Kastrieren/Sterilisieren ?

Kastrieren/Sterilisieren


  • Umfrageteilnehmer
    26
Ganz klares NEIN. Medizinische Indikationen wie Krebsleiden sind natürlich ausgenommen.

Für mich ist die Kastration ein schwerwiegender, oft völlig unnötiger Eingriff in einen gesunden Organismus um der menschlichen Faulheit (weniger Erziehung, leichtere Haltung von Paaren usw.) genüge zu tun. Die meisten Hunde werden kastriert, weil die Besitzer schlicht zu blöd zum Erziehen sind. Da wird der Hund passend zurechtgeschnitzt.

Auch die Haltung von gemsichtgeshclechtlichen Konstellationen ist problemlos möglich, wenn man weiss was man tut. Habe ich selber gehabt, zur Standhitze wurde getrennt, wenn ich die Hunde nicht im Blick hatte. Sonst halt Aufmerksamkeit und im Gehorsam stehende Hunde. Alles fein.

Das die Kastration erhebliche gesundheitliche Nebenwirkungen bergen, ist ja auch kein Geheimnis mehr. Neben den Klassikern wie Inkontinenz und Übergewicht ist das z.B. Knochenkrebs.

Das absolut Perverseste sind Frühkastrationen. Der Mensch erdreistet sich in einem wachsenden Organismus herumzuschnibbeln. Ist ja auch sooo niedlich wenn der Hund nie ausreift. Und so praktisch, muss man seinen Kinderersatz doch nie als sexuelles Wesen sehen....


Tierschutzvereine die kastrieren sind für mich ebenfalls ein no go. Sie verstoßen meiner Meinung nach permanent selber gegen das Tierschutzgesetz (Bereich unnötige OPs). Denn beim Hund kann man (im Gegenteil zu einer Freigängerkatze bspw.) durch artgerechte Haltung ausgezeichnete Geburtenkontrolle durchführen. ABer unter dem Deckmäntelchen "Tierschutz" darf man die Tiere ja gerne verstümmeln...

Sehe ich auch so.
Ich wäre nur dafür, wenn der Hund wirklich leidet oder es medizinisch unbedingt nötig ist - ansonsten ein klares NEIN!
 
Ich hab mir gar nichts "gesucht"?

4 der Welpen kamen über eine Freundin, die von der Besitzerin verzweifelt kontaktiert wurde, weitergeleitet, 2 über meinen Tierarzt (der um Hilfe gebeten wurde, weil man nicht weiß, was man mit ihnen tun soll) und die 8 letzten Welpen mussten samt Eltern aus persönlichen Gründen sofort weg und wurden im Tierheim abgegeben.

Aber ich bekomme von solchen Fällen wahrscheinlich einfach mehr mit als der "0815 Hundehalter", der nicht quasi täglich im Tierheim steht.

Meine ich doch...
Du hast damit einfach zu tun.

Wenn ich jetzt mal von meinen "Blickwinkel" erzähle.
Sehe ich über den Sommer dauernd unkastrierte Hunde
und läufige Hündinen Problemlos "zusammen leben".

Übrigens kann ich es zb. im Tierschutz verstehen, wenn man da
kastriert. Ist ein anderes zusammen leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Jungs sind kastriert und ich würde es wieder tun :) Los, steinigt mich! :happy33:
 
@Blues, geh mal ein Jahr zum Tierschutz und arbeite dort unentgeldlich und schau Dir das Elend an und vor allem die Menschen denen es null was ausmacht wenn vermehrt wird.
In einem Forum wie hier würde doch nie ein User zugeben wenn er doch Welpen fabrizieren hat lassen.
Ich bin pro Kastration weil kein Mensch 100% auf sein Tier aufpasst und jedes Jahr die Tierheime Massen von rausgeworfenen Tieren aufnehmen muß.
 
Im extrem unwahrscheinlichen Fall, dass mir meine Monster während der Läufigkeit "entkommt" und trächtig würde, gäb's die Spritze danach oder was Vergleichbares. Da seh ich das Problem nicht, auch wenn Medikamente natürlich Nebenwirkungen haben und es nur was für den Notfall ist.

Sicherlich kann Hund auch andere Krebsarten bekommen, aber Gesäugekrebs steht bei Hündinnen an erster Stelle.

Gibt's dafür eine Quelle? Denn meines Wissens ist es nicht die häufigste Krebsart bei der Hündin. Und da die Kastra auch andere Krebsrisiken zu erhöhen scheint, scheint sie mir als Vorsorge nicht sinnvoll im Normalfall. Zumal man da schon sehr früh kastrieren muss, um wirklich die vermutlichen Vorteile bzgl. Gesäugekrebs zu bekommen, und damit steigen dann wieder andere Risiken umso mehr und der Hormonhaushalt wird in der Jugend-/Wachstumsphase aus der Bahn geworfen...

Mein TA ist auch kein Fan.

ETA: Die wenigsten "Ups-"Wurf-Leute dürften sich übrigens wirklich bemüht haben um das Verhindern eines solchen Wurfs - wie ich es mitbekomme, ist da meist klar Verantortungslosigkeit im Spiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal einen Hund mit Brustleistenkrebs gehabt ? Nein ?
Ich schon x Operationen die meine Hündin Manda hatte. Das hätte ich ihr ersparen können.
 
Gesäugekrebs können doch auch kastrierte Hunde bekommen, oder nicht?
Meine letzten im Fernseher gesehen zu haben...

Und für die "Ups" Würfe können verantwortungsvolle Halter nix
 
Schon mal einen Hund mit Brustleistenkrebs gehabt ? Nein ?
Ich schon x Operationen die meine Hündin Manda hatte. Das hätte ich ihr ersparen können.

Mein letzter Hund ist an Knochenkrebs gestorben, ein Krebs mit einer insgesamt sehr schlechten Prognose. Er war kastriert. Jetzt rate mal, was das Risiko für Knochenkrebs erhöht - jap, Kastra. Ich lass mir ja auch nix Richtung Gebärmutter einfach so rausnehmen, um später eventuelle Probleme zu verhindern, unter anderem weil es nicht nur positive Folgen hat für die Gesundheit.

Dass deine Hündin so krank wurde tut mir leid und ich habe mir auch Vorwürfe gemacht, so was ist schlimm. Aber man kann nur sein bestes tun, und ich richte mich dabei dieses mal nach aktuellen Studien und meinem TA.

ETA: @Sanshu: Wenn man sehr früh kastriert, scheint das Risiko für Gesäugetumore schon stark nach unten zu gehen, wobei es da auch einige abweichende Ansichten/Studien gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde meine Hunde nicht kastrieren lassen wenn es keinen medizinischen Grund dafür gibt und bin mit Blues einer Meinung.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben