Rhodesian Ridgeback - der neue Modehund?

[Isa]

Hallo,

bei uns im Dorf laufen auch 3 RR rum - zumindest begegne ich denen regelmäßig, vielleicht gibt es ja mehrere

2 davon sind absolut lieb und verträglich, sehr verspielt. Einer ist agressiv, jedoch haben die Besitzer ihn sehr gut unter Kontrolle.

Weimaraner sieht man hier gar nicht, jedoch sehr sehr viele Bichons und Französische Bullys sowie manche CKCS und JRT.

 

[Benutzer404]

Apropos RR ... wir haben jetzt einen RR-Mix zur Vermittlung - abgegeben wegen Überforderung ...

 

[Maro]

Apropos RR ... wir haben jetzt einen RR-Mix zur Vermittlung - abgegeben wegen Überforderung ...

Genau das bereitet mir Bauchschmerzen wenn auf einmal so viele davon zu sehen sind...

 

[Aussie2011]

Hab bei uns bis jetz nur eine RR-Hündin gesehen.Mehr verbreitet sind bei uns Labbis

 

[Maddox]

Bei uns gibt es die RR's auch wie Sand am Meer... immer wieder tauchen neue Welpen auf. Mir soll's egal sein, so lange sie ausgelastet werden.
Bisher ist mir auch noch keiner schlecht aufgefallen.

 

[Maddin29]

Statistik der gestrigen Nachmittagsrunde:

Von 10 gesehenen Hunden, 6 RR`s!

Von daher kann ich den Titel des Threads voll und ganz bestätigen!

 

[Buster]

Also meine Schwester hat letztes Jahr aus dem Tierheim einen RR geholt. Seitdem seh ich sie auch überall in Berlin.

Kagunda ist gar nicht erzogen gewesen, stand auf dem Tisch und frass unser Essen usw usf. Er hat ein sehr schlechtes Sozialverhalten. Er ist nicht aggressiv, aber er versteht kein nein von anderen Hunden. Wenn ein Welpe kommt, dreht der Hund durch und macht sich vor Angst fast in die Hose. War und ist viel Arbeit mit ihm, aber sie bereut es nicht. Darum ist sie ja ins Tierheim. Aber sie hat sich gleich mit meiner Hundetrainerin zusammen gesetzt. Sie meint, dass in Brandenburg der RR so beliebt ist, weil man keine Staffs mehr halten darf.

Bei uns im Dorf gibt es nur einen RR. Er ist ganz lieb, die Besitzer hatten aber auch noch nie Probleme mit ihm.

 

[Maddin29]

Aufgrund der teils kolossalen Ausmaße die ein RR annehmen kann, können schon kleinste Dominanz / Aggressivitätsprobleme, zu echten Schwierigkeiten führen.
Hier in der Umgebung gibt es einen unkastrierten RR-Rüden mit 77 cm Schulterhöhe und 55 kg Gewicht. Ausgeführt wird der "kleine" von einer zierlichen 1,60 m großen Dame mit max. 50 kg Körpergewicht.
Dieser Hund hat arge Dominanzprobleme und besteigt alles was nicht niet und nagelfest ist.
Mein Dicker:jawoll:, :jawoll:60 cm, 33 kg ist vor Besteigeversuchen ebenfalls nicht sicher.

Wenn der zieht (einmal live gesehen), schleift der seine Halterin einfach mit.

Ich möchte hier keinerlei Stimmung gegen diese Hunderasse machen, -RR's sind wunderschöne Tiere-, aber die Konsequenz in der Erziehung, Maße eines ausgewachsenen RR`s als auch der nicht zu vernachlässigende Jagdinstikt, lassen mich der Entwicklung bzw. Population der RR's in meiner Umgebung kritisch gegenüberstehen.

Es gibt da sicherlich einfacher zu handelnde Hunde als den RR. Von kraftbedingten Handlingsproblemen jetzt mal ganz abgesehen...

 

[Missery]

ich schließe mich mal hier an, da Blake´s Bester bester Freund ein RR ist.

Heißt Akiro ist 79 cm groß, 1 1/2 Jahre jung und wiegt 60 kilo ! Die Beiden Lieben sich!
Ich mag ihn auch, keine frage, dennoch würde ich mir keinen RR holen.. Er hört wirklich gut, Darf aber nur mit einem Dressur halsband gassi gehen, und wird wirklich sehr hart erzogen.

Mal zu einer situation:
Das Blake fremde leute anbellt, weiß ich, deswegen lass ich keinen hin.. bei Akiro haben wir gedacht er is die treuste seele die es gibt.. schwubs wollte ihn eine fremde frau streicheln und der kleine RR beißt ihr einfach so in den Arm ! Puh das war ein Schock für alle. Sofort gings wieder ab in die HuSchu für ihn.

Ist eben kein Zuckerschlecken so ein sanfter Riese :zwinkern2:

 

[bernadettelevis]

Also der Weimi ist gott sei Dank noch nicht zum Modehund geworden allerdings sehe ich sehr viele RR.

Und ich muss sagen dass leider 70% von allen RR die ich kenne und sehe, nicht toll erzogen sind. Wunderbare Hunde aber leider oft in den falschen Händen.