Hallo,
die Diskussion ist zwar schon beendet aber ich möchte gerne was hinzufügen da ich auch die negative Seite kennengelernt habe eine Hündin NICHT zu kastrieren.
Unsere 1. Hündin Sally wurde nicht kastriert weil es hieß sie nimmt zu und da Sally eine Fehlstellung im Vorderbein hatte wollten wir sie schlank halten udamit Sie nicht noch mehr Belastung hat. Sally wurde mit 2 Jahren permanent nach der Hitze scheinträchtig und mit 5 Jahren ca kamen die ersten Mammatumore. Irgendwann als es dann 8 Stück waren haben wir alle entfernen lassen. Dann tauchten wieder mehrere auf sodass eine komplette Gesäugeleiste entfernt wurde.... das Thema Kastration kam wieder auf als sie dann ca 9 Jahre war aber wir dachten jetzt ist sie schon älter das wollen wir nicht. Grosser Eingriff trallala...
Die Tumore wurden alle paar Jahre entfernt und sogar im Hohen Alter musste sie sich OP`s unterziehen weil die Tumore sehr schnell wuchsen und einer sich sogar als sie 15 war ganz doll entzündet hat. Es war ein ewiges Thema und der Hund hat gelitten... ich möchte das NIE NIE wieder mitmachen. Dazu der Stress mit den Rüden, wir hatten einen in der Nachbarschaft der immer ausbüxte und wo stand er natürlich, vor unserer Haustür und wir Kinder konnten Sally nicht ausführen weil er sehr gross und kräftig war. meine Mama hat 2 künstliche Hüften und ist eh wackelig auf den beinen und Papa war erst nachmittags zuhause, also wirklich keine tolle Situation für alle Beteiligten.
Nachdem Sally dann verstorben ist haben wir uns Eposa vom Tierschutzverein geholt, als sie einzog war sie auch gerade läufig sodass wir sie nach der ersten Läufigkeit kastrieren ließen und sie hatte sogar Flüssigkeit in der Gebärmutter sodass alles entfernt werden musste.
Ruby, meine 1. eigene Hündin kam als Welpe zu uns und bereits mit 4 Monaten fingen die Rüden an ihr nachzulaufen und sie zu penetrieren. Ruby war nur noch gestresst, wollte nicht in die Welpengruppe zum üben und am Feld rannte Sie vor Panik bei manchen Rüden die sie schon kannte zum Auto zurück. Es stellte sich raus das sie eine Entzündung in der Scheide hatte, wodurch die Rüden vllt angelockt wurden, es ist nicht auszuschließen das ein Rüde versucht hat sie zu decken (und sie war definitiv nicht sicherlich läufig) und er sie verletzt hat. Mit knapp 7 Monaten ließ ich Ruby kastrieren und bis dato war sie nicht läufig. Ruby hat sich normal Entwickelt, ist absolut sozial und lieb, sie hat ein normales Fell, ist nicht inkontinent und war nach einem Tag auch wieder fit und wie immer.
Uma ist vor 4 Monaten bei uns eingezogen da war sie 14 Monate alt und bereits kastriert. Sie ist auch ganz normal vom Fell und der Entwicklung her.
Ich würde niemals mehr eine unkastrierte Hündin haben wollen, denn das was Sally durchmachen musste tat einem nur noch leid. Meine Hunde sind nicht gestresst, sie sind super sozial, normal Entwickelt und ich kann nichts negatives über die Kastration und auch die Frühkastration sagen.
Zudem hätte ich eh ein Problem, seitdem wir letztes Jahr umgezogen sind wohnen neben uns 2 unkastrierte Rüden.... die Besitzer lassen die rumlaufen wie die gerade luftig sind was auch schon zu beissereien und Anschiss von Nachbarn führte und dann zwei unkastrierte Weiber und schlimmstenfalls nen Wurf wo man eh schon nicht weiß wohin mit den ganzen Tieren..... :traurig2: auf gar keinen Fall.
Also du liest, ich habe beides durch.... unkastriert mit Mammatumoren und Scheinträchtigkeit obwohl es ja angeblich nur 10 % sind und Frühkastration. Meine Freundin die TA-Helferin ist bekommt es ja täglich mit und sie hat ihren Rüden nach 1 Jahr Praxiserfahrung noch im Alter von 9 Jahren kastrieren lassen weil die da so oft mit Prostatakrebs/Hodenkrebs zu tun haben und Gebärmuttervereiterungen. Und sie arbeitet seit 6 Jahren dort und ist immer noch dafür Hunde kastrieren zu lassen
