Hallo ihr lieben, wie ich im Vorstellungsbereich des Forums geschrieben habe plane ich einen Hund zu kaufen. Nun ergeben sich ein paar grundlegende Fragen:
1. Könnt ihr bitte ein gutes Buch (gerne auch Literatur online im Netz) empfehlen, welches ein Neuling unbedingt lesen sollte?
2. Es gibt ja verschiedene Ansätze der "Ausbildung / Erziehung" von Hunden (z.B. Martin Rütter, César Milan... ) wie kann man denn wissen welcher Weg geeignet ist? Ich blicke in diesem Dschungel nicht ganz durch
3. Ich möchte mir gerne in einem Jahr einen Australian Shepherd (Welpe) holen und diesen zu einem Schulhund ausbilden lassen. (Da hier viele bürokratische Hürden zu nehmen sind, möchte ich im Vorfeld alles genaustens abklären. Könnt ihr diese Rasse empfehlen? Ich finde das Wesen (Lernbereitschaft, Intelligenz und den "will to please") super geeignet.
4. Könntet ihr mir vielleicht grob mal erzählen wie das so laufen wird? Also, nachdem der Hund eingezogen ist bei mir? Weil bis Lebenswoche 20 ja die sogenannte Prägephase ist und er da am meisten lernt.... wann gehe ich in eine Welpenschule? Wann beginne ich andere Formen des Trainings, wie z.B. Agility o.ä.?!
5. Glaubt ihr 6 Wochen Ferien reichen um eine erste gute Beziehung aufzubauen? Weil er wäre ja, wenn die Schule beginnt zwischen 14 und 18 Wochen alt (je nachdem wann man beim Züchter den Hund holt). Weil ich muss ja auch daran denken, den Hund an die Schule zu gewöhnen etc. .
Also wie ihr seht sehr viele Fragen und auch noch einiges durcheinander, aber ich freue mich sooooo riesig, denn ich arbeite gerne mit Kindern und liebe Hunde. Ich möchte dieses 1 Jahr nutzen um mich perfekt vorzubereiten und dem Hund, seiner Rasse entsprechend, nur das Beste zuteil werden zu lassen, so dass wir in ein tolles Berufsleben zu zweit gehen können.
Liebe Grüße
Opa
Da dies ein Beitrag als Privatperson ist, bitte ich von der Rechtschreibung abzusehen
Moin,
also 1 Jahr zum vorbereiten? sehr gut
Ich fidne, die 1. und wichtigste Regel:
Es gibt keinen einheitliche Lösung für jeden Hund.
Es gibt nicht DEN perfekten Weg, DIE methode, DEN Trainer der für jedne Hund, jeden Halter, jedes team gut udn richtig ist.
ich rate dir also dringend in dem 1 Jahr:
Die viel zu informieren - links und recht zu lesen. Das wichtigste (mit den besten Argumenten vielleicht) für dich herauszuziehen und eine ungefähre Ahnung davon bekommen wie das Leben mit Hund so aussieht.
Beim informieren wirst du zu einer Rfrage 10 versch. antworten höhren - die allermeisten werden ihre Berechtigung haben, aber die wenigsten werden zu "euch" als Team passen
Den größten Teil von dem, was du so lesen wirst (vielleicht auch ein großteil aus meinem beitrag) wirst du nachher wieder vergessen, weil sie nicht relevant sind für dein späteres Zusammen leben.
Also,
1. informieren
2. denken
3. wichtigs behalten (Rest verwerfen)
4. dann mit Hund im Alltag leben und ein wenig "Grundbildung" udn viel "Bauchgefühl" anwenden
5. Geduld
Weniger Methoden, mehr gemeinsam zusammen leben udn den Alltag meistern =)
Zu den Fragen:
1.
als Einsteigerbuch finde ich "das andere Ende der leine" sehr gut - nette Unterhaltung mit nem vernünftigen Bild über Hunde was da vermittelt wird.
Für den Anfang finde ich den doch recht geringen Informationsgehalt des Buches aber ausreichend
sehr gutes buch - aber tehoretischer, mehr Infos "langweiliger" ist "gewusst wie, leben mit Hunden"
Da gibt es zu sehr sehr vielen Bereichen des Alltags gute udn wichtige Infos
(Wie lernen Hunde, Hundesprache, alte vorurteile, Angst, richtige Hudneschulwahl und Trainerwahl, Hundeklamotten ja oder nein? und und und)
Viele Infos, aber wenig spezifisch - daher fidne ich es sehr gut und für ziemlich alle Hunde+Halter geeignet
Sehr gutes welpenbuch wie ich fidne ist dieses hier:
"Fit for life, was welpen wirklich lernen müssen" - habe es mal ner freundin geschenkt die einen welpen bekommen hat. Habe vorher reingelesen dun fand es wirkjlich gut - wenn hier mal n welpe einzieht, hole ich mir das Buch auch
2.
Wie gesagt, finde deinen eigenen Weg.
Trainer sind keine "Götter" - du als laie kannst trotzdem mehr Ahnung und ein besseres Gespühr für deinen Hund haben, als so manch selbst ernannter "Hundeprofi".
Ich kann verstehen dass man sichd a vor dem hudneeinzug Gednaken macht, udn die Informationsflut erschlägt einen.
Ging mir auch so.
Aber ich kann dir sagen, es ist viel einfacher und unkomplizierter als du denskt =)
Erst mal lebt ihr gemeinsam - das machts du schon - ein bisschen Grundwissen ahst du ja im Vorfeld gesammelt - kelien fehler macht jeder, grobe udn langanhaltende fehler wirst du durch gute Vorkentnisse nicht machen - also locker bleiben =)
Wenn dann probleme/überforderung auftauchen, geh eins nach dem anderen an.
z.B. "Hudn kann nicht alleine bleiben" - dann gehst du das wie oben beschrieben an:
1. informieren
2. denken
3. wichtiges behalten und ausprobieren usw.
Die einzige "Methode" die ich als "Grundbasis" nehme - wenn man so will ist: "Gewaltfrei" - und beim Rest (Rückruf, Sport, Alltag usw) schaue ich dann, was bei Arek und mir funzt, und was nicht. - da findest du dann auch schnell "deinen Weg"
Tritt nicht in die Fußstapfen von Martin Rüßßer, Ceasar Milan udn Co - hinterlasse deine eigenen Fußstapfen
3.
Mit Schulhudnen kenne ich mich kaum aus.
Australien Shephard auch kaum. Vielleicht könnten Hütetrieb und Wachtrieb problematisch werden.
Ich meine eghört zu haben, dass Aussies fremnden gegenüber auch eher reserviert sein sollen.
Ich meine sie sind auch recht sensibel - ob sie mit einem sressigen Kidneralltag so gut zurecht kommen weiß ich nicht (ich arbeite auch mit Kindern
)
Aber da kann ein aussiehalter sicher mehr sagen udn emine bedneken vielleicht auch wiederlegen.
wenn du eine richtige "Rasseberatung" wünschst, können hier viele auch weiterhelfen.
Dazu noch mal am besten extra nen Beitrag aufmachen udn so genau wie möglich beschrieben, was du dir vom hudn wünscht.
Wie er sein sollte, welche eigenschaften unerwünscht sind, bevozugtest Aussehen 2Verwendung" usw.
Ich fidne, ein bisschenr echts und Links gucken kann nicht schaden, dun wenn dann raus kommt, dass der Aussie doch schon sehr gut geeigent ist (geht ja auch um mehr als "nur" Schulhund) dannists auch super.
4.
Ich würde nicht so viel auf die Prägephasen geben. da ist auch jeder Hudn individuell.
auch nach der 20. woche lernen hunde noch
lege wert auf einen guten züchter, gucke dass du nen guten welpenalltag hinbekommst udn du kannst in der Prägung nicht viel falsch machen.
Die welpenzeit kann ganzs chön stressig udnhaarsträubend werden, aber ich glaube so viel Theorei brauch es gar nicht.
ich vergleiche Hudnehaltung gerne mit Kindererziehung.
Das heißt NICHT dass mein hudn am Tisch sitzt zum essen oder ich ihm vorlese
Ich gehe auf die bedürfnisse entsprechend dem Alter udnd em Charakter ein.
Ich gucke wie er am besten lernt. ich gucke was Spass macht. Ich gucke dass wir geminsam die welt erkudnen udnd en Alltag zusammen leben. Nicht dass ich imemr der lehrer bin.
vor allem gucke ich, dass ich Erwartungen entsprechend des entwicklunsstandes habe.
ich bringe einem 2 jährigen nicht das rechnen bei. udn einem 12 wochen alten welpen kein perfektes beifuss laufen.
ein Kidn geht mit ca 5-7 Jahren in die Vorschule/Schule und lernt dort durch methoden.
Vorher kommt die ganze Basis. es lernt
laufen, sprechen, stift halten, anziehen, alltagsregeln, soziale Umgangformen, und alles wichtige - ganz ohne Schule udn methode.
bevor ich mit dem Kind hausaufgaben mache, war ich schon zig mal im Wald, im Zoo, im Badesee, auf ner radtour mit ihm.
so würd eich mit dem Hudn auch umgehen - vor dem "Schulbank drücken und Methoden anwenden" kommt das "zusammen wachsen".
Alltagsregeln, Umgebung, einander einschätzen - das alles ist wichtiger als Schule
Sry, ich komme so schwer zum punkt - Fazit was ICH machen würde.
Nach 2-4 Wochen zur welpenspielstunde (einfach austauschen, Fragen an meine vernünftige Trainerin stellen wenn ich habe,
1 mal die Woche würde ich für Tips und Input hingehen - aber shcon deutlich früher udn öfter als 1 mal die Woche Welpenkontakt haben.
Mit der Zeit werde ich dann rausfinden was an Beschäftigung und sport für mich und meinen Hund gut ist und Spass macht.
Die Hudneschule sollte helfen das richtige zu finden.
Aber da ich nicht ind en Profisport möchte, würde ich auch nicht frühzeitig irgendwas fördern.
außerdem ist es - gerade beim aussie, erst mal wichtig dass er lernt ausgeglichen zu sein.
Oft werden gerade die hütehunde dermaßen "ausgelastet" - besser überfordert udn überlastet - dass sie von welpenbeinen an gar nicht wissen ihre Impulse zu kontrollieren udn mal keinem Reiz hinterherzu jagen.
Willst du nicht ind en Profisport - brauchst du dir über Agility usw die ersten Wochen überhaupt keine Gedanken machen
Als tip:
Les dich hier ind en welpenbeiträgen durch - dann bekommst du eine ungefähre Vorstellung wie das leben mit welpe so aussehen kann
5.
Ist definitionsfrage - schwierig zu beantworten
ich denke, jeder Hund ohne "einschlägige" Vorgeschichte, hat das Potential sich inenrhalb von 6 Wochen gut an den halter zu binden.
Frage ist halt, was du draus machst. wenn du unstrukturiert, unberechenbar, ambivalent, unfair usw zum welpen bist,d ann wird es keine gute Bindung werden, auch in jahren nicht.
Frage ist ja auch:
Wofür soll die Bindung in 6 Wochen gut gewachsen sein? Soll er nach 6 wochen täglichmehrere Stunden in die schule? das Thema wäre vielleicht noch mal einen extra thread wert.
Ob das gfut geht, komtm auf viele individuelle Faktoren an.
Vor allem die Rücksichtnahme des Umfeldes, dein organisationstalent, deine aufgabe dort vor Ort.