Ahnungslose hundelose Familie auf der Suche

Ich rate euch auch von einen Hund ab. Eine Möglichkeit wäre höchstens, einen älteren Hund (10+) aufzunehmen. Allerdings sehe ich da das Problem, dass ihr keine Zeit habt, euch um ihn zu kümmern, wenn er dement wird oder zur Inkontinenz neigt.
 
Siehste solche Sachen sind Dinge die auch wichtig sind.

Nur Rad fahren wird sehr vielen Rassen auf Dauer eben zu stumpfsinnig und 30min am Stück eben auch. Also trägt die Hauptverantwortung deine Frau. Es wäre also entscheidend das die Rasse für die ihr euch entscheidet eine ist mit der SIE umgehen kann und will.
Außerdem muss ich auch fragen in wie weit du mit dem Bein probleme hättest würde ein 30+ Hund in die Leine gehen. Selbst bei perfekter Erziehung kann es mal vorkommen und selbst mit 2 gesunden Beinen kann der Hund dich da mal auf dem falschen Fuß erwischen.

Was mir eben noch auffällt. Irgendwo hattest mein ich mal geschrieben der Hund sollte nicht zu klein sein. Im ersten Beitrag aber stand als überlegte Rasse der Shiba Inu. Also die Größe scheint doch kein Ausschlusskriterium zu sein.

Alles im allem würd ich aber ebenfalls eher von der Hundehaltung abraten. Zumindest in eurer aktuellen Lebensphase passt es schlicht nicht. Vielleicht wenn eure Jungs mal mehr Selbstverantworung übernehmen. Zu ihren ganzen Hobbys nicht mehr gebracht werden müssen und so für euch neue Freiräume entstehen.
Es hatte wer Katzen vorgeschlagen. Da bin ich aber skeptisch aufgrund der Allergie deiner Frau. Meine Schwester hatte nie eine Katzenallergie. Hat sich 2 davon geholt. In der Familie haben wir einige mehr oder weniger starke Allegiker und nach einigen Jahren bekam sie immer mal wieder einen Husten. Nach fast 2 Jahren Behandlung deshalb fragte ihr Arzt auf einmal ob sie Katzen hätte. Leider stellte sich dann heraus das sie im Laufe der Zeit wohl doch eine Allergie entwickelt hatte.

Was vielleicht zu überlegen wäre ob man sich mit jemandem zusammen tut. Einer Person die beispielweise tagsüber viel Zeit aber nicht die Energie oder das Geld für einen Hund hat. Oder vielleicht schon einen Hund hat, nun aber alleine nicht mehr damit klar kommt.
 
An eurer Stelle würde ich mir (wie schon gesagt)lieber eine oder auch zwei Freigängerkatzen halten. Die müssen nicht beschäftigt werden (außer Wohnungskatzen), müssen nicht mit euch Gassi gehen, dass machen sie alleine.Brauchen keine Hundeschule. Dafür sind sie aber immer da, wenn jemand zuhause ist, kommen zum fressen, schlafen und schmusen nachhause, sind also immer da, wenn man sich mit ihnen abgeben möchte. Wenn man keine Zeit hat, gehen sie ihre eigenen Wege und erkunden das Umfeld.Viele Katzen sind wie Hunde, nur sie benötigen als Freigänger nicht die intensive Zeit, die ein Hund benötigt.
Übrigens gibt es auch Katzen, die nicht haaren, die also Allergiker geeignet sind (z.B. die Rexkatzen).

Ich rate euch auch von einen Hund ab. Eine Möglichkeit wäre höchstens, einen älteren Hund (10+) aufzunehmen. Allerdings sehe ich da das Problem, dass ihr keine Zeit habt, euch um ihn zu kümmern, wenn er dement wird oder zur Inkontinenz neigt.

Siehste solche Sachen sind Dinge die auch wichtig sind.


Außerdem muss ich auch fragen in wie weit du mit dem Bein probleme hättest würde ein 30+ Hund in die Leine gehen. Selbst bei perfekter Erziehung kann es mal vorkommen und selbst mit 2 gesunden Beinen kann der Hund dich da mal auf dem falschen Fuß erwischen.


Es hatte wer Katzen vorgeschlagen. Da bin ich aber skeptisch aufgrund der Allergie deiner Frau.

Na ja, wie oben festgestellt gibt es auch Allergiker geeignete Katzen. Dazu zählen alle nicht haarende Katzenrassen. Weshalb also sollte ein allergikerfreundlicher Hund geeignet sein, eine allergikerfreundliche Katze aber nicht?
Bei einem Hund von 10+ sehe ich schon wieder die Zeitfrage. Ältere Hunde brauchen viel Aufmerksamkeit und viel Zeit. Oft gehen hier die "Zipperlein" im Alter erst los und der Opa benötigt dann besonders viel Zeit und Aufmerksamkeit. Sie werden öfter mal krank oder sind eben nicht mehr stubenrein, müssen öfters mal raus. Mein Rüde (zw. 12 und 15 Jahre alt)geht die letzte Runde um 0.00 Uhr. Trotzdem kann es passieren, dass er um 3.00 Uhr wieder raus muss. Er kann einfach nicht mehr so lange durchhalten.Muss man arbeiten gehen, kann dass schon ziemlich fatal werden. Bei mir geht es. Ich leide so und so an Schlaflosigkeit und bin im Vorruhestand. Muss also nicht mehr arbeiten gehen. Da schläft man dann eben morgens länger.
Auch bei dem gesundheitlichen Problemen kann ich leider ein Wörtchen mitreden. Ich habe Athrose in den Knien und in der Wirbelsäule, was dann auch auf den ganzen Rücken ausstrahlt. Große Hunde kann ich nicht mehr halten. Im Notfall fehlt die Kraft einzugreifen, wenn mal ein Ernstfall eintritt.Auch lange Spaziergänge sind nicht mehr drin.Hundesport geht überhaupt nicht mehr. Ich hatte mit meinen Hunden sehr erfolgreich im Leistungssport gearbeitet. Geht alles nicht mehr.Selbst meinen Beruf musste ich an den Nagel hängen.Ich hatte als Trainer und Verhaltenstherapeut für Hunde/Katzen gearbeitet.Geht alles nicht mehr.Mir fehlt oft schon die Kraft, meinen 40 cm Hund zu halten, wenn der mal zieht.Bei mir geht dass alles nur noch über ein absolutes Gehorsam meiner Hunde. Doch bis ein Hund so weit ist, dauert es seine Zeit, selbst bei einem hundeerfahrenen Halter.Sollte ich mir noch mal einen Hund anschaffen, dann wird er sicher unter 40 cm sein, obwohl ich eigentlich ein Freund großer Hunderassen bin. Man sollte seine Grenzen kennen und auch danach handeln.
Letztendlich bleibt alles an Deiner Frau hängen.Beruf, Haushalt, Kinder,Hund und Hundeerziehung, Spaziergänge, Ausbildung u.s.w.. Ob sie da nicht möglicher Weise schnell mal überfordert ist? Und die Kinder? Ja, die werden älter, aber ob sie sich dann noch für den Hund im nötigen Maß interessieren? Da sind dann nicht nur ihre Hobbys, die sie jetzt schon haben, da kommen dann auch noch die Mädels dazu und weggehen/rumhängen möchte man als Junge ja auch.Wo bleibt der Hund? Alles Sachen, die durchdacht werden wollen.
 
Sry an allergikerfreundliche Katzen hab ich nun wirklich nicht gedacht. :verlegen1:
Irgendwie war ich bei das bei Katzen ja der Speichel das Hauptproblem ist und Speichel haben alle Katzen während beim Hund glaub tatsächlich das Fell die Rolle spielt oder so. Aber wie gesagt, im Endeffekt hab ich, wie gesagt, daran einfach nicht gedacht.
 
Eigentlich spielt beides und bei Hunde wie auch Katzen eine Rolle. Ich würde mal denken, dass es auf den betroffenen Menschen ankommt, worauf er eher allergisch ist. Da kommt man um das Austesten eben nicht drum rum.
 
Hi zusammen,

alle Eure Bedenken sind meiner Frau bewusst.
Bisher schmeisst meinr wunderbare Frau auch fast alles alleine und als ich noch heftigere Arbeitszeiten hatte, hat Sie die Kindererziehung auch fast komplett in Eigenregie durchgezogen.

Ich bin derjenige welcher zur Hundanschaffung überzeugt werden musste, nicht umgekehrt.

Eine Katze kommt uns definitiv nicht ins Haus! (Will ich nicht näher erläutern)

VR
Chrizz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke alles in allem wurden die wichtigsten Dinge bereits genannt und wirklich treffend auf den Punkt gebracht.
Daher schreibe ich dir hier nur etwas, was mich dazu bewogen hatte vor gut drei Jahren die Hundehaltung ein paar Jahre in die Zukunft zu schieben.

Die Umstände waren zwar an sich andere, aber von der Fülle des Zeitplans zu vergleichen.
Beide Vollzeit gearbeitet, nur eben zu unterschiedlichen Zeiten, ich nebenher noch berufsbegleitend den Bachelor versucht zu wuppen mit Anwesenheitspflicht Samstag von 08:00- 15:00 Uhr.
Beide sprotlich aktiv, aber im Winter auch eher die Fitnessstudio Gänger.

Da der Wunsch nach einem Hund riiiiiiesig groß war, haben wir auch gedacht, dadurch dass wir uns in der Arbeit zu dem Zeitpunkt kaum überschnitten haben ist das easy zu wuppen und wenn wir total festlegen wer wann wie viele Minuten mit dem Hund unterwegs ist/erzieht/bekuschelt/übt usw., dann ist Hundehaltung doch nun echt kein Hexenwerk- denkste.
Alle in unserer Umgebung haben uns - zu Recht! - von der Hundehaltung abgeraten.

Wir haben dann ein "Experiment" gemacht. Der damals 7 Jahre alte, toll erzogene und sehr ausgeglichene Schäfi Mix meines Schwagers ist für 14 Tage auf unsere volle Verantwortung bei uns eingezogen. Alter und Gemüt beschreibe ich deswegen, weil ein Welpe noch 1000x anstrengender ist und die Erfahrungen mit einem Welpen wohl umso heftiger ausgefallen wären.
Was soll ich also sagen? Du kannst die besten Pläne schreiben, die tollste Taktung im Gassigehmodus wählen und die Fütterungszeiten auf die Sekunde genau planen- es wird nicht zur Zufriedenheit und Entspannung aller Familienmitglieder und des Hundes klappen. Punkt. Da verlegt mal jemand Drittes einen Termin, die Arbeit fordert Überstunden oder du bist so irre müde von dem ganzen Stress, dass du einfach nicht mehr die Energie für eine vernünftige Beschäftigung mit deinem Hund hast.

Zeit und Flexibilität sind für mich nach diesem Experiment zwei der wichtigsten Aspekte in der Hundehaltung geworden. Und ohne genug von beidem hilft der größte Wunsch nach einem Hund nicht, es wäre - in meinen Augen - einfach nicht fair. Vielleicht habt ihr ja auch Freunde/Verwandte mit Hund, die euch ihr Tier ein paar Tage "überlassen" und dann schaut ihr einfach mal inwieweit sich der Hund wirklich in den Alltag integrieren lässt. Der Hund meines Schwagers hat es übrigens unbeschadet überstanden ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen,

unsere Nachbarin hat sich einen Hund angeschafft, so dass wir nun trainieren können :)

Übrigens überlegen wir auch tatsächlich einen kleineren Hund (in NRW also unter 20/40 Regel) in Betracht zu ziehen.

Da gefällt uns allerdings nur eine einzige Rasse. Hier werden wir auch noch etwas nachforschen.

Vielleicht kennt einer von Euch die Rasse:
Brasilianischer Terrier

VG
Chrizz
 
Die Rasse musste ich googeln und für mich sieht der Brasilianischer Terrier dem Jack Russell, bzw. wenn ihr einen hochläufigen Terrier möchtet, dem Parson Russell Terrier ähnlich.

Auch unterscheidet sich deine Wunschrasse vom Charakter nicht wesentlich vom Jack oder Parson Russell. Wenn euch die Optik gefällt wie wäre es mit einem Dansky? Die Rasse gehört nicht zu den Terriern sieht dem Jacky aber ähnlich.

Ein Jack Russell hat Jagdtrieb. Dafür wird zu deiner Wunschrasse geschrieben, dass die Hunde mehr als andere Hunde bellen. Das ist eine Charaktereigenschaft die nicht jeder bei Hunden mag.
 
Wieder so ein Exot wo es sicherlich schwierig wird in Deutschland einen Züchter zu finden dabei gibt es genügend Rassen die locker vergleichbar sind. Springt schon stark ins Auge das bei euch der Hund zumindest auch ein Statussymbol sein muss.

Vielleicht reicht euch an extravaganz ja ein Ratonero. Ist auch nichts anders als Jack Russel Terrier, Parson Rusell Terrier oder Brasilienischer Terrier soll aber wohl etwas entspannter sein als zumindest der erst genannte und es wird sich leichter ein Züchter finden als beim letzt genannten.
 



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