Ein ausgebildeter Therapiehund ist sicherlich etwas anderes als ein Welpe oder ein Hund aus dem TH. Therapiehunde sind aber teuer und das Geld haben sie eben nicht. Deswegen dem Kind aber den treuen Begleiter und besten Freund zu verwehren, finde ich nicht ok. Ich denke, dass die Wirkung eines Hundes, der zum Spielen auffordert und dem Kind auch mal das Gesicht abschlappert, wenn es traurig ist, der freudig mit dem Schwanz wendelt und sich auf den Rücken dreht um am Bauch gekrault zu werden, der animiert zum rumtoben und rennen, ..., eine ganz andere ist als die Wirkung eines Kaninchens, dass man mal streicheln kann. Nicht ohne Grund werden überwiegend Hunde für Tiertherapie eingesetzt, obwohl man genau so gut auch Katzen, Kaninchen oder Hamster nehmen könnte.
Ein nicht ausgebildeter Hund kann sich mit Eingewöhnungsphase genau so mit der Behinderung des Jungen arangieren wie ein ausgebildeter Hund. Zudem kann man auch privat seinen Hund als Therapiehund ausbilden lassen, was wohl um einiges günstiger ist als ein fertiger Therapiehund. Mit etwas Glück unterstützt die Krankenkasse die Ausbildung vllt. sogar. Ich sehe jedenfalls keinen Grund, warum die Familie keinen hund zu sich aufnehmen soll.