Rido, Rhodesian Ridgeback / Dogge

Danke für den Hinweis, man da sind so manche Mischungen bei von denen ich auch abraten würde !!
 
Da hast Du wohl recht Crime, wie gesagt über den Sinn mache ich mir keine Gedanken ich suche halt nur Infos damit ich Aron besser verstehen kann.
Hier ist mal ne "Züchterseite von Ridos" : http://www.banni.info/rido_rassebeschreibung_ridgeback-dogge.php
das ist so das einzigste was man im Netz findet, ich weiß noch von 2 Züchtern in Österreich, da hab ich aber keine näheren Infos drüber.

Das ist schon interessant, aber von einer Rasse ist das noch weit entfernt.
Um eine Rasse zu festigen, braucht es viele Züchter, die zusammenarbeiten und ein gemeinsames Ziel haben.
Durch geplante Verpaarungen entstehen unterschiedliche Stammbäume und gleichzeitig muss darauf geachtet werden, dass man ein gesetztes Zuchtziel erreicht.

Der von dir verlinkte "Züchter" beschreibt die "Rasse" so:
ist ein liebevoller, freundlicher, sensibler Familienhund, der auch als Therapiehund eingesetzt werden kann. Er ist intelligent, aufgeweckt und sehr Menschen bezogen.
Der Jagdtrieb ist beim RIDO® im Vergleich zu vielen Ridgebacks eher bis gar nicht ausgeprägt.

Was aber so gar nicht dazu passt ist folgendes:
Laut der Homepage werden Ridgebacks mit Doggen verpaart, Ridos mit Ridgebacks, manchmal Ridos der ersten Generation untereinander.
Da schon eine Charakterbeschreibung zu geben ist riesiger Unsinn und Käuferverarschung.
Denn wenn man einen Rido mit Ridgeback verpaart, kann natürlich wieder ein ordentlicher Jagdtrieb auftauchen. Selbst bei Verpaarungen der ersten, zweiten oder wasweißich Generation.
Und das passiert auch mit den anderen Beschreibungen.
Eine jahrhundertelange angezuüchtete Eigenschaft kann man nicht mit dem Verparen von zwei unterschiedlichen Rassen mal eben fix auslöschen.
Da braucht es viele Jahre und viele Hunde, die in die Zucht gehen, weil sie die gewünschten Eigenschaften besitzen. Und dazu braucht man viele Züchter, damit man eben auch eine gewisse Artvielfalt gewährleisten kann (außer, man hat natürlich 20 Hunde).
Welpen erben NIE nur die besten Eigenschaften der Eltern. Das passiert selbst bei Rassehunden nicht, auch da gibt es immer mal Ausreisser.
Die Wahrscheinlichkeit bei unterschiedlichen Rassen ist da um ein vielfaches höher.

Die Elozüchter haben das mittlerweile recht gut hinbekommen. Das hat aber auch viele Jahre gedauert und nur in Zusammenarbeit funktioniert.
Alle anderen Hunde, die bei fast jedem Wurf aus unterschiedlichen Rassen entstehen, mit hübschen Modenamen und einer lockenden Rassebeschreibung versehen werden, sind und bleiben erst einmal nette Mischlinge, die oft sehr unterschiedlich sein können.

Von daher erfreue dich an deinem hübschen Hund und nimm ihn so, wie er ist. Wenn er zur Beschreibung des "Züchters" passt und für dich ideal ist, ist es doch sehr schön.
 

RR mit Bernhardiner? :frech1:

German Ridge, wird ja eher schlimmer. Gleich bringen die noch nen Mix Ridge mit Mali oder was?

RR mit Weimaraner wäre wohl allerhöchstens für einen Jäger interessant der auf irgendwas gezielt hinzüchtet vielleicht.
RR mit Terrier? Absolut Irre.
Klar der RR mit Mali war ja logisch das er kommen musste.

Andererseits versteh ich solche Mixe, wenn ich bisschen drüber nachdenke, fast noch eher als RR mit Labbi oder Dogge (nicht jetzt auf den TE bezogen). Weil entweder ich will einen RR oder eben nicht. Aber dann einen RR eben mit was "netterem" verpanscht ist in meinen Augen Blödsinn!
Andererseits, wie gesagt kenne ja einige RR-Hündinnen. 4 davon sind aus einer Linie. Diese (mehr aber noch die beiden älteren Schwestern) und eine fünfte Hündin sind so wie ich mir einen RR vorstelle. Eher reserviert Fremden gegenüber, kein Interesse an hündischem Kindergarten höchstens Mal untereinander, Jagdhunde aus voller Überzeugung. Mutig, unerschrocken bishin zu durchaus auch mal mit Vorsicht zu genießen.
Würde ich einen RR wollen, wäre es genau solch ein Charakter.

Keine dieser superängstlichen Duckmäuschen wo dann auch noch gesagt wird das die Mutter schon eher ne vorsichtige war und man den Rüden extra auch so ausgesucht hatte.:frech1:

Was ich interessant wäre, wäre die Frage wie der urtümliche Ridgeback wirklich war. Hatte er wirklich so eine "sanfte" Seite wie das ja gerne beworben wird? Morgens wird ein Löwe gejagt und Abends krabbelt ein Kleinkind auf seinem Rücken rum? Mir fällt das ehrlich schwer das zu glauben.

@Danny: Erzähl doch mal. Welche Charaktereigenschaften von deinem Süßen (übrigens optisch auch total mein Beuteschema was nicht weiter verwundert da ich RR unglaublich schön finde genau wie Doggen wobei mir letztere eigentlich nur ne Spur zu groß sind) würdest du eher dem RR zuordnen und welche der Dogge?
 
Das ist schon interessant, aber von einer Rasse ist das noch weit entfernt.
Um eine Rasse zu festigen, braucht es viele Züchter, die zusammenarbeiten und ein gemeinsames Ziel haben.
Durch geplante Verpaarungen entstehen unterschiedliche Stammbäume und gleichzeitig muss darauf geachtet werden, dass man ein gesetztes Zuchtziel erreicht.

Der von dir verlinkte "Züchter" beschreibt die "Rasse" so:


Was aber so gar nicht dazu passt ist folgendes:
Laut der Homepage werden Ridgebacks mit Doggen verpaart, Ridos mit Ridgebacks, manchmal Ridos der ersten Generation untereinander.
Da schon eine Charakterbeschreibung zu geben ist riesiger Unsinn und Käuferverarschung.
Denn wenn man einen Rido mit Ridgeback verpaart, kann natürlich wieder ein ordentlicher Jagdtrieb auftauchen. Selbst bei Verpaarungen der ersten, zweiten oder wasweißich Generation.
Und das passiert auch mit den anderen Beschreibungen.
Eine jahrhundertelange angezuüchtete Eigenschaft kann man nicht mit dem Verparen von zwei unterschiedlichen Rassen mal eben fix auslöschen.
Da braucht es viele Jahre und viele Hunde, die in die Zucht gehen, weil sie die gewünschten Eigenschaften besitzen. Und dazu braucht man viele Züchter, damit man eben auch eine gewisse Artvielfalt gewährleisten kann (außer, man hat natürlich 20 Hunde).
Welpen erben NIE nur die besten Eigenschaften der Eltern. Das passiert selbst bei Rassehunden nicht, auch da gibt es immer mal Ausreisser.
Die Wahrscheinlichkeit bei unterschiedlichen Rassen ist da um ein vielfaches höher.

Zumal du selber von Aaron schreibst, dass er extremen Jagdtrieb hat. Das fände ich, wenn ich mir bewusst einen Rido kaufen würde weil ich die Optik des RR mag aber da gern das freundliche Wesen und die hohe Reizschwelle der Dogge den Jagdtrieb "abmildern" darf, nett gesagt ärgerlich.
 
Ich halte das auch nicht für eine Züchterseite darum immer mit " " !

Also Aron ist ne Schissbuxe, er macht radau und hört sich furchtbar an aber ich halt das für Show !
Ich bekomm Ihn manchmal nicht mal an ner Mülltonne vorbei wenn ich nicht als erster hingehe und Ihm zeige, das ist nix schlimmes.
Leider hat meine Dobermannhündin (6Jahre) auch Notfallhund die gleichen Probleme und obwohl ich die 2 täglich zusammenführe dauert das noch ne Zeit bis die 2 warm werden ...
Na ja, ich glaube das Aron vieles einer Dogge hat, Er wuchs mit 4 Kindern auf und da hat es nie einen Vorfall gegeben.
Auch bei uns sind oft Kinder 2-12 Jahre, ich bin zwar immer angespannt und beobachte alle aber Aron ist da extrem Cool, egal wie laut die Kids schreien egal ob laufen, springen,rennen, Ihn bringt nichts aus der Ruhe.
Er steht entspannt rum oder legt sich etwas abseits und pennt dann seelenruhig.
Mit anderen Hunden habe ich am Anfang (4Wochen) nicht probieren können denn ich hatte die Auflage (Schutzvertrag) 4 Wochen nicht von der Leine, da ich weiß das Kontakt an der Leine Mist ist habe ich gewartet, danach, 2 mal Kontaktaufnahme mit Rüde und Hündin alles wunderbar und dann 3 mal "Zoff".
Das Problem von Aron ist seine große Unsicherheit, Er knurrt und bellt wenn er aufgeregt ist was anderen Hunde direkt den Kamm hochtreibt, er kämpft auch nicht bis zum umfallen sondern nur ein kurzes Gerangel und er lässt dann ab und geht.
Das es nicht viele Hundebesitzer gibt die sich das trauen bei Aron ist auch für mich verständlich aber um Ihn zu Sozialisieren ist das sehr schwer.

So ich muß los,
Schönen Tag, Andreas.
 
Ich kenne Ridos nicht persönlich, aber eine ehemalige Mitschülerin von mir hat zwei Stück und ist wohl sehr angetan. Die beiden sind, im Gegensatz zu Aron, schwarz und sehen mehr nach zierlicher Dogge aus (ich hätte die vermutlich sogar für Labbimischlinge gehalten). Vom Wesen her sind die beiden anscheinend super: Verspielt, powervoll, freundlich...
Doggen können oft sehr unsichere und sensible Hunde sein, wenn dein Aron also einen Löwenanteil Dogge abbekommen hat, ist es nicht verwunderlich, dass er ne Schissbuxe ist. ;)
Was die Sozialisation betrifft: Schalte doch mal gezielt Anzeigen für ähnliche große Tobekumpel zm Treffen. Beim Gassi drauf zu warten, dass sich vielleicht jemand findet, klappt oft nicht.
 
Danke für den Hinweis, man da sind so manche Mischungen bei von denen ich auch abraten würde !!

Ich würde auch bei einer Mischung Dogge + Ridgeback abraten.

Ich hatte bisher eine Begegnung mit einem "RiDo-Besitzer". Es war ein Welpe, für mich sah der aus wie ein stinknormales Doggenkind. Als ich dann freundlich meinte "Na aus dir will bestimmt erst noch eine Dogge werden" pampte mich die Halterin an und meinte "DAS ist ein RiDo, keine Dogge!"

Natürlich hab ich gefragt, was ein RiDo ist und als ich dann meinte, dass es also ein Mischling sei, wurd sie beleidigend und meinte, ich sei neidisch, weil mein Hund nichts Besonderes sei. Ist klar :frech1:

Danke, reicht mir. Ich halte nichts von diesen Hybrid"rassen" und werde es auch nie.

Wenn ich einen Mischling haben möchte, gehe ich in ein Tierheim und tu damit auch noch was Gutes. Es ist reine Verarsche für einen Mix Tausend Euro zu verlangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da geb ich Dir völlig recht, deswegen haben wir Aron ja aus einem "Nothilfeverein" für RR aufgenommen, was uns mit denen passiert ist kannst Du in einem Beitrag von mir lesen, wo ich mich dem Forum vorgestellt habe.
Kurz und knapp, Aron kam absolut Mager zu uns, Augen und Ohren entzündet und total verstört !!
Man erzählte uns Er sei nicht gefüttert worden !!!!
Wir haben dann raus gefunden das Er eine Bauchspeicheldrüsen Erkrankung hat und die EX Besitzer haben alles versucht um das hinzubekommen.
Es wurden auch Tierärztliche Dokumente mitgegeben die nicht weitergegeben wurden etc. etc. ...

Auf den Bildern kannst Du Ihn nach der Ankunft und Heute sehen.

Zum Rido, man sieht häufiger schwarze eher mittelgroße Rido's und ich sage nur Rido weil Rhodesian Ridgeback / Doggen Mix endlos lang zu schreiben ist und das ist mir zu viel Arbeit.

Zu "Rido" Besitzer, wenn Menschen so reagieren legen Sie wert auf Schein und nicht auf eine Partnerschaft mit dem Hund.

Mir ist das damals mit meinem Danny immer wieder passiert, Danny war ein Langhaar Schäferhund und die wurden von den anderen (Kurzhaar) Schäferhund Besitzern verspottet als Mischungen etc. ...
Ist mir doch egal ob Mischung oder reinrassig, er war mein Bester Freund und immer für mich da, das zählt sonst nix !

Ich würde Hunde auch nur noch aus Nothilfen oder Tierheimen holen, nur mein erster (Danny) kam von Privat.



27151798hf.jpg


27151800bg.jpg
 
Was ich ein wenig seltsam finde, ist bei der "Züchterseite" die "RIDO®" Schreibweise. Das heißt, ein RiDo ist eine eingetragende Marke. Darf man dann seinen Ridgeback-Doggen-Mix RiDo überhaupt nennen, wenn er nicht von der Familie Wagner-Turczak kommt?
 
Das 2. Bild sehr lustig. Mit den langen Beinen. :happy33:
 



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