Dauerndes Bellen/Anschlagen nachts "ohne Grund" abstellen - auf Entfernung von 50 Metern: Wie?

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Mein Hund bellt mittlerweile ziemlich viel - offensichtlich auch oftmals zumindest für den Menschen ersichtlich grundlos - und so geht das tagsüber zwar noch, aber nächstens wird es zum Problem.

Sie verbellt Katzen und jegliche anderen Tiere, "Waldgeister", herumgeflogene Sachen (jetzt nach dem Sturm hängen die Gebüsche und Bäume voll mit Zeugs) und eben auch einfach mal so. Quasi in die Luft hinein, oder einen bestimmten Bereich, wo man aber nichts erkennen kann, keine Bewegung, kein Tier .....
Schaut in eine Richtung und bellt/verbellt, ohne daß ein Grund erkenntlich ist.

Komischerweise ist sie still, wenn die Nachbarshunde bellen. (Jobsharing?)

Tagsüber geht es wunderbar, da ist sie relativ ruhig, also auch mal über Stunden hinweg, aber nächtens, sprich ab Dunkelheit, dreht sie richtig auf.
Da wird bis zu 8, 9 mal je Stunde angeschlagen, kräftig, deutlich, mehrfach, inkl. nachfolgendem Wolfsgeheul.
Als ob die komplette Welt nur noch aus purer Gefahr besteht, wenn es dunkel ist.

So geht das natürlich nicht. Niemand kann dabei schlafen, und es nutzt auch nichts, wenn ich losgehe und ihr "ruhig" sage, denn kaum bin ich wieder im Haus, geht der Mist von vorne los.
Aus dem offenen Fenster hinausrufen hilft - aber auch nur für Minuten. Und weiter geht's....

Ist es dann morgens endlich hell, pennt sie für Stunden ein und nichts interessiert sie mehr, egal ob Katzen oder andere Tiere über's Grundstück laufen oder nicht. (klar, erschöpft....)


Als die Landvermesser hier waren, hat sie sie nicht mal gemeldet 🙄 obwohl diese unangemeldet auf dem Grundstück längere Zeit herumliefen und einen Grenzstein neu setzten (Gehämmer, viel fränkisches Gelaber usw.)
DAS durfte ich dann selbst bemerken....



Soll ich auf Abhärtung setzen und sie einfach bellen lassen? Frei nach dem Motto: ein ein paar Wochen herrscht Ruhe?
Fraglich, ob das etwas nutzt - oder ob sich dieses Verhalten dann nicht manifestiert!?
und wie lange die Nachbarn sich das gefallen lassen....?



Zu was mir geraten wurde, um dieses Verhalten zu unterbinden, schreibe ich hier lieber nicht!
 
Kennt sie ein Abbruchsignal? Dann das.
 
Leute - selbstverständlich kennt sie ein Abbruchsignal. Das kann ich ja aber wohl kaum neun Stunden lang stündlich 8mal anwenden oder?
Also ja, können schon, Dann ist aber nix mehr mit Schlafen für den Menschen..... Und die Katzen sind auch oberst-genervt.


@Karojaro Drinnen pennt sie durch oder ist zumindest so ruhig, daß man sie kaum bemerkt. Mal ein Platzwechsel. Das wars.

Verbellt hat sie bisher in der ganzen Zeit von drinnen aus maximal 6 oder 7 mal, da war dann aber eben draußen auch wirklich "was Gefährliches".... (fremde Katze direkt an der Terrassentüre, Polizeieinsatz im Dorf, besoffene Randalierer auf der Straße usw.)


Sie soll DRAUSSEN schlafen und ruhig sein. Das ist das Ziel.
Der nächste Sommer kommt bestimmt, bis dahin muß das funzen.
Sie WILL nämlich lieber draußen schlafen.

Aber das geht eben nur, wenn sie nicht Nacht für Nacht bis zu 9 mal stündlich alles wachbellt-/heult.
 
Du weißt schon, dass sie das Wachen aber sowas von in den Genen hat, grad nächtens und allein draußen. Eventuell könntest du mit draußen nächtigen, um schon im Ansatz das Bellen zu unterbinden,vielleicht lernt sie dadurch, nicht bei jeder Kleinigkeit anzuschlagen.
 
Du hast einen Herdenschützer, die sind Nachts wachsam. Dafür wurden sie gezüchtet. Um Nachts die wachaufgaben zu übernehmen.
Und Hunde bemerken viel mehr als wir Menschen.

Nicht umsonst wird von vielen Rassekennern geraten, das man sich einen HSH nur holen solte, wenn man ziemlich einsam wohnt. 😉

Dazu kommt noch, das grad in dem Alter Deines Hundes so manches noch mal "spooky" wird. Junghunde sehen gern mal Gespenster, denen fehlt noch Erfahrung und Abgeklärtheit.

Raten kann ich relativ wenig, außer wie karojaro, hol sie ins Haus.
 
Wenn sie etwas tut was sie nicht tun soll musst du es ihr sagen. Das geht über das Abbruchsignal außer sie kann Gedanken lesen.
Wenn sie das jetzt halt stündlich braucht muss das jetzt halt stündlich sein. Denke mal nicht das sie von heute auf morgen jede Stunde angeschlagen hat entsprechend hättest du vielleicht bei frühzeitigerem einschreiten nur 1-2x Nachts raus müssen.

Vielleicht reicht es ja auch 2-3x kannst es ja ausprobieren. Wenns nicht hilft wirste halt im Zweifelsfall noch öfter als stündlich raus müssen.
 
Ich wohne ziemlich einsam, deshalb habe ich ja einen Wachhund/Herdenschützer.
Aber tagsüber herrscht ja auch stundenlange Ruhe, egal wer vorbeigeht, -fährt, -knattert, egal wer bellt oder was auch immer.

Wir haben letzten Sommer schon das Problem mit dem dauernden Gebelle gehabt - nur Nachts - und das ist natürlich für alle Beteiligten ein Problem.

Nun ist sie schon weit über ein Jahr hier und müßte sich zu Hause fühlen, hat ihren Bereich, in dem sie sich tagsüber meist aufhält, alles bekannt, gemütlicher Stall, Scheune, Schlafplatze/-plätze, ihre beiden geliebten Aussichtspunkte.
Himmlische Ruhe herrscht, sie betrachtet die Welt und bewacht "stumm".

Und nachts wird sie zum Hund von Baskerville 😱

Ich hab schon viele Nächte (immer, wenn das Wetter paßte) mit ihr geübt - keine Chance auf menschlichen Schlaf, meine Stimmbänder sind morgens im Eimer und die Katzen verängstigt, weil sie das Gebrüll nicht abhaben können.....



Wie gesagt, wir reden hier über 50 m Entfernung!
 
Naja 50m hört ein Hund auch wenn du normal laut sprichst. Selbst wenn er Lärm macht. Außer eben das Zeugs sitzt nicht.

Das sie Nachts anschlägt und tagsüber nicht ist sehr gut von ihr. So gehört sich das auch. Da muss man gar nicht groß nach Fehlern bei ihr suchen weil sie alles richtig macht. 👍😍

Jetzt musst du halt auch noch in die Pötte kommen und das in die gewünschten Bahnen lenken oder damit leben müssen. Sprich sie bellend draussen oder sie nicht bellend drin.
 
Ich wohne ziemlich einsam, deshalb habe ich ja einen Wachhund/Herdenschützer.
Aber tagsüber herrscht ja auch stundenlange Ruhe, egal wer vorbeigeht, -fährt, -knattert, egal wer bellt oder was auch immer.

Wir haben letzten Sommer schon das Problem mit dem dauernden Gebelle gehabt - nur Nachts - und das ist natürlich für alle Beteiligten ein Problem.

Nun ist sie schon weit über ein Jahr hier und müßte sich zu Hause fühlen, hat ihren Bereich, in dem sie sich tagsüber meist aufhält, alles bekannt, gemütlicher Stall, Scheune, Schlafplatze/-plätze, ihre beiden geliebten Aussichtspunkte.
Himmlische Ruhe herrscht, sie betrachtet die Welt und bewacht "stumm".

Und nachts wird sie zum Hund von Baskerville 😱

Wie gesagt, wir reden hier über 50 m Entfernung!

Ich sag nur, typisch HSH. Und 50m sind nicht wirklich viel Entfernung.
 
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