AlleinSein Kontrollzwang

Aktuell gehen wir mit ihm morgens und abends jeweils knapp eine halbe Stunde.
Das ist viel zu wenig Auslauf für einen jungen und gesunden Hund.
Sehe ich auch so.

Als meine Ex-Frau und ich unseren damals 11 Monate alten Labi bei uns aufgenommen haben und nachdem die Eingewöhnungszeit, für die wir uns Urlaub genommen hatten nach 7 Wochen rum war, zerlegte er uns regelmäßig die Bude, wenn wir arbeiten waren. Anfänglich hatten wir uns das morgendliche Gassi-Gehen unter uns aufgeteilt, erst meine Ex-Frau eine halbe Stunde, dann ich ebenfalls noch eine halbe Stunde. Erst als ich die Joggingschuhe ausgepackt hatte und mit ihm 30-40 min gejoggt bin, zeigte sich Besserung. Gleichzeitig hatten wir ihm einen Kong mit Quark und Leberwurst eingefroren und zum Schlecken gegeben (Schlecken/Kauen beruhigt - darum zerschreddern die Hunde ja auch, nicht aus blinder Zerstörungswut, sondern weil Kauen eine beruhigende Wirkung auf Hunde hat).

Nach ca. einem Jahr war das dann nicht mehr nötig, er hatte in der Zeit gelernt, dass wir immer und immer wieder zu ihm zurückkommen.

Zu der rundweg einen Stunde morgens kamen natürlich ausgiebige Spaziergänge nach der Arbeit. Unser Rudi wurde eigentlich täglich mindestens 2 Stunden bewegt und bespielt, nicht selten ging es auf 3 Stunden.
 
Man muss auch berücksichtigen das dieses aufforderungslose hinterherlaufen über sehr lange Zeiträume ein durchaus gewünschtes Verhalten war.
Der Hund sollte ein Schatten seines Herrn und Meisters sein und parat stehen sobald er benötigt wird ohne das man lange nach ihm schauen oder rufen muss.
Natürlich impliziert dies eine gewisse Selbstständigkeit die Hunden in Deutschland leider massiv aberkannt wird.


Das mit dem Kontrollzwang ist Quatsch!

Würd ich so nicht sagen.

Es kann Kontrollzwang sein
Es kann Unsicherheit sein
vielleicht ist es schlichte Langeweile
oder im schlimmsten Fall ist es erlernte Unselbstständigkeit.

Das ist stark Einzelfallabhängig und sollte ein guter Hundetrainer auch erkennen und an den Ursachen, nicht nur am Symptom, arbeiten.
Die Vorschläge der beiden Hundetrainer waren entsprechend wenig hilfreich.

Das ist viel zu wenig Auslauf für einen jungen und gesunden Hund.

Ein Baustein des Alleinebleibentrainings ist auch, dass der Hund geistig und körperlich ausgelastet ist. Wichtig ist das Maß von ausgeglichener Auslastung zu finden und nicht den Hund so platt zu machen, dass er schon wieder drüber ist.

Dem kann ich nur zustimmen.👍

2x 30-40min find ich generell schon wenig. Ich bin stets 3 oder eher 4x am Tag mit meinem Hund raus auch weil ich selber es unangenehm fände mehrfach am Tag eine zum platzen volle Blase zu haben.😉
Ich finde auch 1x am Tag sollte es eine vernünftige Runde geben. Diese fängt minimum bei 60min an, ich würde sogar sagen das alles unter 90min auf dieser einen großen Runde am Tag zu wenig ist und nach oben gibt es kein Limit.
Dafür dürfen die Morgen und Abendrunden auch etwas kürzer sein 15-25min find ich da durchaus auch ausreichend.

Natürlich gilt nicht nur Quantität des Auslaufs sondern auch Qualität das heißt einerseits viel Schnüffelzeit, viel Freilauf, bei Einzelhunden auch möglichst regelmäßige Sozialkontakte und andererseits aber auch geistige Auslastung und gemeinsame Aktivitäten Hund und Halter.

Dann sollte der Hund einen festen Platz im Haus/in der Wohnung bekommen und das Deckentraining gestartet werden. Hierbei wird der Hund belohnt, wenn er sich dort aufhält. Ziel ist es mit dieser Übung, dass der Mensch sich frei in allen Räumen bewegt und der Hund entspannt (!) auf diesem Platz bleibt.


Da vertret ich einen etwas anderen Standpunkt. Ich bin überhaupt kein Fan von diesem zugewiesenen Platz in der Wohnung. Die Wohnung als solches sollte für einen Hund eigentlich ein sicherer Platz sein.
Ich finde man kann das ganz gut mit Kindererziehung vergleichen. Niemand würde öffentlich vorschlagen einem Kind beizubringen, wenn die Eltern grad mit Hausarbeit beschäftigt sind oder dem kleinen Geschwisterchen, das sich dieses Kind beispielweise aufs Sofa zurückziehen und dort still sitzen soll.
Statt dessen sollte man Hund und Kind beibringen das sie sich in diesen Phasen auch einfach selbstständig beschäftigen sollen.

Meine Frau war im Sommer 3 Monate nicht im Haus wegen Krankheit und Reha, aber unser Hund ist sofort zurück in sein Muster verfallen, als sie wieder da war.

Interessant find ich hier die Aussage er ist "in die Muster zurückgefallen". Heißt für mich während das Frauchen nicht da war, war dieses Problem auch nicht mehr vorhanden?


Hat das Ganze irgendeinen Einfluss auf unseren Sohn?

Frische Luft, Bewegung und aktive Zeit mit den Eltern ist für kleine Kinder absolut gesund und empfehlenswert in soweit sind die längeren Runden sicherlich ein positiver Einfluss.
Andererseits wird euer Sohn je älter er wird auch lernen müssen das häufig er aber manchmal auch der Hund Vorrang hat. Auch das langfristig eher ein positiver Effekt auch wenn das Kind es erstmal vielleicht anders sehen könnte.😉
 
Da vertret ich einen etwas anderen Standpunkt. Ich bin überhaupt kein Fan von diesem zugewiesenen Platz in der Wohnung. Die Wohnung als solches sollte für einen Hund eigentlich ein sicherer Platz sein.
Ich finde man kann das ganz gut mit Kindererziehung vergleichen. Niemand würde öffentlich vorschlagen einem Kind beizubringen, wenn die Eltern grad mit Hausarbeit beschäftigt sind oder dem kleinen Geschwisterchen, das sich dieses Kind beispielweise aufs Sofa zurückziehen und dort still sitzen soll.
Statt dessen sollte man Hund und Kind beibringen das sie sich in diesen Phasen auch einfach selbstständig beschäftigen sollen.
Generell stimme ich zu, dass der Hund sich frei bewegen kann und soll. Aber hier hat man es mit einem Hund zu tun, der Probleme mit dem Alleinebleiben hat und zudem - aus welchen Gründen auch immer, das müsste man vor Ort sehen - permanent seinen Haltern folgen muss. Insbesondere der Frau und da müsste man wissen, ob er es macht, weil er ihr keine Eigenständigkeit zutraut oder ob er eben wirklich "klebt" und nicht von ihr getrennt sein möchte. Bei beidem kann es helfen, wenn man so einen Deckenplatz antrainiert, um ihn von dieser vermeintlichen Aufgabe zu entbinden. Er soll da ja nicht 24/7 liegen und sich nicht mehr bewegen dürfen.
 
Hier mal was zum Thema Kontrolle: https://trainieren-statt-dominieren...elt-bewegen-will-mich-mein-hund-kontrollieren
Teil 2 könnt ihr selbst finden.

Das mit dem "festen Platz" ist gar nicht so falsch. Nur das "zuweisen". Besser wäre dem Hund einen gemütlichen Rückzugsort zu schaffen,an dem er sich sicher und geborgen fühlt und entspannen kann.An diesem Ort passiert NICHTS mit dem Hund! Kein anfassen,kein Ansprechen,einfach nichts!
Zuweisen verknüpfe ich mit "bleib",da verfällt der Hund in eine Erwartungshaltung . Rückzugsort: Wird freiwillig aufgesucht,es besteht keinerlei Erwartungshaltung,der Hund entspannt von ganz alleine.
Diesen Rückzugsort kann man dann auch fürs Alleine bleiben aufbauen.
 
Hallo,

was die taegl. Auslastung betrifft hatte meine Frau (nicht Deutsche) hier gesehen, dass ein Tibi "nur" ca. 1 Std. Auslastung am Tag braucht !?

Das Deckentraining hatten wir mal zu einem gewissen Grad angefangen, auch um ihn vor unserem Sohn in "Sicherheit" zu bringen, also ein Platz in der Ecke hinter der Couch wo er alleine sein kann. Natuerlich ist der Tibi dann immer ein wenig nach vorne gerueckt um aus dieser Ecke heraus einen besseren Ueberblick zum Raum/Haustuer zu bekommen ... muessen wir wieder mehr trainieren ...

Als meine Frau im Krankenhaus war, war ihre Familie da und ich sag mal er hat das "Kontrollverhalten" bei ihrer Schwester zu einem gewissen Teil fortgefuehrt.

@wuf-wuf : Interessanter Artikel

Ich resumiere dann mal ein wenig: ob es Kontrolle ist oder nicht, ist eine Definitionssache.
  • Wir muessen ihn zum einen mehr auslasten, was ich auch so unterstuetze.
  • Zum anderen das Deckentraining fortfuehren, auch um ihm einen Rueckzugsort zu schaffen (frage mich hier aber ob er das selber ueberhaupt will, werden wir aber sehen)
  • Key ist aber weiterhin das Alleine Sein zu Trainieren !!!
 
Dann sollte der Hund einen festen Platz im Haus/in der Wohnung bekommen und das Deckentraining gestartet werden. Hierbei wird der Hund belohnt, wenn er sich dort aufhält. Ziel ist es mit dieser Übung, dass der Mensch sich frei in allen Räumen bewegt und der Hund entspannt (!) auf diesem Platz bleibt. Das muss man kleinschrittig aufbauen und der Hund soll natürlich nicht den ganzen Tag nur noch dort liegen. Bei einem Bleib-Kommando hat der Hund die Erwartungshaltung, dass er wieder los darf und wird sich nicht entspannen können.

Hier mal was zum Thema Kontrolle: https://trainieren-statt-dominieren...elt-bewegen-will-mich-mein-hund-kontrollieren
Teil 2 könnt ihr selbst finden.

Das mit dem "festen Platz" ist gar nicht so falsch. Nur das "zuweisen". Besser wäre dem Hund einen gemütlichen Rückzugsort zu schaffen,an dem er sich sicher und geborgen fühlt und entspannen kann.An diesem Ort passiert NICHTS mit dem Hund! Kein anfassen,kein Ansprechen,einfach nichts!
Zuweisen verknüpfe ich mit "bleib",da verfällt der Hund in eine Erwartungshaltung . Rückzugsort: Wird freiwillig aufgesucht,es besteht keinerlei Erwartungshaltung,der Hund entspannt von ganz alleine.
Diesen Rückzugsort kann man dann auch fürs Alleine bleiben aufbauen.

Ich konnte die Zitate jetzt nicht andersrum einfügen, daher habe ich mal fett markiert. Im Prinzip haben wir das Gleiche geschrieben. Jetzt kommt das große Aber: wir haben hier einen Hund, der, so entnehme ich es dem Eingangspost des TE, immer mittendrin dabei ist und auch gleich auf Achse ist, sobald die Besitzerin (bei deren Abwesenheit der Besitzer, die Schwester) den Raum verlässt. So einem Hund muss man oft helfen, indem man ihm so einen Ruheplatz antrainiert und ihm beibringt, dass er gar nicht dauernd Hinterherlaufen muss.
 
was die taegl. Auslastung betrifft hatte meine Frau (nicht Deutsche) hier gesehen, dass ein Tibi "nur" ca. 1 Std. Auslastung am Tag braucht !?
Abgesehen davon, dass ich eine Stunde Auslastung pro Tag für jeden Hund (alte und kranke ausgenommen) als zu wenig erachte, sollte man auch den Ursprung und die Aufgaben der Tibet Terrier berücksichtigen. Diese Hunde haben ihr Zuhause bewacht und waren mit dem Vieh im Gelände unterwegs, mussten also ausdauernde, wendige Hunde sein.

Wichtig ist eine sinnvolle Auslastung zu finden, die auch dem Hund Spaß macht und wobei auch das Köpfchen beansprucht wird. Die Tibets sind ja sehr pfiffige Hunde, das sollte es also nicht an Begeisterung fehlen. Aufpassen muss man bei geraden solchen Hunden nur, dass man nicht versucht sie mit stupidem Bällchenwerfen auszulasten, sonst hast du schnell einen Balljunkie.
 
... auch um ihn vor unserem Sohn in "Sicherheit" zu bringen, also ein Platz in der Ecke hinter der Couch wo er alleine sein kann.
Der Ansatz ist ja gut, aber ich würde keinen Hund in eine Ecke drängen, wo er keinen (visuellen) Kontakt mehr zum Rest der Familie hat. Er will ja Teil haben:
Natuerlich ist der Tibi dann immer ein wenig nach vorne gerueckt um aus dieser Ecke heraus einen besseren Ueberblick zum Raum/Haustuer zu bekommen ...
Sieht man ja hieran. Die Interpretation ist allerdings fraglich. Ob er das jetzt wirklich gemacht hat, um kontrollieren zu können?
muessen wir wieder mehr trainieren ...
Deckentraining als solches ist natürlich sinnvoll. Dem Hund einen Rückzugsort zu ermöglichen ebenfalls. Diesen sollte er aber gerne und vor allem freiwillig aufsuchen, um dort Schutz und Ruhe zu erfahren. Daher solltet ihr gleichermaßen Euren Sohn "trainieren".
 
Mir wird wieder klar, warum ich von Hundetrainern nichts halte.
Sie geben unnütze Ratschläge, die ein Problem wegmachen sollen, anstatt nach der Ursache zu suchen.
Natürlich wird das so nichts und man braucht wieder und wieder einen Hundetrainer.

Hier sind die Ursachen, die du selbst erkennen kannst:

Aktuell gehen wir mit ihm morgens und abends jeweils knapp eine halbe Stunde.
Wenn wir es schaffen auch mehr und sicherlich wuerde er sehr gerne mehr laufen.

Der Tibet Terrier ist ein temperamentvoller Hund, der gerne spielt und voller Tatendrang ist.
Ein typischer ständiger Begleiter bei allen Aktionen.
Er möchte am liebsten immer um seinen Menschen sein.
Das ist viel zu wenig Bewegung und Aktion.

Wie ihr schon sagt er ist ein absolut sozialer Hund und liebt es mir anderen Hunden (und auch Kinderrn) zu spielen, was er leider nicht viel kann, da die Zeit und auch Moeglichkeiten bzw andere Hunde nicht da sind.

Was soll er dann mit seiner Energie machen? Wieder kann er nicht das ausleben, was ihn ausmacht.

Er hat eine "Cousine" bei einem Freund und die beiden sind wenn sie sich alle paar Monate mal sehen wie ein Herz und eine Seele.

Alle paar Monate ein paar glückliche Stunden....

Wir nutzen auch die Treppengitter damit er uns nicht auf jede Etage hinterherlaeuft.
Die muessen wir zT. auch gar nicht mehr zumachen, sofern wir ihm ein "Bleib" mitgeben, dann wartet er mehr oder weniger ...

Wieder wird das unterdrückt, was seine Rasse ausmacht: Ein ständiger Begleiter seines Menschen zu sein.
Die meisten Hunde sind gerne in dem Raum, wo der Mensch ist. Ein Tibet Terrier nochmal mehr als andere Hunde.

Das spielen war und ist dabei natuerlich immer etwas schwierig. Es gibt Kinder- und Hundespielzeug, was leider etwas schwer zu trennen ist.
Entweder nagt der Tibi am Holzspielzeug unseres Sohnes oder unser Sohn kaut am "Knabberteddy" des Hundes ;-)

Ihr habt euch einen lebhaften Hund angeschafft, der als ständiger Begleiter des Menschen gezüchtet wurde.
In jeder Rassebeschreibung kann man lesen, dass er überall und immer dabei sein möchte und schlecht alleine bleiben kann.
Da müsst ihr nun das Beste draus machen oder ein anderes Zuhause für den Hund suchen.

Zuerst muss sein Bedürfnis nach ausreichend Spiel und Bewegung erfüllt werden.
Kann euer Hund irgendwo frei ohne Leine laufen oder sind die Spaziergänge an der Leine?
In einer knappen halben Stunde hat man meistens noch kein autofreies Gebiet erreicht.
Das sind jeweils eine Viertelstunde hin und zurück.

Für Kontakte zu anderen Spielkameraden würde ich über die Kleinanzeigen bei Ebay, bei Facebook oder sonstwo eine Anzeige aufgeben.
Man könnte sich regelmäßig mit einem anderen Hundebesitzer zu einem ausgiebigen gemeinsamen Spaziergang verabreden, wo die Hunde frei laufen können. Oder auch zu Spiel- und Tobestunden im eigenen Garten oder auf einer Wiese.

Außerdem würde ich die Treppengitter abbauen und aufhören, an einen Kontrollzwang zu denken.
Ich hatte auch so einen lebhaften Hund, als meine Kinder klein waren und noch einen zweiten Hund.
Unsere Hunde konnten sich aber immer frei im Haus bewegen und bei entsprechendem Wetter stand ständig die Küchentür zum Garten offen.

Die Hunde waren oft im Kinderzimmer und manchmal war unser jüngster Sohn im Hundekorb und hat dort zusammen mit einem Hund geschlafen.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, Kinder und Hunde ständig zu kontrollieren, ich hatte auch genug anders zu tun.
Wenn es sehr ruhig war, habe ich mal geschaut, was die Bande so macht.

Das Deckentraining hatten wir mal zu einem gewissen Grad angefangen, auch um ihn vor unserem Sohn in "Sicherheit" zu bringen, also ein Platz in der Ecke hinter der Couch wo er alleine sein kann. Natuerlich ist der Tibi dann immer ein wenig nach vorne gerueckt um aus dieser Ecke heraus einen besseren Ueberblick zum Raum/Haustuer zu bekommen ... muessen wir wieder mehr trainieren ...

Ich halte überhaupt nichts davon, ein Lebewesen in seinem Zuhause an einem Platz einzuschränken.
Du würdest deinen Sohn auch nicht hinter dem Sofa platzieren, wo er nichts mehr sehen kann und sich weggesperrt fühlt. Ein Hund empfindet das genauso.

Ich weiß nicht, was ein Deckentraining bringen soll.
Ein ausgeglichener Hund, der ausreichend Bewegung und Beschäftigung hat, wird sich von allein regelmäßig irgendwo hinlegen, wo er sich wohl und sicher fühlt.

Je mehr ihr den Hund einschränkt, von euch fern haltet oder aussperrt, umso mehr wird er versuchen, bei euch zu sein.
 
wir haben hier einen Hund, der, so entnehme ich es dem Eingangspost des TE, immer mittendrin dabei ist und auch gleich auf Achse ist, sobald die Besitzerin (bei deren Abwesenheit der Besitzer, die Schwester) den Raum verlässt. So einem Hund muss man oft helfen, indem man ihm so einen Ruheplatz antrainiert und ihm beibringt, dass er gar nicht dauernd Hinterherlaufen muss.

Der Hund ist ohnehin schon in seinen Bedürfnissen nach Bewegung, Spiel und Aktion eingeschränkt, da bringt ein Deckentraining nur weiteren Frust.

Ich bezweifle, dass man Ruhe und Entspannung antrainieren kann - es sei denn, der Hund resigniert irgendwann.
Ausgeglichenheit und Entspannung kommen von allein, wenn der Hund seine Bedürfnisse ausleben kann.
 



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