Mein erster Hund

[Zaknafein]

Klär mich auf. der Labrador-Retriever stammt meines Wissens aus der Region Labrador und die liegt nochmal meines Wissens an der Ostküste Kanadas. Nur den Namen hat er erst in England erhalten.

Die Vorfahren des Labbis kamen aus Kanada, und da auch eher aus Neufundland. Entstanden ist die Rasse Labrador aber in England.

 

[Crime]

Die Vorfahren des Labbis kamen aus Kanada, und da auch eher aus Neufundland. Entstanden ist die Rasse Labrador aber in England.

Entstanden ist der Labrador in Kanada (Neufundland oder Labrador dürfte da irrelevant sein, viel Wildnis eben, hartes Land, kein Ort um unnötige Fresser durchzufüttern). Als Rasse benannt (und meinetwegen potenziell "veredelt") wurde sie in England.

 

[Zaknafein]

Entstanden ist der Labrador in Kanada (

Nein, eben nicht. Entstanden ist der Labrador in England. Die Hunde aus denen er herausgezüchtet wurde, die kamen aus Kanada, das ist schon ein Unterschied.

 

[Hermann]

Leider wurde die Vitalität auch dieser Hunde durch unnötige Zucht nur für die Schönheit geschwächt.
Immer, wenn Hunde nicht mehr für ihre Aufgabe selektiert werden, und im Einsatz Leistung zeigen müssen,
nimmt ihre Gesundheit und Lebenserwartung ab.

Die Lebenserwartung beim Labrador Retriever soll auch sehr stark von Farbvariante und der Linie abhängig sein,
aufgrund von dem höheren Gewicht und erblichen Belastungen neigen Hunde der Showlinie zu Gelenkerkrankungen
und bei schokobraunen Tieren besteht noch eine Empfindlichkeit, welches zu Haut- und Ohrenkrankheiten führt.
Aber die braune Farbe ist auch nur rezessiv vererbbar, darum müssen beide Eltern das Gen für diese Farbe haben,
damit braune Welpen gezeugt werden können und desto kleiner die Population, umso größer ist in aller Regel der Inzuchtkoeffizient,
dieses führt dazu, dass die Linie der braunen Hunde eine rund 10% geringere Lebenserwartung hat.

Darum sind Labrador Retriever der Arbeitslinie, die keine braune Färbung haben, am gesündesten und dieses die Hunde,
mit der längsten Lebenserwartung.

 

[Dani945]

Teils, Teils. Es geht auch um diverse Handling-Geschichten. Hund mal ins Auto heben oder wenn verletzt mal eine Treppe hochtragen. Und klar, insbesondere während der Pubertät oder Jungrüpelphase auch das halten an der Leine.
Und ja ich bin da bei jeder größeren Hunderasse der Meinung das sehr viele Halter sich schlicht keinen Kopf drum machen mit Folgen die dann stets der Hund (und wahlweise die Umgebung) tragen "darf".

Stimm ich voll zu. Ein Punkt den man unbedingt klären und beachten muss. Ich selbst sehe das Tragen für mich kein Problem, dass an der Leine halten könnte im Ernstfall wie bei jedem auch bestimmt schwer gehen und mal den Halt verlieren.
Da aber 1/3 der Zeit bei meinen Eltern muss ich das mitplanen. Aktuell sehe ich das Kraftverhältnis wie bei mir, aber klar in den Jahren kann sich das auch mal ändern.
Vorteil meinerseits ist, dass ich in Gleitzeit arbeiten werde und wenn es mal einen Notfall geben sollte dürfte ich auch meine Firma verlassen und dann wiederkommen.

Wie würdest du diesen Wunsch und Idee sehen ? Mein eigentlicher Wunsch ist nach der Welpenzeit nicht dauerhaft bei meinen Eltern zu lassen.
Ich habe 5km weiter eine Hundeschule und Ganztagesbetreuung (Mit großen Hof zum Spielen und Toben, sowie ein eigenes Zimmer zum füttern) die hier dann auf den Labbi aufpassen könnte.
Vorraussetzung wäre hier, dass Sie nicht mehr im Welpenalter und nicht Läufig ist.
Somit hätte ich auch meine Eltern entlastet.

 

[foxymaus]

Ich habe 5km weiter eine Hundeschule und Ganztagesbetreuung (Mit großen Hof zum Spielen und Toben, sowie ein eigenes Zimmer zum füttern) die hier dann auf den Labbi aufpassen könnte.
Vorraussetzung wäre hier, dass Sie nicht mehr im Welpenalter und nicht Läufig ist.
Somit hätte ich auch meine Eltern entlastet.

Da würde ich doch einfach gleich einen Rüden nehmen. Da ist man dann diesbezüglich auf der sicheren Seite.

 

[derDobermann]

@Crime

Das was @Zaknafein sagt

Guggste hier

 

[Crime]

Nein, eben nicht. Entstanden ist der Labrador in England. Die Hunde aus denen er herausgezüchtet wurde, die kamen aus Kanada, das ist schon ein Unterschied.

Entstanden = "Zu sein beginnen" laut Definition.
Zu sein begonnen hat dieser phänotypische Hund in Kanada.
Ich bin der Meinung wenn ich Hunde aus einem Land nehme und damit in einem anderen Land als primäre Stammväter- und -mütter züchte (und offensichtlich fanden die Züchter ja irgendwas gut an diesen speziellen Hunden was diese besser konnten als das was schon da war) und da dann bloss noch meinen Namensstempel drauf drücke, bleibt die "Rasse" im Kern trotzdem woher sie kommt.

@Dani945 Sorry fürs OT.

Wie würdest du diesen Wunsch und Idee sehen ? Mein eigentlicher Wunsch ist nach der Welpenzeit nicht dauerhaft bei meinen Eltern zu lassen.

Es ist doch so das es fast egal ist wie lange der Hund bei deinen Eltern wäre. Relevant ist nur die Frage wieviel und welche Aktivität deine Eltern machen sollten.
Fahren sie mit ihm in die Pampa wo nichts ist und lassen ihn 20min von der Leine ist es was anderes (vielleicht besser, vielleicht schlechter, ist Hundecharakterabhängig) als wenn sie in der Innenstadt wohnen.
Mein Dad musste die letzten Jahre mehr auf Luke aufpassen als mir lieb war. Ging nicht anders. Das Geld für die Behandlung musste verdient werden. Die Beiden haben dann ihr Ding entwickelt und sind täglich irgendwo in ein Cafe, Bistro, Restaurant gegangen. Dort wurden Beide! vom jeweiligen Personal betütelt und gut.
Das sind Dinge auch die muss man auf sich zukommen lassen. Aber beispielweise mein Dad hätte jetzt keinen 40kg Hund, der aktiv in die Leine geht, halten können oder wollen. So war aber auch damals der Hund gewählt worden. Das eben die Familie mit ihm klar kommt egal wer und wann. Luke hatte ungefähr 26kg und unterm Strich muss man sagen hat er meinen Dad mehr geführt als mein Dad ihn geführt hätte.

Ich persönlich würde meinen Hund auf Dauer lieber einem Familienmitglied (oder einer bestimmten bekannten Person wie einem bestimmten Hundesitter) anvertrauen als einer Organisation die das gewerblich macht ggf. auch mit wechselndem Personal und wo mein Hund nur einer von mehreren wäre. Ist aber mehr so ein persönliches, subjektives Ding von mir weil ich eben auch wirklich mega positive Erfahrungen mit genau solchen Sittern gemacht habe.

 

[Zaknafein]

bleibt die "Rasse" im Kern trotzdem woher sie kommt.

Nein, denn diese Hunde wurden ja in England für dortige (Jagd)ansprüche verändert. Es wurde also nicht nur ein Name drauf gedrückt. Da ist schon ein bissel mehr passiert.

 

[wuf-wuf]

Nein, denn diese Hunde wurden ja in England für dortige (Jagd)ansprüche verändert. Es wurde also nicht nur ein Name drauf gedrückt. Da ist schon ein bissel mehr passiert.

Ja, die großen langhaarigen wurden zum Neufundländer,die kleinen kurzhaarigen zum Labrador.