Mein erster Hund - ein Schulhund

Ich kenne einige Vollzeit arbeitenden Single-Hundehalter die ihren Hund jeden Tag zu einer Hundesitterin bringen. Dann muss man aber damit leben, dass die Hunde auch eine gute Bindung zu der Sitterin haben.

Was aber ja eigentlich nur von Vorteil ist. Falls mal etwas schlimmes passiert, man z.B. längere Zeit ins Krankenhaus muss, dann kann man den Hund gut und (für den Hund) stressfrei unterbringen.
 
Was aber ja eigentlich nur von Vorteil ist. Falls mal etwas schlimmes passiert, man z.B. längere Zeit ins Krankenhaus muss, dann kann man den Hund gut und (für den Hund) stressfrei unterbringen.

Ich sehe das auch als Vorteil aber das ist vielleicht nicht für jeden Hundehalte etwas wenn sich der Hund über eine weitere Person so wie über die Hauptbezugsperson freut oder vielleicht sogar besser auf den Sitter als den Hundehalter hört.
 
Oh, dann tut es mir leid und ich möchte einige Dinge richtig stellen.
Es muss kein Schulhund sein. Es wäre schön wenn,... Denn ich würde mich einfach wohler fühlen in mitzunehmen, als ihn 7 h alleine zu lassen.
Ich würde den Hund auf alle Fälle um seiner selbst Willen holen. Es tut mir leid, dass das mit dem Schulhund als eine zwingende Bedingung zur Haltung rüberkam.
Es tut mir einfach weh, wenn ich ihn allein lassen müsste. Und es würde mich glaube ich auch nicht glücklich machen wenn ein so Liebenswerter Hund wie ein Retriever (tolle Videos im netz gesehen:rolleyes:) nicht eine schöne Aufgabe bekommen könnte.
Und es muss auch kein Welpe sein. ...
Das am Anfang meines Threads waren alles nur erstmal Gedanken...

Naja, aus Deinen Anfangsposts kam es genauso raus, dass der Hund zwingend Schulhund sein muss. Ansonsten müßte er abgegeben werden.
 
Zum Thema ältere Hunde bzw. Hund aus Tierheim: ich habe mal geschaut und es gäbe in einem Tierheim in der Nähe 2 Hunde die in Frage kommen könnten. Das eine ist ein Collie-Schäferhund Mix 7 Jahre alt, die als besonders lieb beschrieben wird und das andere ein Mischling. Beschreibung auch nicht schlecht.
Man hat sogar die Möglichkeit eine Patenschaft zu übernehmen und regelmäßig mit dem Hund gassi zu gehen.
Wie geht man jetzt hier vor? Sollte man sich die Zeit nehmen und sich abwechselnd um beide Hunde kümmern und schauen, wo es mehr "funkt"? Oder geht man mit dem einen auf den man sich "eingeschossen" hat, also der einem sympathischer ist?
Was wäre, wenn er dann in einem Vierteljahr vermittelt wäre.... :(... Dann wäre man sicher auch traurig und die Suche müsste von neuem beginnen.
 
Ich würde dir dringendst empfehlen, dich um die "Hundesprache" zu kümmern, damit du reagieren kannst, wenn es dem Hund zuviel wird oder er Stress empfindet.

Hunde haben eine sehr feine Sprache, die man als Anfänger evtl. gar nicht erkennt

Gassi gehen und damit mit Hunden ganz allgemein Erfahrungen zu sammeln (auch damit, einen Hund lesen zu können) halte ich für einen sehr guten Vorschlag. Vor allem könntest du dich mit anderen Gassigänger und den Mitarbeitern über Hunde unterhalten und dein Wissen über Hunde vergrößern, bevor ein Hund bei dir einzieht.
 
Da ich keine ausreichenden Rechte habe um bei GESUCHE AUS ZWEITER PFOTE zu schreiben frage ich hier.
Verkauft jemand ein gebrauchtes Buch über Hundesprache?
 
Ein Buch verkaufe ich nicht aber ich kann dir diese Seite http://www.spass-mit-hund.de/mehr-wissen/beschwichtigungssignale-calming-signals/ zum Thema Beschwichtigungssignale empfehlen.
Man sollte auf die Beschwichtigungssignale achten aber sie auch nicht überbewerten denn nicht jeder Hund der in einer Situation züngelt oder gähnt ist total gestresst. Dem Hund ist die Situation in der sich gerade befindet unangenehm aber nicht immer gibt es die Möglichkeit die Situation zu beenden wie z.B. eine Untersuchung beim Tierarzt. Wenn aber ein Kind meine Hunde umarmt und sie züngeln und gähnen dann kann ich dem Kind sagen "dem Hund reicht es jetzt".

Zu deiner Frage wegen den Tierheimhunden: Ich würde mit beiden Hunden einmal Gassi gehen. Vielleicht ist dir dabei schon ein Hund sympathischer.
 
Ich würde erstmal sehen, ob die Hunde wirklich so sind, wie sie beschrieben wurden bzw. du die Beschreibung interpretiert hast.
Gerne werden gewisse Schlagworte schön geredet, diese erst gar nicht wahr genommen oder auch nicht über das Ausmaß Gedanken gemacht.

Du solltest dir mal das Buch "Das andere Ende der Leine" von Patricia B. McConnell durchlesen und darüber Gedanken machen. Die Taschenbuchversion gibt es im jeden Buchladen für 12 Euro. Dort wird auch einiges an Körpersprache beschrieben.

Dann - deutlich teurer - ist die DVD "Das Kleingedruckte in der Körpersprache des Hundes" für 30 - 35 Euro. Es ist ein Seminarvortrag von Ute Blaschke-Berthold.
 
Es gibt auch Hundetrainer und/oder Schulen die Hilfe anbieten bei der Wahl des richtigen Hundes. Damit meine ich jetzt keine verrückten Welpen-Tests, sondern einfach jemand mit Sachkunde und Erfahrung, der dich z.B. beim Besuch und Spaziergang im Tierheim begleitet. Natürlich ist auch das dann nur eine Momentaufnahme, aber der Blick ist doch ein ganz anderer.
 
Finde ich gut. Leider wird diese Möglichkeit viel zu selten wahrgenommen. Ich hatte in 20 Jahren nur eine Anfrage diesbezüglich. Übrigens auch für einen Schulhund aus unserem Tierheim. Leider war der gewünschte Hund völlig ungeeignet. Es hatte sich also schon deshalb gelohnt, Hilfe anzunehmen. Es war leider ein wesensschwacher Einmannhund und mit Vorsicht zu genießen. Also für den Professor als "Höhrsaalhund" völlig ungeeignet. Leider sitzt der Hund auch heute noch im TH.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben