Lasst die Leute doch die Straßenseite wechseln ohne euch verletzt zu fühlen. Das kann doch 1000 Gründe haben. Alles andere ist doch viel schlimmer und da kann man sich dann auch mal drüber aufregen. Nehmt manches mit mehr Schmunzeln, freut euch, wenn sie die Straßenseite gewechselt haben und auf der anderen Seite von Omis Dackel angeklefft werden oder wenn ein gestandener Mann euch schreckhaftausweicht und somit vor euch und eurem Hund kuscht und freut euch über Kinder, die noch nicht von den Medien versaut wurden und euren SoKa einfach nur als HUND sehen!
Jenna, ich habe nichts dagegen, wenn Leute die Straßenseite wechseln. Mache ich auch oft, wenn Bonnie einen schlechten Tag hat und ich die Leute nicht mit meinem Riesenkläffer belästigen will.
Mich stört es nur, wenn mir schlicht aus dem Grund, dass ich einen Molosser habe, Nachteile entstehen. Beleidigungen, strengere Auflagen sind für mich eindeutig Nachteile.
Genau wie sozialer Ausschluss!
Seinen Hund ständig extrem unter Kontrolle haben zu müssen, nur weil er etwas breiter ist als andere Hunde, ist eine Belastung für Mensch und Hund.
Dann auch noch ständig ausgegrenzt zu werden, in der UBahn immer allein zu sitzen, zu sehen wie Menschen lieber stehen statt sich neben das Monster zu setzen, dass ist etwas, dass nicht so sein sollte.
Mich verletzt so ein Verhalten nicht, ich freue mich meißt sogar darüber, unter anderem weil ich mir dann weningstens keine gemurmelten Beleidigungen anhören muss und mehr für mich bin.. Trotzdem fällt so eine Situation mMn unter die Negativbeispiele für Gesellschaftliches Verhalten.
Denn nicht jeder hat so ein dickes Fell und nicht jeder Hund kommt damit gut zurecht, sogut wie nie direkten Kontakt zu fremden Menschen zu haben.
Ich kann mir auch vorstellen, dass mich das irgendwann richtig nerven wird, allein aus dem Grund, dass sich Mneschen diesbezüglich eher wie eine Schafherde verhalten, als wie gesittete Menschen mit ordentlich Verstand im Hirn.
Ich denke auch, dass es den meißten Listenhaltern ums Prinzip geht.
Gestern lief neben mir in der UBahn ein Riesenviech, gute 90cm hoch und dunkel. Der Hund lief neben mir, schaute mich an, schnüffelte an mir und freute sich. Und die Halterin strahlte übers ganze Gesicht, dass mal jemand nicht direkt ausweicht, weil sie ein Riesenbaby an der Leine hat.
Nicht nur Listenhundehalter haben ein Problem. Und ich denke vielen Haltern geht es ähnlich wie 'uns'. Und alle werden sie dir bestätigen, dass es belastend ist und unfair.
Ich kann mich auch mit Freuden an eine Situation erinnern, in der ich eine fremde Frau am liebsten umarmt hätte. Sie kam vollkommen offen auf mich zu, fragte mich was ich für einen Hund hätte, wie alt, woher und ob sie den mal streicheln könnte. Eine alte Frau, eine von der man äußerlich eher denken würde sie würde einen Riesenbogen machen.
Den Menschen drumherum fielen die Augen aus dem Kopf, als sie sahen wie sich Bonnie auf den Rücken rollte und Küsschen verteilte.
In meiner direkten Umgebung sind etliche Altersheime, wir treffen täglich auf Omis und Opis. 'merkwürdigerweise' sind diese in der Regel absolut offen und freuen sich, wenn sie Bonnie sehen.
Es fällt eben doch ziemlich auf, dass es sich bei Menschen die schimpfen oder von Vorurteilen geplagt werden um eine bestimmte Gruppe handelt.
Das war ich und ich kann dir auch sagen, WARUM ich die Frage gestellt habe. Die Userin schrieb nämlich, sie möge die Rasse aufgrund des Wesens nicht und da wollte ich wissen wieso - hat sie diese Rasse persönlich kennengelernt oder ist es bloß ne BILD-Meinung?
Soweit ich mich erinnere war das Jule, richtig?
Die Jule, die der Meinung war Staff und Co hätten eine angeborene Mannschärfe und ihre Aussage allein auf die Begegnung mit zwei solcher Hunden stützte..
Das war echt ne Nummer..