10 Monate alter Rottweiler knurrt und bellt

grad mit ihr draussen gewesen, da kam ein auto aus der tiefgerage gefahren. sie war beunruhigt, aber das sieht sie jeden tag x-mal. dann ist sie in entgegengesetzte richtung los und geknurrt und gebellt und an leine gezogen. Kein Mensch weit und breit, auch keine Geräusche. Nur das Auto hinter uns dass hochgefahren kam. Jetzt liegt sie hier neben mir auf dem Boden und wufft ab und zu mal vor sich hin und knurrt leicht während sie zur Tür schaut.
Also ich weiss wirklich nicht was in ihr vorgeht. Hatten viel Auslauf, ist satt, Freunde kommen und gehen ständig und sie bellt auch nicht. Auch nicht wenn Leute klopfen. Versuche mal wieder ein Video zu machen. Wenn sie was bedrohliches aus dem Fenster sieht, kann ich es ja noch irgendwie nachvollziehen, aber der Rest ist wirklich nicht nachvollziehbar. Sie bellt und danach legt sie sich schlafen als wenn nichts gewesen wär.
 
Ich nehme an, du reagierst drauf wenn sie bellt -versuchst zu beruhigen, versuchst es zu verbieten?
Es kann sein, dass sie daher immer wieder mal bellt/knurrt, wenn ihr nach Aufmerksamkeit ist (diese
Aufmerksamkeit muss nicht positiv sein, ein "Nein, Schluss" was auch immer, ist für den Hund oft genauso belohnend -
er hat deine Aufmerksamkeit)
 
Auf meine Worte reagiert sie null. Heute Morgen hat sie eine Joggerin die wir jeden Tag treffen angeknurrt und angebellt. Dabei ist sie noch in ihre Richtung gesprungen. So ein Verhalten kann echt Probleme bringen. Ein Anruf bei der Polizei und sie ist weg. Ich habe aus Handtüchern einen "Bunker", einen kneul gebastelt. Den hab ich ihr an den Kopf geworfen und sie Mal richtig zur mir randgezogen und in ruhiger aber direkter Stimme "nein' gesagt. Normalerweise reagiert sie nicht viel auf so etwas, aber diesmal ist die Message angekommen und sie lief den Rest der Strecke ruhig. Manche werden mich wieder kritisierten, aber ich habe es hier als notwendig empfunden klar zu sagen, dass das völlig daneben ist. Wie sollte man einen hund korrigieren der jemanden animiert, anbellt und quasi in die Richtung der Person springt. Völlig unerwartet und aus näher Distanz. Gut zureden bringt da glaube nichts.
 
Ich glaube hier gehen die Meinungen stark auseinander. Ich habe es heute morgen einmal probiert und es hat erstmal funktioniert, ABER ich würde gern wissen was man alternativ machen kann.
Situation: gehe spazieren und wie oben erwähnt kommt die Joggerin ganz gemütlich an uns vorbei gelaufen und sophy knurrt bellt und springt in ihre Richtung. Wie sollte ich hier reagieren. Leine ziehen, laut nein sagen und Sitz machen etc hat absolut keine Wirkung. Alles längst probiert. Wenn ich sie packe und hinsetze oder ein bisschen hochziehe und sage nein! Hat auch null Wirkung.... Richtung wechseln führt auch nur zu einem wilden Gezerre.wie gesagt manchmal lässt es sich nicht vorhersehen, auch wenn ich meine Umgebung beobachte. Dieses kontinuierliche Verhalten zeigt sich seit etwa drei Tagen. In unserem Tagesablauf hat sich nichts geändert. Ich hoffe auf eure Tipps.
 
Einer Freundin, die mir beim Gassigehen mittags aushilft hat mich darauf hingewiesen, dass Sophy wohl bei Frauen bellt und eventuell bei Kindern.
Kam bisher eigentlich fast nie vor aber jetzt häuft es sich wieder.
Ich habe sie nachts in meinem Zimmer schlafen lassen um zu sehen ob sie knurrt und bellt weil sie im nachts im Käfig sitzt, aber sie hat mindestens 4-5 mal genkurrt und gebellt und ich habe quasi Null geschlafen, weil ich nur auf ihren nächsten Tick gewartet hab. Heute morgen beim Rausgehen dann fing sie schon an leicht zu wuffen und knurren bevor es überhaupt losging. Lag dabei völlig entspannt aufm Boden während ich Leine etc. zusamengesucht habe.
 
Sorry für die vielen Rechtschreibfehler, schreibe aus dem Taxi mit Handy und Autocorrect spielt mir häufig üble Streiche....
 
Du hast einen jungen Hund, der gerade in seiner Unsicherheitsphase ist und bei dem der Schutztrieb erwacht. Das ist schwierig -- für den Hund.
Da sollte es nicht das erste Mittel sein, dem Hund etwas an den Kopf zu werfen. Es verstärkt ihr Unsicherheit und kann zu Fehlverküpfungen führen.
Du solltest dir darüber im Klaren werden, dass deine Hündin im Moment versucht , ihren Job zu machen ( nämlich zu beschützen) und sie darum alles und jeden als bedrohlich empfindet. Dagegen versucht du anzukämpfen anstatt sie zu unterstützen. Sie hat diesen Trieb und den kann man nicht abtrainieren. Wie soll sie nachts ihrem Job nachgehen, wenn sie in einen kleinen Kennel eingesperrt wird und du die Gefahr nicht hörst? Richtig: sie warnt durch ständiges Knurren.
Zeig ihr doch endlich, dass du nicht von ihr beschützt zu werden brauchst, dass du die Situation im Griff hast und sie sich entspannen kann.
Sie muss sich nicht kümmern, weil du dich bereits gekümmert hast und die Lage als ungefährlich eingestuft hast.
Wenn du beim Spaziergang deinen Hund beobachtest, wirst du an ihrer Körperhaltung merken, was sie gerade als bedrohlich empfindet und dann muss du schon einschreiten,sonst ist es zu spät!
Das ganze ist ein Lernprozess, der längere Zeit dauern wird, also hab Geduld.
Und dann überlegte mal, ob es in China die Möglichkeit gibt ihre Neigung auszuleben ( also kann man irgendwo Hundsport mit Schutzdienst machen?)
 



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