Mein erster Hund - ein Schulhund

Also bis jetzt 13:30 zu Hause und Langeweile ;). Partnerin kommt um 5. dann 2-3 mal die Woche Sport. Wir würden für den Hund auch unser Fitnessstudio aufgeben und joggen gehen. Radfahrern tun wir fast jedes Wochenende.
Na klar ist auch mal mittagsunterricht. Max 1 mal die Woche.
Was ich aber irgendwie gar nicht hören kann ( und dass soll niemand angreifen)ist: "Verzicht bzw. Bis es mal besser passt" wann ist denn dieses besser? 2 halbtagsjobs und nen Haus mit 3 ha land? Sorry, aber ich meine, wer hat schon den Luxus 24/7 zu Hause zu sein? Ich meine, klar gibt es Familien wo immer mind. 1 Person da ist bzw. Ehepaare wo die Frau nichts arbeitet.
Aber selbst bei einem 450€ job sind 5 h Arbeit pro Tag netto minimum. Mit Pause dann 5,5.
ich verstehe einfach nicht, wie sich dann all die Menschen in Deutschland einen Hund halten können... ist mir echt schleierhaft. :D:eek:
Aber vielleicht kann mir jemand mal dass perfekte Leben mit Hund erklären!? Ich meine, ich versuche so viel, sogar eine Möglichkeit zu schaffen ihn in meine Arbeit zu integrieren, dass er noch mehr mit mir zusammenwächst... was bitte soll ich denn noch tun? Ich muss ja auch nach mir gucken. Aber alles aufgeben für einen Hund, so wie sich das der eine oder andere hier vorstellen zu scheint, geht nicht. :oops: Denn bei allem soll ja auch die persönliche Zufriedenheit bleiben.
 
Das Drumherum als solches ist es nicht, was es bei dir "nicht ideal" macht, sondern das an den Hund die Bedingung gekoppelt ist, dass er Schulhund werden MUSS.
Das ist eine Anforderung, die erfüllt werden kann, aber bei der das Restrisiko dass es so, gerade von Anfang an, nicht klappt einfach recht groß ist. Da in diesem Falle bisher keine "Bemühung" zu erkennen ist ein gemeinsames Leben mit dem Hund um seiner Selbst Willen und nicht mit ihm als Schulhund nicht zu erkennen ist, wirkt das auf die hier vertretenden Hundehalter, die einiges in Bewegungen setzen würden, um ihren geliebten Hund nicht wegzugeben, egoistisch. Es soll jetzt ein Hund sein, weil du es so möchtest. Das ist grundsätzlich Ok und wird bei den meisten der Grund sein, dann wirkst du aber nicht flexibel genug für die Herausforderung "Hund" in Kombination mit der sehr großen Anforderung die an den Hund gestellt wird.


Wenn du das wirklich möchtest, würde ich unter diesen Voraussetzungen wirklich eher zu einem erwachsenen Hund raten, ein in sich ruhendes Tier, welches stubenrein ist.
Für einen Plan B würde ich dennoch sorgen.
Eine seriöse Stelle, weder Züchter, noch Pflegestelle, noch Tierheim geben unter solchen Voraussetzungen einen Hund ab.

Und das hat nichts mit fehlenden Luxusgütern zu tun. Die bietet ihr definitiv. Es mangelt eher am Grund auf dem das Ganze fußen soll.
 
Was ich aber irgendwie gar nicht hören kann ( und dass soll niemand angreifen)ist: "Verzicht bzw. Bis es mal besser passt" wann ist denn dieses besser? 2 halbtagsjobs und nen Haus mit 3 ha land? Sorry, aber ich meine, wer hat schon den Luxus 24/7 zu Hause zu sein? Ich meine, klar gibt es Familien wo immer mind. 1 Person da ist bzw. Ehepaare wo die Frau nichts arbeitet.
Aber selbst bei einem 450€ job sind 5 h Arbeit pro Tag netto minimum. Mit Pause dann 5,5.
ich verstehe einfach nicht, wie sich dann all die Menschen in Deutschland einen Hund halten können... ist mir echt schleierhaft. :D:eek:

Mein Mann arbeitet im Schichtdienst, d.h. bei Frühschicht kommt er vor mir nach Hause und kümmert sich um unsere Hunde, bei Spätschicht fährt er später los und ich bin Nachmittags für die Hunde da. Ich arbeite Gleitzeit bin also „relativ“ flexibel mit meinen Arbeitszeiten. Das ist für mich die beste Möglichkeit dass meine Hunde nicht länger als 4 – 5 Stunden allein sind obwohl beide Partner arbeiten.

Unser Plan B ist eine Nachbarin mit Hund, die die Hunde mal in den Garten lassen kann und eine Hundesitterin. Plan B haben wir in 6 Jahren Hundehaltung zweimal wegen einer Hochzeit + Junggesellenabschied gebraucht.

Ich kenne einige Vollzeit arbeitenden Single-Hundehalter die ihren Hund jeden Tag zu einer Hundesitterin bringen. Dann muss man aber damit leben, dass die Hunde auch eine gute Bindung zu der Sitterin haben.
 
Was ich aber irgendwie gar nicht hören kann ( und dass soll niemand angreifen)ist: "Verzicht bzw. Bis es mal besser passt" wann ist denn dieses besser? 2 halbtagsjobs und nen Haus mit 3 ha land? Sorry, aber ich meine, wer hat schon den Luxus 24/7 zu Hause zu sein? Ich meine, klar gibt es Familien wo immer mind. 1 Person da ist bzw. Ehepaare wo die Frau nichts arbeitet.
Aber selbst bei einem 450€ job sind 5 h Arbeit pro Tag netto minimum. Mit Pause dann 5,5.
ich verstehe einfach nicht, wie sich dann all die Menschen in Deutschland einen Hund halten können... ist mir echt schleierhaft. :D:eek:
Ich glaube, niemandem hier geht es darum, dass dein Hund alleinbleiben müsste. Ich kenne keinen User hier, der es nicht für vertretbar hält, wenn ein Hund fünf bis sechs Stunden am Tag allein ist. Auch die sieben Stunden, die es bei dir wären, werden von vielen noch als vertretbar erachtet, wie aus einigen der vorherigen Posts zu entnehmen ist - mit dem Alleinbleiben des Hundes scheinst aus meiner Sicht du ein größeres Problem zu haben als viele andere User hier.;)
Das Hauptproblem sehe ich, genau wie @Ruhrpottlocke, darin, dass du an den Hund die Bedingung stellst, dass er ein Schulhund werden MUSS. Viele Hundehalter (und auch einige User hier) nehmen ihren Hund mit zur Arbeit, aber mit in ein ruhiges Büro zu kommen, ist für einen Hund viel, viel einfacher, als mit in eine Schule. Das ist einfach so. In ein Büro können die meisten Hunde mitkommen, wenn sie erst stubenrein und ein wenig erzogen sind. Den Stress und den Lärm, den er in einer Schule ausgesetzt ist, kann nicht jeder Hund aushalten. Und zumindest bei einem Welpen kann man nicht im Voraus wissen, ob er diesen Anforderungen gewachsen sein wird. Man kann natürlich einiges dafür tun, indem man ihn frühzeitig an Kinder und das Umfeld Schule gewöhnt. Eine Sicherheit hat man aber trotzdem nie. Und da ist - in meinen Augen - deine fehlende Flexibilität das Problem.
Ein weiteres Problem ist natürlich auch die Wohnsituation - in einer Mietwohnung zu leben, deren Vermieter und deren Nachbarn gegen Hundehaltung sind, und allenfalls unter sehr strengen Voraussetzungen bereit, diese zu gestatten, das sind nun einmal alles andere als optimale Voraussetzungen. Und da kann ich es schon verstehen, dass einige User schreiben, sie an deiner Stelle würden entweder bereit sein, für die Erfüllung des Traums vom Hund die Wohnung zu wechseln, oder auf einen Hund verzichten...

Um deine Frage zu beantworten: "Besser" wäre also dann, wenn die Wohnsituation eine andere ist, und/oder wenn du einen Plan B hast, falls dein zukünftiger Hund nicht Schulhund-tauglich sein sollte.:)

Liebe Grüße
Amica
 
@Opa nun viele dieser Hunde werden wohl wirklich für zu lange Zeiträume alleine gelassen. Aber bei vielen läuft es dementsprechend auch nicht ganz rund.

Nach diesem Hund den ich jetzt habe, will ich unbedingt wieder einen Hund, mehr als alles andere, aber ich werd mir keinen mehr holen können weil ich dann erstmal alleine sein werde und Vollzeit arbeite. Da ich nun weiß das ich mich auf niemanden verlassen kann außer ich zwinge oder bezahle sie oder ihn wird bei mir erst wieder ein Hund einziehen wenn ich weiß das ich ihn im Zweifelsfall täglich 24h selber betreuen kann. Erst dann werd ich wieder einen Hund mein eigen nennen können.
 
Oh, dann tut es mir leid und ich möchte einige Dinge richtig stellen.
Es muss kein Schulhund sein. Es wäre schön wenn,... Denn ich würde mich einfach wohler fühlen in mitzunehmen, als ihn 7 h alleine zu lassen.
Ich würde den Hund auf alle Fälle um seiner selbst Willen holen. Es tut mir leid, dass das mit dem Schulhund als eine zwingende Bedingung zur Haltung rüberkam.
Es tut mir einfach weh, wenn ich ihn allein lassen müsste. Und es würde mich glaube ich auch nicht glücklich machen wenn ein so Liebenswerter Hund wie ein Retriever (tolle Videos im netz gesehen:rolleyes:) nicht eine schöne Aufgabe bekommen könnte.
Und es muss auch kein Welpe sein. ...
Das am Anfang meines Threads waren alles nur erstmal Gedanken...
 
Man muss ja auch einfach mal ehrlich sein. Als Dauerlösung kann ein normaler Mensch das auch gar nicht bezahlen... Ich hatte mich dazu informiert hier in der Gegend und es waren im Schnitt mindestens 20€ pro Tag. Ich finde das nicht unangemessen, die müssen ja davon leben. Aber das sind 5 x 20 x 4,5 = 450€ im Monat. Heißt ich muss einen neuen zusätzlichen kompletten 450€ Job annehmen um während der normalen Arbeit den Hund unterzubringen. Ne, danke.
Normalerweise wird so ein Service für Stammkunden, die den Hund jeden Tag hinbringen, aber günstiger angeboten. Aber ja, man muss wenn man 5 Tage die Woche eine Betreuung braucht, wohl schon ganz gut verdienen. Aber wäre ich nur 7 Stunden außer Haus wie der TE scheinbar, muss ja bei einem erwachsenen Hubd später mal keine Ganztagsbetreuung sein...
Ich nutze meine Sitterin im Schnitt 2 Mal wöchentlich. Ein ganzer Tag kostet 22€, eine Waldtour 14 €. Meist buche ich einmal einen ganzen Tag und einmal die Waldtour.

Ich kenne einige Vollzeit arbeitenden Single-Hundehalter die ihren Hund jeden Tag zu einer Hundesitterin bringen. Dann muss man aber damit leben, dass die Hunde auch eine gute Bindung zu der Sitterin haben.
Auch ein wichtiger Punkt! Man muss sich einfach der Tatsache bewusst sein, dass der Hund dann mit der Sitterin eine weitere Bezugsperon hat, die er gerne mag und über die er sich auch freut. Ist man da eher der "eifersüchtige" Typ, sollte man das im Vorfeld bedenken. Ich persönlich freue mich, dass Rex gerne bei seiner Sitterin ist und bin da nicht eifersüchtig. Aber da tickt jeder eben anders :)
 
Also er wäre schon von 6:30 bis 13:30 allein, sollte es nicht klappen. Ich habe von vielen Menschen auch schon gehört dass ein Hund diese Ruhezeit alleine auch braucht, es also nicht so schlimm wäre. Ich weiß aber nicht ob ich das will.
Von dem abgesehen bleibt die Prämisse der Nachbarschaft und des Vermieters, dass es ruhig sein soll. Weil eigentlich Haustiere nicht gestattet sind.

Die Familie scheidet aus, da sie so weit weg wohnen.
Ein Tierpension wäre in der Nähe. Aber auf Dauer glaube ich keine Lösung.
Man könnte noch inserieren und evtl findet sich jemand der mit ihm morgens /vormittags was macht.

Grundsätzlich finde ich die Zeit okay, wenn ihr euch dann Nachmittags viel mit ihm beschäftigt.

Vom Vermieter solltest du dir vorher eine schriftliche Erlaubnis geben lassen oder das Thema Hund (auch eventuelles Bellen) noch mal in Ruhe mit ihm besprechen. Auch wenn Vermieter nicht mehr so ohne weiteres eine Hundehaltung verbieten können, will man ja keinen Streit.
 
Also bis jetzt 13:30 zu Hause und Langeweile ;). Partnerin kommt um 5. dann 2-3 mal die Woche Sport. Wir würden für den Hund auch unser Fitnessstudio aufgeben und joggen gehen. Radfahrern tun wir fast jedes Wochenende.
Na klar ist auch mal mittagsunterricht. Max 1 mal die Woche.
Was ich aber irgendwie gar nicht hören kann ( und dass soll niemand angreifen)ist: "Verzicht bzw. Bis es mal besser passt" wann ist denn dieses besser? 2 halbtagsjobs und nen Haus mit 3 ha land? Sorry, aber ich meine, wer hat schon den Luxus 24/7 zu Hause zu sein? Ich meine, klar gibt es Familien wo immer mind. 1 Person da ist bzw. Ehepaare wo die Frau nichts arbeitet.
Aber selbst bei einem 450€ job sind 5 h Arbeit pro Tag netto minimum. Mit Pause dann 5,5.
ich verstehe einfach nicht, wie sich dann all die Menschen in Deutschland einen Hund halten können... ist mir echt schleierhaft. :D:eek:
Aber vielleicht kann mir jemand mal dass perfekte Leben mit Hund erklären!? Ich meine, ich versuche so viel, sogar eine Möglichkeit zu schaffen ihn in meine Arbeit zu integrieren, dass er noch mehr mit mir zusammenwächst... was bitte soll ich denn noch tun? Ich muss ja auch nach mir gucken. Aber alles aufgeben für einen Hund, so wie sich das der eine oder andere hier vorstellen zu scheint, geht nicht. :oops: Denn bei allem soll ja auch die persönliche Zufriedenheit bleiben.

Deine Rahmenbedingungen finde ich ehrlich gesagt normal. Durchschnittlich. Wenn ihr damit zu einem Tierheim gehen würdet, erzählen würdet wie euer Leben aussieht und sagt, dass ihr euch einen Hund wünscht, dann würdet ihr sicherlich den ein oder anderen Hund bekommen. Nur mit der Schulhundsache, da wirds schwierig und da würden dann viele Tierheime (und Züchter) nein sagen.
 
Oh, dann tut es mir leid und ich möchte einige Dinge richtig stellen.
Es muss kein Schulhund sein. Es wäre schön wenn,... Denn ich würde mich einfach wohler fühlen in mitzunehmen, als ihn 7 h alleine zu lassen.
Ich würde den Hund auf alle Fälle um seiner selbst Willen holen. Es tut mir leid, dass das mit dem Schulhund als eine zwingende Bedingung zur Haltung rüberkam.
Es tut mir einfach weh, wenn ich ihn allein lassen müsste. Und es würde mich glaube ich auch nicht glücklich machen wenn ein so Liebenswerter Hund wie ein Retriever (tolle Videos im netz gesehen:rolleyes:) nicht eine schöne Aufgabe bekommen könnte.
Und es muss auch kein Welpe sein. ...
Das am Anfang meines Threads waren alles nur erstmal Gedanken...

Du würdest du dich dann wohler fühlen. Für den Hund kann es allerdings ziemlichen Stress bedeuten, jeden Tag mit in die Schule zu kommen. Für einen Welpen wäre das eine totale Überforderung.

Ich würde Schulhund oder Daheim bleiben eher mit 50/50 bewerten. Beides kann, aber wenn es Letzteres wird, ist das kein Verlust. Auch nicht für den Hund.
 



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