Ganz klares NEIN. Medizinische Indikationen wie Krebsleiden sind natürlich ausgenommen.
Für mich ist die Kastration ein schwerwiegender, oft völlig unnötiger Eingriff in einen gesunden Organismus um der menschlichen Faulheit (weniger Erziehung, leichtere Haltung von Paaren usw.) genüge zu tun. Die meisten Hunde werden kastriert, weil die Besitzer schlicht zu blöd zum Erziehen sind. Da wird der Hund passend zurechtgeschnitzt.
Auch die Haltung von gemsichtgeshclechtlichen Konstellationen ist problemlos möglich, wenn man weiss was man tut. Habe ich selber gehabt, zur Standhitze wurde getrennt, wenn ich die Hunde nicht im Blick hatte. Sonst halt Aufmerksamkeit und im Gehorsam stehende Hunde. Alles fein.
Das die Kastration erhebliche gesundheitliche Nebenwirkungen bergen, ist ja auch kein Geheimnis mehr. Neben den Klassikern wie Inkontinenz und Übergewicht ist das z.B. Knochenkrebs.
Das absolut Perverseste sind Frühkastrationen. Der Mensch erdreistet sich in einem wachsenden Organismus herumzuschnibbeln. Ist ja auch sooo niedlich wenn der Hund nie ausreift. Und so praktisch, muss man seinen Kinderersatz doch nie als sexuelles Wesen sehen....
Tierschutzvereine die kastrieren sind für mich ebenfalls ein no go. Sie verstoßen meiner Meinung nach permanent selber gegen das Tierschutzgesetz (Bereich unnötige OPs). Denn beim Hund kann man (im Gegenteil zu einer Freigängerkatze bspw.) durch artgerechte Haltung ausgezeichnete Geburtenkontrolle durchführen. ABer unter dem Deckmäntelchen "Tierschutz" darf man die Tiere ja gerne verstümmeln...
Sehe ich auch so.
Ich wäre nur dafür, wenn der Hund wirklich leidet oder es medizinisch unbedingt nötig ist - ansonsten ein klares NEIN!