Mäuse jagen und fressen

Wenn ich etwas vergraben würde, würde es gehen. Wenn ich Abby aber einfach grundlos anfeuern würde zu buddeln, würde sie mich vermutlich für bescheuert halten.

Balou liebt es zu buddeln. Wenn ich zu dem sage "Balou buddeln" dann legt er los aber er steigert sich da zu schnell rein und deswegen wird eher selten gebuddelt.

Hat dein Hund denn keinen Jagdtrieb?

Hunde sind nicht nur lieb oder nur nett. Hunde sind eigentlich gar nichts was sich in solche menschlichen Unterteilungen wie "lieb" und "kaltblütig" stecken läßt. Hunde sind Tiere, Jagdraubtiere, die einen triebiger als die anderen. Während bei manchen kein Trieb durchkommt und sie mit einem Kaninchen im Körbchen schlafen würden, hängen andere bei einem Beutetier kreischend in der Leine und alles in ihrem Gesicht schreit "Töten!". Das ist halt so. Und wenn man letzteren Hund hat muss man Wege finden damit umzugehen. Nicht nur erzieherisch, sondern auch persönlich und moralisch. Wie sieht man seinen Hund, wie sieht man andere Tiere, was kann man vertreten, was nicht.

Das sehe ich auch so. Hunde sind Raubtiere und ich vertraue meinen natürlich, dass sie mir grundsätzlich nichts tun und nicht den ganzen Tag mit dem Gedanken wo sie das nächste Beutetier finden und töten können im Kopf rumlaufen aber der Instinkt dafür ist schon vorhanden. Bei Hermann noch am wenigstens ausgeprägt.

Meine erwischen sehr selten Mäuse. In sechs Jahren Hundehaltung drei Hunde nur zweimal und die saßen wirklich nur einen halben Meter neben dem Weg.
 
Dann ist dein Hund aber langsam.;)
Andy würde an der Schlepp einfach einen Hopser machen, so schnell guckst du nicht. Da müßte ich ja jedes Interesse im Keim ersticken.:rolleyes:Und an der Schleppleine hätte er auch genug Bewegungsspielraum dafür.

Ich meinte mit der Schlepp auch nicht das Mäusefangtraining. Dafür muss natürlich eine kurze Leine her, damit der Hund gar keine Möglichkeit hat, an der Seite ins Gras zu springen.
Ich meinte es ist im Grunde wie Schleppleinentraining bei anderen Jagdaspekten. Der Hund hat keinen Jagderfolg, weil man ihn körperlich daran hindet.
 
Dann musst du mitbuddeln.:D Scheinbar reicht es bei den Mädels (eher Keks, Kritzel buddelt selten) im Wald aus, dass der Boden dort eh schon interessanter riecht, sie frisst dann auch die Erde und suhlt sich wie ein Schwein im Loch.

Dann hält sie mich vermutlich für richtig bescheuert :D
Abby ist nicht so der Buddler, sie macht das nur um Mäuse zu fangen.
 
Unsere fangen keine Maeuse. Sie gucken wohl nach Maeusen, aber interessieren sich nicht weiter fuer die. Sie toeten aber Ratten, wenn die dem Stall zu nahe kommen.

Bei Mause und Rattenplagen braucht man Terrier :)

Die Huehner werden gar nicht beachtet, koennen bleiben und es muss kein Gift gelegt werden.

Der Besitzer dieser Meute stellt seine Dienste kostenlos Nutztierhaltern zur Verfügung, wenn die dafür auf Gift verzichten. :)
 
Hat dein Hund denn keinen Jagdtrieb?

Hunde sind nicht nur lieb oder nur nett. Hunde sind eigentlich gar nichts was sich in solche menschlichen Unterteilungen wie "lieb" und "kaltblütig" stecken läßt. Hunde sind Tiere, Jagdraubtiere, die einen triebiger als die anderen. Während bei manchen kein Trieb durchkommt und sie mit einem Kaninchen im Körbchen schlafen würden, hängen andere bei einem Beutetier kreischend in der Leine und alles in ihrem Gesicht schreit "Töten!". Das ist halt so. Und wenn man letzteren Hund hat muss man Wege finden damit umzugehen. Nicht nur erzieherisch, sondern auch persönlich und moralisch. Wie sieht man seinen Hund, wie sieht man andere Tiere, was kann man vertreten, was nicht.
Doch,mein Hund hat einen starken Jagdtrieb,aber er ist mittlerweile lediglich auf die Bewegung fixiert.
Wie gesagt,als junger Hund musste auch die ein oder andere Maus seine Bekanntschaft machen,aber es wiederstrebt ihm einfach,etwas Lebendes,mit Fell im Maul zu haben...natürlich habe ich ihm,als er das erste mal eine Maus im Maul hatte, gesagt,er soll sie wieder ausspucken,weil ich nicht wollte,dass er sie frisst,aber nicht in so einer Deutlichkeit,dass er das für immer abgespeichert hätte,letztendlich ist es sein eigenens Empfinden,dass er "Sowas"nicht zwischen den Lefzen haben will.Vielleicht ist er in der Hinsicht kein"normaler Hunde",nicht jeder Hund lässt sich in die Kategorien kein Jagdtrieb/Jagdtrieb einordnen.Es gibt ja auch immer Grauzonen.
Ich glaube auch nicht,dass jeder Hund mit Jagdtrieb jagt,um zu töten.Das kommt auf den Hund an.
Meiner verfolgt Spuren mit Begeisterung,aber nur in der Erwartung auf ein Tier zu stossen,dass vor ihm flieht,das er jagen kann.Bleibt das Beutetier stehen,diese Erfahrung habe ich schon bei Katzen und Kaninchen und einem sehr aufdringlichen Reh gemacht,ist es plötzlich uninteressant.
Dann sucht er zwar auch Kontakt zu dem Tier,aber in einer freundlichen Art und Weise,und macht Spielaufforderungen.
Mit Katzen die nicht weglaufen,sondern Hunde gewohnt sind,schnüffelt er,mit einer aus dem Dorf schmusst er sogar.
Von manchen Katzen,wenn sie einen Buckel machen und angeberisch auf ihn zukommen,ist er ganz klein mit Hut,und versteckt sich hinter Frauchen ;)
Wie gesagt,würde er jagen um zu töten,wäre ich schon schockiert,aber ich würde ihn nicht mit anderen Augen sehen,warum auch.Hunde sind Jäger und Fleischfresser,und er ist ein Hund.Auch die Ausdrucksweise"kaltblütig"ist eine rein menschliche Sicht,für einen Hund ist es ein völlig normales Verhalten,das nichts mit kaltblütig oder böse zu tun hat.
Dass ich es nicht möchte,und irgendwie schockiert wäre,ist meine persönliche,aber auch rein menschliche Sichtweise...
daher,das gebe ich zu,ist es mir natürlich sehr recht,dass er nicht töten möchte,wollte er es aber tun,müsste ich mich ,wie Du auch schon schreibst,damit auseinandersetzen...


Man müsste vermutlich vorher ansetzen. Der Hund müsste lernen gar nicht erst zu springen und das halte ich für machbar.

Dass das sicherlich schwierig zu trainieren wäre, steht außer Frage.

Machbar ist das sicherlich,wenn man vorher bemerkt,dass der Hund los springen will,aber wie soll Rumpelwicht das machen?
Sie selbst kann die Mäuse nicht hören,wenn überhaupt,erst später sehen.
Fiona hört die Mäuse und reagiert im Bruchteil einer Sekunde,ohne vorher irgendwelche erkennbaren Anzeichen zu zeigen,dass da eine Maus ist,oder sie gleich ansetzen will.So habe ich das aus Rumpelwichts Texten heraus gelesen.
Wie soll Rumpelwicht also das Springen verhindern,wenn sie es erst dann bemerkt,wenn es schon passiert?

Bei meinem Hund zum beispiel,könnte ich es leicht unterbinden,hört er das Rascheln einer Maus,bleibt er stehen,hebt ein Vorderpfötchen,spitzt die Ohren und lauscht ganz angestrengt.Ich hätte noch genug Zeit ihn abzurufen.
So wie ich das verstanden habe,springt Fiona im gleichen Moment wo es raschelt unvermittelt los und schon knackt es...brrr...:confused:
 
Das meinte ich mit langsam! Bei Andy ging das so schnell, da müßte er ja immer an det ganz kurzen Leine laufen...
 
Indem die Leine so kurz ist, dass der Hund nicht springen kann.
Natürlich,das wäre eine Option,aber wie ich in einem vorherigen Post schon schrieb,fände ich das eine ziemliche Quälerei für den Hund,ihn immer an so einer kurzen Leine zu führen.
Was das im Fall von Rumpelwicht bringen soll,sehe ich nicht ganz...Fiona könnte an der Leine nicht zu der Maus springen,hätte so keinen Jagderfolg.Und würde es sich,wenn Rumpelwicht schon den Versuch konsequent unterbindet,an der Leine vielleicht abgewöhnen,nach den Mäusen zu springen,weil sie versteht,dass es ohnehin sinnlos ist,weil sie keinen Jagderfolg haben kann.
Nur,Hunde sind nicht blöd,die wissen,wann sie an der Leine sind,und wann nicht,und wenn Fiona ohne Leine wieder das gleiche Verhalten zeigen würde,kann Rumpelwicht es wieder nicht unterbinden,weil sie es erst bemerkt,wenn es gerade passiert.
Das Problem ist ja nicht,so wie ich das verstanden habe,dass sie Fiona nicht abrufen könnte,sondern dass sie es nicht rechtzeitig tun kann,weil Fioana vorher keinerlei Anzeichen zeigt,sondern erst in dem Moment,wo es bereits passiert.

Ich weiss jetzt nicht,ob ich falsch liege,aber ich meine Fiona ist doch ein eher kleiner Hund,oder?
Da finde ich das mit der kurzen Leine noch schwieriger,man müsste sie beim kleinen Hund ja quasie immer fast straff in die Höhe halten um sie so kurz zu halten,dass der Hund noch laufen,aber nicht mehr springen kann...
 
Ähmm, wie soll das im Alltag funktionieren? Da wäre meiner Meinung nach eher ein Maulkorb eine Lösung, wenn man es unbedingt unterbinden will.
Richtig,wobei man da wieder abwägen muss,ob man das seinem Hund zumutet...aber wenigstens könnte sich der Hund damit frei bewegen ,trotzdem schnüffeln,etc.und müsste nicht an so einer kurzen Leine hängen.
 



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