Du schreibst mehrmals von "Ablenken".
Das sollte man tunlichst vermeiden. Wenn der Hund von Futter abgelenkt wird, wird der Moment, wo er sich allein gelassen fühlt, nur nach hinten verschoben.
Das wird sein Misstrauen, dass die Familie einfach verschwindet, nur verstärken.
Der Hund sollte durch ein Ritual immer darüber informiert werden, dass die Familie jetzt geht.
Nur so kann sich langsam Vertrauen aufbauen.
Ich denke doch , eine Ablenkung egal welcher Art kann das Gefühl alleine zu sein erträglicher machen
und eine Futtersuche, wird besonders stark die direkte Angst bei der Trennung verdrängen,
so dass der Hund weniger leicht in Panik verfallen kann .
Das nun Rituale Hunden helfen können und einen Abschied zu versüßen , halte ich für ein Gerücht ,
die Hunde in einer Form vermenschlichen , welches ihrem Wesen nicht entspricht .
Nun zu anderen Themen :
Das alle Hunde nun täglich, zwingend mehrere Stunden Auslauf und Bewegung brauchen , kann man nicht verallgemeinern.
Dieses ist wohl individuell sehr unterschiedlich und von Hund zu Hund verschieden .
Generell wird sich jeder Hund an seine Lebensbedingungen, wie dem Rhythmus seiner Menschen anpassen .
Wenn man mit den Menschen vergleicht , währen Bewegung und täglich lange Spaziergänge auch sehr gut.
Aber auch unsere Kinder überleben die Schule , in der sie stundenlang, wenig kindgerecht still sitzen müssen .
Die Situation , Hund - Kleinkind kann starke Gefahren mit sich bringen, im besonderen , wenn es um Spielzeug geht .
Es sollte zumindest immer eine Aufsicht vorhanden sein , wenn Kleinkinder und Hunde zusammen sind .