Mein erster Hund - ein Schulhund

Oft ist es aber auch die Erziehung. Viele denken doch leider immer noch, die Golden sind die perfekten Familienhunde, brauchen keine oder wenig Erziehung. Schon sind die Probleme da. Der Hund "übernimmt". Ist eben auch nur ein Hund, so ein Golden.
 
Das natürlich auch Foxymaus. Aber meiner Beobachtung nach sind unerzogene Golden trotzdem nicht aggressiv, oder entwickeln Schutztrieb.
Sie bleiben ja trotzdem Golden, also freundlich, und liebenswert.
Sie gehen vielleicht mitunter jagen, oder dekorieren die Wohnung um, oder sind nicht leinenführig.
Ich mein, klar, es gibt natürlich auch welche, die aufgrund von Unsicherheiten dann Leinenaggressionen entwickeln. Aber Schutztrieb ist für sowas ja dann doch ein sehr krass gewählter Ausdruck. Zumindest was meine Vorstellung für dieses Wort betrifft.
 
Aber Schutztrieb ist für sowas ja dann doch ein sehr krass gewählter Ausdruck. Zumindest was meine Vorstellung für dieses Wort betrifft.
Von "Schutztrieb hatte ich auch nicht gesprochen. Leider legen viele das Wort "Schutztrieb" völlig falsch aus. Einfach drauf los gehen ist kein "Schutztrieb", dass ist einfach nur Aggression oder aber Unsicherheit und Angst. Ein Hund, der Schutztrieb zeigt, ist eigentlich ein ausgeglichener,nervenstarker und sicherer Hund.
 
Trieb bedeutet eigentlich, dass es tiefer sitzt als man mit Erziehung erreichen kann. Man kann Triebe nutzen, umleiten, ggf. etwas unterdrücken, aber weder wegtrainieren noch anerziehen.
 
Dann sind wir ja alle doch irgendwo einer Meinung :D
 
Schade, irgendwie hatten diese Vertreter für mich die Rasse der Golden Retriever stark aufgewertet. :oops:
Erziehung hatte der Bub wobei also der kam so halt schon zur Hundeschule was davor war weiß ich nicht. Aber wie gesagt der hatte WTP für 2 und als ich den kennen lernte. Der lag im Platz bevor die beim tz war.

Keine Ahnung ob das Schutztrieb ist. Aggression wie gesagt war es, meiner Meinung nach, auf keinen Fall ebensowenig wie Unsicherheit. Er zeigte es ja nur wenn er das Gefühl hatte das jemand, Mensch oder Hund, seinem Frauchen/seiner Familie unangemessen nah auf die Pelle rückt.

Aber eigentlich auch egal. Ist hier doch gar nicht das Thema deshalb bitte BTT.
 
Also auf einen Aussie eingeschossen sind wir nicht. Retriever sind wunderschöne Hunde und ich bin für alles offen. Früher als ich klein war wollte ich immer einen. Auf den Aussie bin ich aus anderen Gründen gekommen (s. ein paar Posts vorher).
Es muss auch nicht zwangsläufig ein Welpe sein.
Ich würde mir gerne den Wunsch eines Hundes erfüllen und sah halt (als angenehmen Nebeneffekt-sorry mir fällt keine bessere Umschreibung ein) die tolle Sache eines Schulhundes. Das das arbeit und Zeit kostet weiß ich, aber deswegen beschäftigt mich das ja auch so. Ich will dem Hund auch gute Aufgaben geben und ihn zum Teil unseres Lebens machen.
Über die Anregungen eines Plan B hier werde ich nachdenken.
Nur bitte nicht so tun, als mache ich mir keine Gedanken, dass stimmt nämlich nicht. Ich schlaf die dritte Nacht in Folge nicht....
o_O
 
Ich finde es gut, dass du dir nun Gedanken über einen Plan B machst. Ohne geht es einfach nicht - denn manchmal entwickelt sich einfach alles, als man denkt oder wie es so schön heißt "Life is what happens while you make other plans" ;)

Ich frage mal ganz konkret: Du bist ja Lehrer. Als Lehrer ist man natürlich auch mal länger außer Haus, aber nicht unbedingt jeden Tag mit Anfahrt und allem Drum und Dran 10 Stunden weg. Wie lange wäre der Hund denn durchschnittlich alleine, sollte er sich doch nicht zum Schulhund eignen? Wie sieht es in der Umgebung mit Sitterangeboten aus, z.B. gut geführten Hundetagesstätten? Gibt es Familie/Freunde, die sich wirklich um die Betreuung kümmern würden und dir das vielleicht nicht nur jetzt, im Vorfeld, aus einer Laune heraus zusagen?

Die Idee mit dem Schulhund ist ja an sich gar nicht schlecht. Aber ich denke, du kannst auch entspannter an die Sache rangehen, wenn du dir im Vorfeld eine Alternative zurechtlegst, falls es doch nicht klappt. Es brauchen nur ein, zwei Schüler eine Hundehaarallergie zu haben - und schon hast du das Problem, den Hund doch nicht mehr mitnehmen zu können.

Noch mal zur Rasse: Ich erlebe den typischen Golden auch als freundlichen, umgänglichen und leicht erziehbaren Hund. Mir fiele jetzt kein Golden aus meiner Umgebung oder dem Umfeld ein, der besonders problematisch wäre. Und für tiergestützte Arbeit und Ähnliches eignen sich die Golden doch scheinbar ziemlich gut, ansonsten würden sie ja nicht so oft in diesem Bereich eingesetzt.
 



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