- Erster Hund
- Maggie, Windhundmix *2013
- Zweiter Hund
- Moritz, Terriermix *2013
Wie immer: Ausnahmen bestätigen die Regel und als Allererstes sollte man seinen Hund mal ausgiebig beobachten. Es gibt keine Pauschallösung, das wissen wir doch Alle. :jawoll:Ich finde das sehr schwer. Ich hab so einen Hund, der zwar absolut defensiv und friedliebend ist, aber sehr souverän seine Sozialkontakte selbst sucht und klärt.
Meine Krawallschachtel, der von der Straße kommt und entsprechend durchaus einen Überlebenskampf auszufechten hatte, hat jeden Hund erst Mal vorsorglich in die Flucht geschlagen - ich vermute, er hat erlebt, das er im Falle des Falles durchaus unterliegt und auch nicht unbedingt heil davon kommt. Er ist nämlich eigentlich auch friedliebend. Mittlerweile scharwenzelt er auch um andere Rüden schwanzwedelnd herum und schleckt erst Mal jedem die Lefzen ab - wenn ich ihn zu den Hunden hin lasse. Er wartet brav an meinem Bein bis ich weiß, wer da kommt, und dann verlässt er sich auf mein Urteilsvermögen.
Meine Hündin ist da auch anders. Die ist auch souveräner, wurde aber auch nie auf der Straße verkloppt und ist auch kein Hund der ständig Sozialkontakte sucht. Ihr reicht es, mal mit meinem Rüden zu spielen, ansonsten orientiert sie sich eher an ihren Menschen. Als wir noch in München gewohnt haben, hatte sie jeden Tag Kontakt zu vielen anderen Hunden im Englischen Garten (da gibt's große Wiesen die inoffizielle Hundespielwiesen sind) - mit ganz wenigen davon hat sie gerne mal eine Runde fangen gespielt oder zusammen gebuddelt. Meistens hat sie kurz und höflich geschnuppert und ist dann weiter. Wurde sie bedroht oder fixiert ist sie selten zu mir gekommen um Schutz zu suchen, sondern hat den anderen Hund einfach ignoriert und ist weitergegangen. Und kam DANN zu mir zurück.
So unterschiedlich sind sie, die Viecher - aber ich glaube trotzdem, das ein Gros der "Pöbler" am Thema "Nähe" arbeiten müssten.