Klingt erstmal so nicht schlecht - jedoch:
Aber ob da immer Aufsicht dabei ist??
das kann dir eben keiner garantieren.
Was mir da auch noch zu Bedenken geben würde:
Kennen die Welpen das Leben im Haus/Wohnung? Auto fahren? Alltagsgeräusche wie Staubsauger und Waschmaschine? kennen die Welpen Treppenstufen? Leine?
Es hat einen Grund warum Züchterwelpen so "teuer" sind (auch wenn kein richtiger Züchter wirklich viel an einem Wurf verdient).
Nämlich dass die Welpen best möglich auf das Leben vorbereitet werden. Dafür sind die ersten 2 Lebensmonate nunmal ausschlaggebend.
Habt ihr Zeit, Geduld, Ruhe, Sicherheit und Geld für professionelle Hilfe um mit eventuellen Schwierigkeiten gelassen umzugehen?
Dann adoptiert den Welpen und lasst euch überraschen ob alles gut kläuft, oder ob er große Ängste und Unsicherheiten mitbringt.
Ängste klingen für uns erstmal nicht soooo schlimm. Aus Angst resultieren jedoch viele andere Probleme:
- als Halter blutet einem das Herz wenn man seinen Hund panisch erlebt und ihm nicht helfen kann
- wenn er älter wird (so in 3-5 Monaten vielleicht) ist es nicht unwahrscheinlich dass ängstliche Hundenach vorne gehen, knurren, schnappen, kläffen
- lange in die Wohnung pischen aus Unsicherheit
- alles annagen zum Stressabbau
- ständig muss gemanagt werden weil der Hund zu viel Stress hat wenn die Waschmaschine läuft, er Auto fahren muss, er alleine bleiben muss, Freunde von Kindern zu besuch sind .... usw.
Ich würde vom worst Case Szenario ausgehen und wenn ich damit klar komme (Zeit und Hilfe habe dem gerecht zu werden), mich für den welpen entscheiden.
Wenn ich einfach einen entspannten Familienbegleiter haben möchte gehe ich zum Vereinszüchter oder zum guten Tierschutz/Tierheim wo ich den Hund kennen lernen kann. (Natürlich ist auch das keine Garantie! Aber die Chancen stehen deutlich höher - und wenn ihr einen Welpen wollt, müsst ihr eh damit rechnen dass es gute 2-3 Jahre dauert bis er "Fertig" ist)