10 Monate alter Rottweiler knurrt und bellt

Was glaubt ihr wieviel Futter sollte Sophy bekommen? Sie wiegt momentan 31kg.

Sie sollte auf jeden Fall ein hochwertiges Futter bekommen, weil sie noch wächst.
Ich würde mich an die Angaben des Herstellers halten und schauen, wieviel junge Hunde bekommen sollen.
Junge Hunde, die noch wachsen und sehr aktiv sind, haben einen höheren Bedarf als ausgewachsene Hunde.
Der Hund sollte nach dem Fressen auch sichtbar satt sein. Wenn ein Hund z. B. noch ewig die leere Schüssel ausleckt, hat er noch Hunger.

Wenn man beim Hund die Rippen, die Wirbelsäule oder die Hüftknochen sehen kann, ist er zu dünn.
 
Sie bekommt aber daheim massenweise Knochen, Gelenke, und getrocknete Schweineohren etc.

Da wäre ich vorsichtig.
Im Trockenfutter ist die Kalziummenge berechnet, die ein Hund braucht.
Wenn sie dann noch jede Menge Knochen bekommt, kann das zu einem Kalziumüberschuss führen.
Das ist für einen Hund, der noch wächst, genauso riskant wie ein Kalziummangel. Es kann zu Knochenschäden kommen.

Knochen, Gelenke und Schweineohren sind KEINE Mahlzeit. Wenn sie "massenweise" davon bekommt, bekommt sie zu wenig hochwertiges Futter.
Knochen ohne rohes Fleisch werden auch schlecht verdaut und können zu bösen Verstopfungen führen.
Erst die Fütterung von rohem Fleisch regt die Produktion der Verdauungssäfte ausreichend an.
 
Das nennt sich Konfliktreaktion bzw. Konfliktschlaf.
Der junge Hund war mit dem plötzlichen Alleinsein so überfordert, dass er ein x-beliebiges Verhalten gezeigt hat, welches er kennt.

Ok, hör ich zum ersten Mal. Wäre sicherlich möglich. Wobei er, nachdem er bemerkte das ich weg bin, sich nicht sofort hinlegte sondern erst das weiter machte was er getan hatte. Dann noch kurz einen Teil der restlichen Wiese abgeklappert und bisschen Schnee gemampft hat (nicht panisch rennend sondern es wirkte ziemlich entspannt) bevor er sich eben hinlegte.

Konfliktschlaf hör ich wie gesagt glaub ich erstmalig aber wenn es sowas gibt will ich das rückblickend auch nicht leugnen. Als ich ihn einsammelte freute er sich über mich natürlich wie bolle, wenige Sekunden lang, bevor er wieder ins Tagesgeschäft überging.
Luke hatte nie, von Welpenbeinen an und bis heute nicht, Trennungsängste. Ich könnte mit ihm die Stadt gehen und ihn irgend einem x-beliebigen Menschen in die Hand drücken. Sobald ich außer Sicht bin würde er mit dieser Person genauso mitlaufen wie mit mir. (Nicht ganz, er würde umgehend anfangen auszuprobieren was bei der Person möglich ist und was nicht. :rolleyes:)
 
Wenn man beim Hund die Rippen, die Wirbelsäule oder die Hüftknochen sehen kann, ist er zu dünn.
Bei den Rippen bitte unterscheiden, das verstehen immer noch viele HH falsch (du hast es sicher richtig gemeint):

Den hinteren Rippenbogen darf man sehen. Sophy hat kurzes Fell, da sollte man ihn mMn sogar richtig sehen. Wenn Sophy gestreckt steht, dann darf man auch die Rippen sehen können, sie sollten aber nicht rausstechen.

Hat jemand mal passende Bilder?
 
Also das Knurren hat jetzt deutlich nachgelassen, sowohl drinnen vor dem Schlafen als auch draußen bei anderen Leuten. Noch nicht völlig, aber merklich weniger. Sophys erste Periode ist jetzt fast durch, daher nehme ich stark an, dass das alles nur von ihrer innerlichen Umstellung kam.
 
Sophys erste Periode ist jetzt fast durch, daher nehme ich stark an, dass das alles nur von ihrer innerlichen Umstellung kam.
Das kann sein. :)

Wenn du Lust hast, kannst du eine Art "Verhaltens-Tagebuch" führen. Mir hat das bisher ganz gut geholfen, denn dann konnte ich nachschauen, was er wann gezeigt hat.
Als Beispiel: Läufigkeit = knurren etc. Dann hast du es beim nächsten Mal auf dem Schirm und kannst zu Beginn der Läufigkeit dran arbeiten :)
 
Andere Frage: Wenn ihr mit euerm Hund spazieren geht und es kommt ein anderer Hund entgegen. Wie reagiert ihr. Also ich meine wenn euer Hund sich total auf den anderen fixiert, quasi wartet und dann losspringen will oder zieht wie Sau. Wie macht ihr es, dass der Hund völlig entspannt bleibt.
 
Das ist je nach Hund ein längerer Trainingsweg.

Prinzipiell: schauen, dass die Distanz zwischen dem eigenen und dem Fremdhund so groß ist, dass der eigene Hund noch relativ gelassen bleiben kann; den eigenen Hund auf der abgewandten Seite zum anderen Hund vorbeiführen; ruhiges Verhalten und Aufmerksamkeit zum Besitzer ordentlich bestätigen und belohnen.
 
Ja, so hätte ich mir das auch gedacht und so versuche ich es auch. Manchmal ist Sophy sehr relaxt und manchmal weniger. Grundsätzlich aber, sobald sie einen Hund sieht fixiert sie ihn, geht in den Tigerschleichmodus, bleibt dann stehen oder sitzen und wartet ab. Sie reagiert dann eigentlich gar nicht mehr. Wenn ich daneben stehe kann sie sich das Losspringen manchmal verkneifen, oder bleibt sogar sitzen, aber eher häufiger springt sie los und will spielen. Momentan übe ich mit Freunden. Sie bringen ihren Hund auf eine gewisse Distanz, ich lasse Sophy sitzen, versuche sie zum Blickkontakt zu bringen, belohne, wiederhole das einige Male und gehe dann ein Stück weiter. Letzten 2 Tage ist sie allerdings so am nachvorne hechten und jault sogar dabei, weil sie spielen möchte. Ich halte sie dann fest, was leider nicht immer so schön aussieht, wenn der andere jemand ist den ich nicht kenne und mit seinem Hund zu schnell auf uns zukommt.
Gestern habe ich sie allerdings erfolgreich warten lassen, auch wenn sie anfangs ein wenig gejault hat und rumgehüpft ist. Sie hat mich dann 3 mal angeschaut, belohnt und dann hab ich sie spielen lassen. War das so OK oder total falsch?
 



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