Rhodesian Ridgeback ohne Ridge...!?

Es ist nicht so sehr, das der Ridgeback aus der Hundeschule mit Mädels nicht klar kommt..
So im Freilauf ist da eigentlich alles super.

Aber sobald die Leine dran ist, ist die in einer Tour am Kläffen.. Wir hatten mal ne Außenstunde, in der die Hunde die ganze Zeit angeleint waren, da hat sie wirklich die vollen 60 Minuten durchgebellt.
Und auch so, sie ist kein bisschen leinenführig oder befolgt auch nur irgendeinen anderen Befehl..
 
Wir haben drei Rhodesians mit Ridge. Zwei davon in einer Familie. Die beiden sehen immer unglücklich aus. Sind sehr, sehr dünn, die Rute hängt immer locker zwischen den Beinen.
Der andere Rhodasian widerrum sieht gesund aus, Rute erhoben und neugierig.

Bis 2008 wurden RR ohne Ridge einfach getötet. Vielleicht sieht man deswegen kaum ein Exemplar herumlaufen.
 
Entschuldige Mestchen,

muss ein Hund für dich die Rute oben haben und neugierig sein damit er glücklich ist? :nachdenklich1:
 
Ich wollt auch eben sagen. Die RR hier haben meistens die Rute unten, und gerade weil sie eher schlank sind gefallen sie mir ja so gut.

Traurig ist hier von denen trotzdem keiner.
 
Dass "ridgelose" RR bis 2008 unter dem FCI getötet wurden, wusste ich nicht.
Ich kenne zwei "ridgelose", weit vor 2008 geboren und unter dem FCI/VDH gezüchtet, die vom Züchter wegen des Fehlers günstiger abgegeben wurden.

LG Leo
 
Entschuldige Mestchen,

muss ein Hund für dich die Rute oben haben und neugierig sein damit er glücklich ist? :nachdenklich1:
Nein, ich weiß inzwischen auch, dass nicht jede Rute oben ist. Bin nur etwas verwöhnt. Meine Dame trägt ihn immer oben. Bei den beiden RR hängen die immer extrem zwischen den Beinen. Habe ich bisher noch nie bei anderen RR gesehen und so selten sind RRs ja eigentlich nicht.
 
In der BBC-Doku "Pedigree Dogs Exposed", wo es um die Zustände bei Rassehunden in England geht, wird auch einmal genauer drauf eingegangen, was das mit dem Ridge so auf sich hat und welcher Hund nun gesünder ist; Mit oder ohne Ridge. Aus diesen Recherchen geht klar hervor, dass die ridgelosen Ridgebacks (die wie schon erwähnt nach der Geburt getötet werden sollten, nach Empfehlung der Zuchtverbände) die milde Spina Bifida nicht haben und somit ein gesundheitlicher Nachteil durch den Ridge hervorgehen kann. Die Hunde ohne Ridge züchten, so dass keiner diese Krankheit haben muss, will wohl aber auch niemand.

Zum Thema RR und dessen Beliebtheit:

Meiner persönlichen Einschätzung nach sind die Ridgebacks mittlerweile "die neuen Border Collies". Also die Hunde, die als nicht ganz einfach/pflegeleicht/leicht auszulasten gelten, aber trotzdem plötzlich aus dem Boden schiessen wie Pilze und jeder HinzwasHeinrich muss einen haben. Vor zehn Jahren hiess es doch noch: "Oh, ja die Border Collies, mit denen muss man arbeiten, die sind auch ganz sensibel" etc... und jetzt sind es eben die Ridgebacks. Es vergeht keine Woche, wo ich nicht auf die eine oder andere Weise auf einen RR treffe, und ich habe nicht mal einen eigenen Hund und kenne keine Leute persönlich, die einen haben... Tut mir leid um die Hunde, die jetzt dermassen vermehrt werden, weil wie gesagt jeder plötzlich einen haben muss.
 
Den Eindruck kann ich absolut teilen.
Plötzlich wollen alle die etwas auf sich halten einen Ridgeback. Na wenn das nicht die neue Modewelle wird.. :denken3:
 
Die RR die ich bisher kennenlernen durfte waren alle aggressiv. Der unserer Nachbarin auf dem Reiterhof, hat sogar angegriffen, Zähne gefletscht etc... Und war dann mit 8 Jahren schon steinalt.

Wenn ich beim Spazieren gehen einen RR treffe, sehe ich bei denen überhaupt keine freundliche Körpersprache, sie stehen oft stocksteif da und warten... Ich mag diese Hunde nicht.
Aber wahrscheinlich auch aus dem Grund, weil ich weiß, dass seine Besitzer ihn nur haben, weil er gerade in Mode ist.
 



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