ...auch ein Steakbrocken ;-) und so darf er seinen "Bettelblick" aufsetzen.
Oft genug bringt er mir auch ein angeknabbertes Schweineohr, getrocknete Rinderhaut...oder sein Lieblingsquitschie...sehr nett, wenn Du morgens neben einem getrockneten Tierteil aufwachst :eek:
 
Bei mir bettelt Lupo still und dezent aus der Ferne, per Blick. Bei seinem Sitter, meiner Mutter, jedem anderen der schon mal schwach war,
legt er sich mehr ins Zeug. Da sitzt er so nah dran wie möglich, manchmal kommt auch der Kopf aufs Bein.
Ich mag es nicht und lasse auch nicht zu, dass er dafür noch belohnt wird. Er bekommt gerne nach dem Essen (erst Tisch abräumen!)
ein Häppchen ab, aber nicht am Tisch. Als er einzog, bettelte er ja sehr intensiv und aufdringlich. Er fiepte, jaulte, bellte, wibbelte herum,
ließ sich 500x in Körbchen schicken. Einmal sprang er aus dem Körbchen mit einem Satz auf den Wozi-Tisch, in meinen Teller!
Habe ich keine Lust drauf, dass er sich da wieder dran erinnert & sich steigert - also Futterverbot am Tisch.
 
Das sehe ich auch so. Und das schöne finde ich, dass zumindest auch Baghira bereit ist, ihre Beute mit mir zu teilen. Wenn ich Kaustangen verteile, dann kommt Baghira nahezu immer zu mir, und gibt sie mir erst mal zurück, bzw. will dass ich auf die andere Seite rein beisse :D hab ich zwar (für sie seltsamerweise) nie gemacht :eek: , aber sie gibt nie auf.
Das macht meiner bei Kauartikeln,wenn ich auf der Couch sitze.Gebe ich ihm dann einen Kauartikel,kommt er damit an,legt sich mit Körperkontakt zu mir,und legt mir den kauartikel hin,reagiere ich nicht drauf,schiebt er ihn mir mit der Nase rüber-wir haben uns letztendlich drauf geeinigt,dass ich die Beute bewundere,aber darauf verzichte-natürlich nur damit er mehr hat ;)

Letztens hat sie mir sogar beim gassi ein totes Mäusschen gebracht, und wollte dass ich es nehme :confused:
Also wenn er das anfängt,dann ist genug mit Beute teilen...:confused:



Zum Thema betteln...wenn wir alleine essen bekommt er so oder so das ein oder andere Häppchen ab,oft mag er es aber gar nicht,es ist ihm einfach wichtig,beim Essen bei mir sein zu dürfen.Ich denke da spielt wieder der soziale Aspekt eine Rolle.
Schmeckt ihm das Häppchen,dann kann er schon seinen "Ich schau Dir das Essen von der Gabel,aus dem Mund,und wenn es sein Muss noch aus dem Magen"-Blick aufsetzen.
Und nein...ich kann da auch nicht essen,weshalb er dann noch das ein oder andere Häppchen bekommt.
Wir das Essen auf dem Teller weniger,wird der Blick intensiver,da rückt er auch schonmal näher ;)
Aber solange er nicht richtig aufdringlich wird,passt es-und das letzte Häppchen gehört sowieso ihm ;)
Manchmal strecke ich die Häppchen (weil er Dinge nur bedingt verträgt)mit Leckerchen.
Für viele mag das verrückt klingen,aber für mich ist das völlig in Ordnung.Ich esse ohnehin nicht gerne alleine ;)

Essen wir mit Anderen oder Woanders,bettelt er im Normalfall gar nicht.Kritisch wird es ,wenn die Leute unbedingt füttern wollen,das fällt es ihm schwer "nein zu sagen"und da muss ich dann "die Böse" sein,und eingreifen.Weniger weil ich befürchte dass er sonst zum Bettler wird,sondern eher,weil er wie gesagt nicht alles/nur bedingt Dinge verträgt,und ich auch nicht möchte,dass er von "fremden"Leuten Fressen nimmt.
 
Ja! Stört aber keinen. Madame ist zu klein:rolleyes:. Ihr Vorgänger konnte über den Tisch gucken und hat auch mal ordentlich zugelangt. Aber nur einmal in 17 Jahren. Rosi müsste die Katze bitten was vom Tisch zu organisieren:)
 
Gerade gelesen:

„Ein gut erzogener Hund besteht nicht darauf dass du deine Mahlzeit mit ihm teilst. Er sorgt lediglich dafür, dass dein Gewissen so schlecht ist, dass es dir nicht mehr schmeckt.“
:D
 
Ich würde gerne nein sagen würde aber auch lügen würde ich ja sagen.

Wirklich betteln tut er quasi nicht. Er schaut halt ab und an. Tische sind für ihn ja quasi in Nasenhöhe also wird die Nase mal an die Tischkante gehalten wegen der Düfte. Auch stromert er gelegentlich, komischerweise vor allem dann wenn Besuch da ist, unterm Tisch rum (vielleicht fällt es ohne Besuch aber auch einfach nicht so auf?!).

Aber ansonsten liegt er neben dem Tisch, in oder vor der Kudde, überprüft seine Näpfe eher selten auch mal im Flur. Seit einigen Wochen hat er diesbezüglich auch eine Marotte entwickelt. Sobald wir essen, bettelt er nach Wasser. Meistens ist dann auch der Napf leer aber einige Male war auch noch was drin. :eek:
Es ist aber eindeutig der Wasser- und nicht der Futternapf. Wenn ich inzwischen selten genug vorher dran denke und auffülle übrigens dann bettelt er nicht am vollen sondern trinkt einfach. Als ginge es ihm nicht um den Inhalt sondern jetzt etwas rein zu bekommen.
 
Enzo bettelt nicht.
Ich mag es nicht, wenn Hunde nach Essen betteln und ich möchte Enzo´s Sabber nicht in meinem Essen. Decke ich den Tisch, geht er auf seinen Platz im Flur (er darf auch im Wohnzimmer bei uns liegen). Er bekommt aber von Anfang an nichts vom Tisch. Wenn mein Partner einen Joghurt gegessen hat, muss er erst den Becher wieder auf den Tisch stellen, etwas anderes machen und darf danach den Becher im Flur auslecken lassen.
Habe ich "Handessen" reicht ein ruhiges "das ist meins" und Enzo macht was anderes, auch wenn ich z.B. auf dem Boden sitze - dann belohne ich das, wenn ich fertig gegessen habe.

Ich habe leider schon viele extrem bettelnde Hunde erlebt und kann das beim Essen nicht haben. Enzo bekommt sein Futter immer zu ähnlichen Zeiten, das nehme ich ja auch nicht weg und lasse ihn in Ruhe (mit etwas Abstand) fressen. Ich kann sein Futter auch in der Küche auf dem Schrank auftauen und raus gehen, er nimmt nichts vvom Schrank/Tsich etc.
 
Luna hat gebettelt wie ne Große (sie war 40 cm *g). Sie hat einem das Essen aus dem Mund geguckt. Sie hat versucht die Gabel zu hypnotisieren :)
Fand ich schlimm (Luna kam mit ca. 2 Jahren zu uns)

Bei Paco hab ich drauf geachtet, dass er nicht bettelt. Hat auch zu 90 % geklappt. Sollte er doch mal versucht haben Essen vom Teller zu gucken, wurde er auf sein Deckchen geschickt. Er ist auch immer gegangen. Nach gefühlten 3 Sekunden hat er dann gedacht, wir hätten vergessen, dass er ja eigentlich nicht in der Küche sein soll. Also wieder rausgeschickt. Nach gefühlten 5 Sekunden hatte er schrecklichen Durst. Er musste dann dringend 3 Mal die Zunge in den Wassernapf halten. Danach hat er dann aufgegeben und ist nach wiederholtem Wegschicken im Wohnzimmer geblieben.

Bei Charlie halten wir es wie bei Paco. Allerdings gibt Charlie schneller auf :D
 



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