- Erster Hund
- Missy / Terrier-Dackel-Mix
natürlich kann man Tipps und Ratschläge geben aber nicht bei schwierigen Themen.
Zumal einem im Forum ja auch von jedem was anderes erzählt wird und wenn man selbst nicht weiß, wie es geht woher soll man dann wissen wer recht hat?
Ein Froum ist eine schöne Nebensache um Erfahrungen und Meinungen auszutauschen / sich ZUSÄTZLICHE Infos zu holen aber es sollte doch nie der Grundsteien für die Hundeerziehung sein - meiner Meinung nach.
Ich sehe ehrlich gesagt in Zukunft definitiv sogar mehr Potential online in Foren, als in Hundeschulen.
Das ist ja glücklicherweise die Entwicklung, die das Internet vorantreibt: Uneingeschränkter Zugang zu Informationen.
Und der Mensch wird wieder geschult, sein Bauchgefühl, sein Einschätzungsvermögen anzuschalten, an seine Eigenverantwortung wird appelliert... das finde ich total super!
Das ist ja nicht nur in Sachen Hundeerziehung so. Auch im humanmedizinischen Bereich beispielsweise wächst die aktuell fortpflanzungsfähige und die frische Generation damit auf, immer erstmal im Internet zu schauen, was ist gesund, was hab ich für Symptome, wo ist der beste Arzt, was muss der Arzt mit mir anstellen, um zu einer Diagnose zu gelangen... Wissen wird allen zugänglich und wir lernen gerade den Umgang mit dieser Flut.
Wenn ich neue Hundemenschen kennenlerne oder Bekannte in Erwägung zihenen, sich einen Hund anzuschaffen... ich rate immer erst einmal zum größten Hundeforum Deutschlands.
Warum sind Foren zu Anfang meiner Meinung nach sogar besser, als Hundeschulen?
In ein Forum geht grundsätzlich immer jemand, der zu der "aktiven und besorgten Sorte Hundehalter" gehört.
Jemand, der seinen Hund nur 2 mal am Tag an der kurzen Leine auf den Grünstreifen führt und ihm bei jedem unerwünschten Muck eins mit der Leine übern Kopp zieht... mal überspitzt ausgedrückt... der besucht doch in der Regel kein Hundeforum.
Leute, die sich in Hundeschulen einlullen lassen und kein "Hundegefühl" haben, suchen nicht nach Antworten oder Verbesserungen in Foren.
Dann, eine Stufe weiter, ist es meiner Erfahrung zufolge sogar so, dass die "Alten Hasen" eines großen Forums in der Regel sehr viel Zeit dort verbringen und ständig neue Meinungen, evtl bessere Ansichten aufschnappen, selbst viel ausprobiert haben und mit entsprechender Erfahrung glänzen können.
Ich habe Hundetrainer, die eine ganz bestimmte, starre, stumpfsinnige Erziehungsphilosophie verfolgen, komme was wolle, in "meinem" Forum kommen und gehen sehen. Die halten sich dort nicht lang, weil ihre hinterweltlerischen, ja, hundeverachtenden und menschliche Intelligenz beleidigenden Argumentationsversuche dort nicht bestehen können.
In Themenforen ist es meiner Erfahrung nach wirklich nicht so, dass zu viele Köche den Brei verderben...
Ganz im Gegenteil, viele Meinungen und Erfahrungen animieren den Hundehalter, sein eigenes Gehirn einzuschalten, den eigenen Hund zu beobachten und auszuprobieren.
Ich habe viele Hundeschulen besucht... so einen Effekt hatte noch keine mir bekannte Hundeschule auf seine Kunden.
Die Leute, die in Hundeforen wirklich langjährige Hunde- und Forenerfahrung zu haben scheinen, sind auch in der Regel aktiv in Sachen Weiterbildung.
Ich bin seit 3 Jahren in einem großen Forum im Jagd- und Ernährungsbereich aktiv. Ich kann die Jagd- und Ernährungsseminare fast gar nicht mehr zählen, ständig lese ich von neuen Ansätzen, die unter gewissen Bedingungen zu Erfolg geführt haben oder auch eben nicht.
Dank der Foren.
Welche Hundeschule kann sowas von sich behaupten? Die wenigsten leider.
Es gibt sie, keine Frage! Aber wenn man sich nur anschaut, wer sich alles Hundetrainer nennt, da muss man sich einfach klarmachen, dass die meisten einfach auf einen boomenden Zug aufspringen, der über alle Maßen lukrativ ist. Ich sehe hier im Umkreis Kiel alle paar Monate einen neuen Werbezettel eines neuen "Hundetrainers".
Ich denke, dass man sich eher erst einmal im Netz Informationen einholen sollte, die einem überhaupt erst die Fähigkeit geben, Hundeschulen und Hundetrainer bewerten zu können!
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