Dauerndes Bellen/Anschlagen nachts "ohne Grund" abstellen - auf Entfernung von 50 Metern: Wie?

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Aber im grunde willst Du doch eh Dein Ding so durchziehen, wie Du es dir vorstellst. Egal was die andern hier so schreiben. Also mach es einfach.

Ob nun nachts allein auf deinem Grundstück oder auf einem Campingplatz.

Diese Aussage halte ich für unangemessen und unfair.
Schließlich eröffnete ich den Thread, um von Paulinas Verhalten zu berichten und nach Lösungen bzw. Ansätzen zu suchen, wie man die Situation verbessern/erleichtern könnte.

Würde ich einfach nur stur mein Ding durchziehen wollen, hätte ich hier kein Wort geschrieben!
 
Zum Einen war dein Hund letztes Jahr noch ein Jungspund, nicht wirklich erwachsen.
Ihr Verhalten wird sich noch grundlegend ändern, insbesondere gegenüber Fremden und die Wachsamkeit betreffend.
Sie ist erst mit 3 Jahren wirklich erwachsen und dann wird sich zeigen, ob sie weiter der Liebling des CP ist.

Bringst du ihr bis dahin weiter bei, dass sie nachts allein die Kontrolle hat, dann wird das bedenklich.

Ich persönlich kann nicht wirklich nachvollziehen, dass es auf einem CP überhaupt erlaubt ist, den Hund nachts vorm Wohnwagen zu lassen und einen HSH schon drei Mal nicht.
Ich würde so einem CP fern bleiben, erst recht, wenn ich Kinder dabei hätte

Ich käme als Hundehalter aber auch nicht auf die Idee, meinen Hund nachts unbeaufsichtigt vorm Wohnmobil zu lassen, auch aus Sorge um den Hund.
Dass sie Giftiges frisst, hat sie ja schon bewiesen.
Ich persönlich müßte nun nicht unbedingt jede Erfahrung zwei, drei oder vier Mal machen.

Wenn sie mit der Hitze im Wohnwagen gar nicht klar kommt, gäbe es für mich nur eine Lösung, nämlich dass ich bei Hitze nicht mit ihr zusammen im Wohnwagen hocke, sondern Alternativen suche.
 
Tiffany.
Du magst meine Aussage als unfair empfinden, das bleibt Dir unbelassen. Ist aber genau mein Eindruck, das du zwar schreibst, aber Dir nicht passende Beiträge anderer User ignorierst, und eben genau das tun willst, was du dir vorgestellt hast.

Aber zumindest bügle ich dich nicht so ab, wie du es gern mit manchen anderen Usern tust.

Wenn ich einen Hund habe, vor allem einen mit doch spezielleren Ansprüchen, muß ich auch in Betracht ziehen, mein Leben und meine Freizeitgestaltung (Camping) evtl. anzupassen. Oder, wenn ich das nicht will, habe ich die falsche Hunderasse gewählt.
Meine Meinung dazu.
 
Warum lässt du sie denn draußen so lange allein rumkläffen- hier bei der im Baum verfangenen Tüte? Ich wär mit raus, hätte versucht zu erklären, dass Tüte nicht gefährlich ist.
 
1. ignoriere ich nicht die Beiträge anderer User, muß aber versuchen, deren Ratschläge auf unsere Situation umzusetzen. An Veränderungen wird ja bereits gearbeitet, wie ich schrieb.
2. dauert es manchmal etwas - z. B. @bubukas Beitrag mit dem Link - nicht nur zu lesen, sondern auch zu verstoffwechseln und nach weiteren Quellen zu suchen. Kann ja sonst jeder behaupten, Dein Hund macht grad ne "spooky Phase durch"

Zur Tüte: 1. ist sie nicht die einzige, die dort hängt, und zweitens zu weit weg und zu weit oben. Wie soll ich dem Hund erklären, daß das nichts Gefährliches ist? DAS mußte sie schon durch die gemachte Erfahrung selbst herausfinden.
Ist ja auch nun gut, sie hat sich abgeregt.

Der Wind tat halt einiges dazu, daß sie sich doch wieder aufregte .... aber Wind ist was Normales, kann sie ja nicht bei jedem Lüftchen einsperren, sie ist ein Draußen-Hund.


Letzten Endes ist die Umgebung hier derzeit zu reizarm für sie, da sie die hier lebenden Tiere schon alle persönlich kennt, ansonsten leider nicht viel los ist (Dorf halt) und deshalb versuche ich, ihr soviel Reize wie möglich zu bieten: indem ich sie überall hin mitnehme, (was sie toll findet!), sei es einkaufen (dann ist das Fenster halb offen zum rausgucken), zum CP, was sie grandios findet, versuche so oft wie möglich mit ihr beim Kumpel Lacky (Lucky?) vorbeizuschauen, die Hühner durfte sie schon ansehen usw.

Auf hundefreundlichen CP's wird übrigens der Hund als Hund behandelt. Freilich muß er ständig angeleint sein, da gibt es kein Vertun.
Spanne ich ihr also eine Laufleine, muß diese zwingend mindestens einen Meter vor dem jeweiligen Parzellenende (inkl. Hund!) enden, aber sowas macht ja kein normaler Mensch.
Man spannt die Leine am ruhigen Ende der Parzelle, wegen der Bewegungsfreiheit, und sie soll ja auch nicht alles abräumen, was da sonst so rumsteht.

Parzellenlatscher sind mit die verhaßtesten Camper überhaupt, und wer sich nicht vorher über Wegemöglichkeiten und Gegebenheiten schlau macht, ist selbst schuld: steht auch so im Vertrag drin!

Sie liebt es, in exponierter Lage/Aussichtsposition die Welt zu betrachten und ist dabei auch total ruhig - solange Frauchen dabei ist.

Anfänglich war es schwierig, Wasser zu holen, obwohl sie mich die ganze Zeit sehen konnte: da wurde gejault, gejammert und gequietscht. Bis sie nach 20 mal Wasser holen merkte: "hey, die kommt ja immer wieder zurück"!



So macht sie fast täglich neue Erfahrungen und lernt daraus. Wie jeder andere Hund auch.
Und daß es weitaus gefährlichere Exemplare ihrer Art gibt, unabhängig von der Rasse, hat ja die Erfahrung nun auch zur Genüge gezeigt!



Also verurteilt sie nicht, nur weil sie ein Owtscharka ist. Sie ist grad mal 20 Monate jung geworden, da steckt noch viel Potential drin!
 
Sollte das Wetter passen, bleibt sie heute wieder mindestens die halbe Nacht draußen.

Positiver Nebeneffekt der ganzen Übungsaktion ist nämlich auch, daß der Nachbar mit dem Aggro-Schäfi endlich mal gemerkt hat, was sein eigener Hund da seit drei Jahren jede Nacht an Lärm veranstaltet.
Bloß, daß meiner das besser, sprich lauter, kann 🤣
 
Zur Tüte: 1. ist sie nicht die einzige, die dort hängt, und zweitens zu weit weg und zu weit oben. Wie soll ich dem Hund erklären, daß das nichts Gefährliches ist? DAS mußte sie schon durch die gemachte Erfahrung selbst herausfinden.
Ist ja auch nun gut, sie hat sich abgeregt.
Bei unserem Aslan hat es geholfen, wenn ich mich zu ihm gesellte und die Brust streichelte bei großer Aufregung.
Und ja, so manche Sachen hab ich auch gern mal schön gefüttert, wenn er denn dann ansprechbar war. Ja, bei ihm konnte ich beobachten- kauen kann wirklich beruhigen.
Man kann ja auch gemeinsam mit dem Hund ein wenig zurückgehen vom Auslöser, zumal wenn er schon einen Abbruch kennt, da hat man ja zumindest eine Sekunde zum Reagieren, also den Hund in einen für ihn erträglichen Bereich zu bewegen. Dann kann man sich gemeinsam wieder ranarbeiten an den "Feind".
Rumfliegende Mülltüte hatten wir auch mal als Feind.
 
Unser Grundstück ist derzeit von so vielen Feinden belagert (da hat sich wohl bei einem Nachbarn ein gelber Sack verselbstständigt - oder auch zwei), dann noch die eigens herbeigeführten Feinde durch das Zerfetzen eines Müllsackes samt Inhalt - komischerweise stört das Zeugs am Boden aber nicht, solange es sich nicht bewegt. Da werden dann kurzerhand Spiel- und Kauzeuge draus. Vor allem die Fresubin-Flaschen sind hier seeehr beliebt.

Die Tüte hat sie eben nicht mehr beachtet, obwohl sie sich noch verzweifelt dort oben in der Baumkrone hält.

Wichtiger war, nach einer nicht mehr ganz so durchbellten Nacht mit Wind und später auch noch ergiebigem Regen den Heimweg antreten zu dürfen - sprich rein ins Haus.
Wer 90 Minuten lang keinen einzigen Beller von sich gibt, hat sich das mehr als verdient *find :)

Aber sie muß den Zusammenhang selbst herstellen: ins Haus (also Belohnung) geht es nur, wenn vorher nicht gebellt wurde. Für permanentes Bellen DARF ich sie nicht reinholen, auch wenn sie dann umgehend still ist - aber der Lerneffekt wäre der falsche.
Also müssen wir durch diese harte Zeit wohl durch, ob es uns gefällt oder nicht.
Bis sie an dem Punkt angelangt ist, nur noch zu melden, wenn WIRKLICH was ist.


Die heutige Nacht war auch schon nicht mehr sooo schlimm und es gab tatsächlich volle Stunden, in denen sie keinen Muckser tat. Trotzdem war ich gefühlte tausendmal wach.
Ihre Schlafecke wird heute noch modifiziert, und dann muß ich mir wohl nen kräftigen Kerl besorgen, der beim Verrücken des Hundehauses helfen kann - sofern das im aufgebauten Zustand überhaupt noch durch die Zwingertüre geht (was ich zu bezweifeln wage). Lieber erstmal ausmessen ;)

Ansonsten muß halt ein neues her (wer weiß, wer in dem alten schon alles wohnt ;) ) Wäre mir eh lieber, so ein schönes Schmuckstück direkt vor der Terrassentüre findet Paulina hoffentlich auch besonders schick.
Und wehe, sie will da net reingehen! 🙄 😜
 
Das war ja nun wirklich ausführlich beschrieben. Hast Du es absichtlich falsch verstanden oder willst Du nur provozieren?

Draußen ja, gern, aber doch nicht immer! Schon mal gar nicht allein. Am liebsten ist sie im Kreise ihrer Katzen und mit mir im Haus. (Winterzeit)
Oder mit uns allen draußen. Aber allein draußen ist nicht so ihr Ding, vor allem weil bei Dunkelheit die Katzen alle drin sind und dann eben keine mehr als Gesellschafterin draußen zur Verfügung steht - aber das muß sie halt auch lernen. Und das tun wir ja nun gerade.
Also, Zusammenfassung Winterzeit:
Draußen bei entsprechendem Wetter bzw. wenn da "was los ist" gern - ansonsten ruht sie lieber hier wie eine Diva vor der Terrassentüre oder der Haustüre. Und zwar inwendig!

(im Sommer sieht das anders aus!)

Sie ist weder ein Zwingerhund noch soll sie ein solcher werden, und sie soll auch kein 24/7-Allein-Läufer auf dem Grundstück sein oder werden.

Sie ist ein ganz normaler Hund mit ganz viel Familienanschluß, kein sich selbst überlassener "Schrottplatzwächter".
Und eine wundervolle Begleiterin wohin auch immer, fährt gern Auto und geht gern in Lokale jeglicher Art. Wo sie sich absolut vorbildlich benimmt.

Das alles habe ich sorgfältig mit ihr erarbeitet und geübt, trainieren es immer wieder.

Nun ist eben der Zeitpunkt gekommen, auch mal allein zu bleiben, ohne dauernd Rabbatz zu machen. Das wird Zeit kosten, daher fange ich bereits an, denn der Sommer ist schneller da als wir alle glauben ;)
 
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