Welpen ans Alleinsein heranführen

Hallo ich melde mich am Abend nochmal,

Wir möchten so langsam jetzt mal unseren kleinen allein lassen, im Haus klappt es super das Badezimmer ist tabu und das akzeptiert er bereits!

Wir sind dann jetzt ab und zu schon mal rausgegangen mit abschließen, Jacke an usw...
Sobald die Tür zu ist fängt er an zu jaulen, das legt sich nach kurzer Zeit, dann fiept er noch öfter und sitzt vor der Tür. Sollen wir in kurzen Schritten weitermachen bis er nicht mehr fiept, oder unterschiedliche Zeitabstände wählen? Momentan sind es immer 1-3 Minuten.

Würde gern mal eure Erfahrungen hören wie ihr es gemacht habt.

Zu den kleinen: ist ein Jack russel mix, der mittlerweile 4,5 Monate alt ist :)
 
Ihr solltet gar nicht erst soweit kommen abzuwarten, bis er nicht mehr fiept.
Wenn er fiept, war es schon zuviel.

Ihr müsst viel kleiner anfangen.
Raus aus der Tür, Tür zu, 21-22 zählen, wieder rein. Ohne Gedöns. Langsam ausweiten. Und ich meine wirklich L A N G S A M ! ! !

Wir hatten übrigens bei Casha eine "Schnüffelbox" aufgestellt. Zerknülltes Zeitungspapier rein, Klopapierrollen, alles durcheinander udn mittendrin vereinzelt Futterbröckchen versteckt. Die musst das Zeug mit der Nase suchen, danach war sie platt. Und wir "ließen sie allein". Kurz!!!
Zu Beginn waren wir bei der "Welpenarbeit" immer anwesend, nach und nach liesen wir sie bei der Suche alleine, kamen aber immer zeitnah zurück.
Gut, die Küche sah aus wie nach einem Schneegestöber, aber irgendwas is ja immer 😉

Ich gebe zu, wir befinden uns hier in der luxuriösen Lage, dass ein Hund hier nicht alleine sein muss, was die kurzen Abstände trotz Verpflichtungen unsererseits möglich macht.
Wir selber schrauben aktuell an einem TS-Hund von 3,5 Jahren, der echte, massive Probleme damit hat, ohne Mensch zu sein. Da hilft der Hundekumpel nicht wirklich. Aber wir geben ihm die Zeit, die er braucht.
Je mehr Druck wir Menschen uns machen.. je mehr wird der Hund das spüren. Und dann wird das nix...
 
Ich habe es knall "hart" bei meinem Welpen gemacht.
Nachdem wir sie abgeholt haben, hier alles angeschaut und sie müde waren habe ich sie
ca. 30 Minuten alleine gelassen.

Am nächsten Tag nachdem wir draußen waren 1 Stunde...

Hat bei allen prima geklappt.
 
@LukasW mach das schön Langsam mit deinem Welpen dann Klappt das schon, der muss das nicht von jetzt auf gleich, Begreifen das Er auch mal alleine ist.

Tür auf 5-10 Sekunden warten und wieder rein und dann eben die Zeitabstände langsam erweitern, wenn Du das 2 mal am Tag machst, dann hat Er das in einer Woche drin und es Interessiert ihn gar nicht mehr.

Ich habe dass zwar nie mit meinen Welpen gemach, das musste ich auch nicht weil ich meine Hunde im Rudel halte und das ist was ganz anderes, als wenn man nur einen Hund hält.

Die knallharte Methode mag zwar auch Funktionieren, aber auch nur dann wenn der Welpe, Charakter stark und Wesens-fest ist, denn sonst geht das nämlich in die Hose und du hast später einen Hund, der dir aus Angst vorm allein sein, die Wohnung Renoviert.
 
Ich habe ja noch nie verstanden warum man bei einem Hund - und ich rede von einem normalen Hund ohne Verlassensängste, etc. - das Lernen des Alleinbleibens so kompliziert macht 😉
Ich wollte, dass es für meine Hunde selbstverständlich ist allein zu bleiben, also habe ich auch immer so gehandelt, als sei es selbstverständlich. Ich bin vom ersten Tag an immer einfach mehrmals am Tag zur Tür raus und wieder rein, manchmal auch noch im selben Augenblick, manchmal habe ich die Tür hinter mir geschlossen, manchmal nicht. Ohne Hallo, ohne Verabschiedung. Es sollte ja etwas ganz normales sein. Ich hab die Tür geschlossen um Post zu holen, um ans Auto zu gehen, Müll runter zu bringen. Nach einer Woche hab ich dann auch mal 10 Minuten die Garage aufgeräumt, im Garten alleine was erledigt. Nach zwei Wochen haben alle nicht mal mehr geschaut...
Ich bin auch nicht immer mit Schuhen, Jacke, Schlüssel, Handtasche raus, sondern auch mal mit nix oder nur einem davon.

Heute bleiben alle problemlos allein. Wenn ich unter einer halben Stunde weggehe gibt es gar nix, wenn ich länger weggehe gibt es entsprechend was zum Knabbern oder zur Beschäftigung. Wie lange sie alleine bleiben können? Keine Ahnung, länger als 5 Stunden mussten die noch nie alleine bleiben, ich finde dann sollte ein Hund spätestens die Möglichkeit bekommen sich zu erleichtern.
 
Ohne NIX auf die Straße, hmmm, so-so
🤣

Ja klar, nackig, damit die Nachbarn was zu lästern haben 🤣 Ne, natürlich ordentlich bekleidet, aber grad bei dem aktuellen Wetter kann man sich ja auch nur mit T-Shirt auf die Straße wagen und in Hausschuhen. Im März, mit Phineas, war das durchaus auch mal kalt, aber sie 5 Minuten 😉
Tatsächlich verstehe ich das regelrechte Ritual nicht. Schuhe anziehen, Jacke anziehen, Schlüssel nehmen, Handtasche/Geldbeutel nehmen... Das wird ja schon so hochstilisiert. Einfach machen, nicht viel denken. Ich bin dann auch mal vier oder fünf mal bei offener Tür raus und rein, Tür zu und einfach nur drei oder vier Mal aufgeschlossen, was anderes geholt (Mülleimer, Altpapier, Altglas), wieder raus.. Es gab nie Grund Theater zu machen, im Gegenteil, denen war dann zugucken schon zu doof und bei der raschen Wiederholung war dann auch klar, dass ich wiederkommen.
Am schlimmsten finde ich den Ratschlag, dass man immer gehen soll wenn der Welpe schläft. Ja und dann? Der merkt das dann ja gar nicht, was soll er denn lernen? Und darf ich dann beim erwachsenen Hund auch nur gehen wenn er schläft?
Ganz sicher führen viele Wege nach Rom, meiner war einfach kein Drama zu machen, sondern einfach zu gehen, am Anfang ganz oft für ganz kurz und dann auch mal länger. Für mich war von Anfang an nur wichtig: Niemals länger als der Hund einhalten kann!
 
Ich hab auch nie viel Gewesen gemacht. Toilettentür zu, zum Briefkasten runter, Müll rausbringen. Einfach so.

Nach 1-2 Wochen auch mal kurz einkaufen. Wir hatten nie Probleme. Weder mit Welpen, noch mit den erwachsen eingezogenen Hunden. Wobei wir bei den Erwachsenen vllt. auch einfach nur Glück hatten. 😙
 



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