Martin Rütter

Ich habe vor anderen Hunden keine Angst aber vor unbekannten Hunden erstmal Respekt. Wenn mir der dazugehörige Hundehalter aber sagen würde, dass der Hund gern gestreichelt wird und kein Problem mit kleinen Hunden hatte würde ich den Hund streicheln und ein Kontakt mit meinen Hunden wäre okay sofern es von der Seite meiner Hunde aus okay ist. Sie mögen selten größere, intakte Rüden aber Kontakte mit Hündinnen und Kastraten sind immer okay, unabhängig von der Größe.

Ich denke aber Respekt ist angebracht und ich würde nie einen Hund streicheln ohne vorher zu fragen aber ich würde alle Hunde streicheln wenn es für die Hunde okay ist. Durch die Hundeschulkurse habe ich öfters Kontakt zu allen möglichen Rassen, vom Chihuahua bis zum Ridgeback und Neufundländer.
 
Ich denke,da werden wir momentan auf keinen gemeinsamen Nenner kommen,dazu haben wir einfach zu unterschiedliche Ansichten.

Das macht aber nichts. Es mag bei mir eine Rolle spielen, dass ich vom normalen, handelsüblichen 08/15-Trainer nicht ganz viel halte. Um es freundlich auszudrücken. Da tummeln sich doch viele komische Existenzen, die ihr Hobby zum Beruf machen wollen und von der dicken Knete träumen. Nicht umsonst hat der Gesetzgeber ja im TierSchG die Erlaubnispflicht eingeführt. Auch wenn die Voraussetzungen nicht sonderlich hoch sind, die Spreu vom Weizen wird doch etwas getrennt.

Und dann maßen sich solche an, über medizinische, verhaltenstherapeutische und fütterungsmäßige Dinge mitreden zu dürfen. Und labern ab, sie würden mit Menschen arbeiten. Sicher tun sie das, das machen viele andere Berufe auch. Und erwähnen das garnicht.
 
="Entenwackele, post: 911420, member: 18913

Wie ist das bei euch?
Ich hätte wohl einen Therapeuten gebraucht, um nicht an jeden Hund ranzugehen. Ich war so 4-5 da wohnte ich bei meinen Großeltern. Nachbarn hatten im Hof ihren Diensthund im Zwinger. Der lag an der Hütte angekettet. Jeden Tag saß ich vor dem Zwinger und hatte meine Finger im Zwinger, um den Hund zu streicheln. Eines Tages riß er sich von der Kette los und biß den Drahtzaun des Zwingers durch, um zu mir zu kommen. Ich sollte mit dem Wägelchen Holz aus der Kohlenhandlung holen, und plötzlich stand der riesige DSH neben mir und freute sich.Da hatte ich alle Manschetten, was der Besitzer wohl sagen würde. Ich bekam meinen Wagen voll geladen, nahm den Hund an die Kette und ging mit ihm nachhause. Dass gab mächtigen Ärger, für den Hund. Dann, 3. Klasse. Wieder ein Diensthund und wieder ein DSH saß am Eingang unserer Schule und was mach ich? Setz mich einfach dazu und streichle ihn. Ein Polizist kommt raus und donnert mich zusammen. Ich war um die 20 und auf unserem Hof in der Firma hat sich wiederrum ein Schäferhund verlaufen. Die Polizei hatte ihn in die Enge getrieben ,um ihn einzufangen. Ging nicht. Der war zu "gefährlich".Man wollte ihn erschießen. Ich bin einfach hin gegangen, habe mit ihm geredet und an die Leine genommen. Der hatte nur Angst und keinen Ausweg gefunden. Später dann beim Tierschutz habe ich viele Hunde mit eingefangen. Da war man aber vorsichtiger. Bei gefährlichen Hunden hatte man dann doch lieber die Schlinge genommen.
 
Und dann maßen sich solche an, über medizinische, verhaltenstherapeutische und fütterungsmäßige Dinge mitreden zu dürfen. Und labern ab, sie würden mit Menschen arbeiten. Sicher tun sie das, das machen viele andere Berufe auch. Und erwähnen das garnicht
Ich sehe das ähnlich und wenn ich auf Seminaren gelegentlich mitbekomme wie abwertend über Kunden geredet wird frage ich mich wirklich wo da auch nur ein Hauch von Wertschätzung vorhanden ist der für die Arbeit mit ängstlichen Menschen nötig ist.
Da reicht es eben nicht ein Buch über NLP gelesen zu haben. :confused:
 
Ich frage mich gerade (ohne eine der beiden Folgen gesehen zu haben), weshalb sich ein Hundetrainer für solche sensationslüsternen Episoden hergibt, die ja nun nix mit Hundetraining zu tun haben. Da geht's wohl nur um Einschaltquoten und den Gefallen werde ich ihm nicht tun.

Umgekehrt würde eher ein Schuh daraus, wenn der behandelnde Therapeut einen Hundeexperten hinzuzieht, sobald die Zeit reif ist.
Als Therapeut würde ich dann aber sicherlich keine Filmaufnahmen erlauben.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin froh, dass ich mir den Rütter, als er damals aufkam in den Medien, nicht angeschaut habe. Ich hätte eventuell irgendwelche "Erziehungstipps" auch an unseren Beiden ausprobiert. Ich habe mir nach und nach andere, seriösere Quellen gesucht und mich auch auf's Bauchgefühl und meinen normalen Menschenverstand verlassen.
 



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