Ist Pyometra selten?

Ich zitiere mal aus derselben Arbeit - welche so nebenbei eine reine Literaturarbeit ist - die du als Quelle anführst ;)

Die konservative Therapie wird aber in der Praxis erfolgreich eingesetzt in vielen Fällen.
Ich kann dir auch andere Quellen nennen.

Dass 25 % aller Hündinnen an einer Pyometra erkranken, ist nicht erwiesen.
Du findest auch diesen Satz in der Literaturarbeit:

"Über das generelle Risiko der Hündin im Laufe ihres Lebens an einer Pyometra zu erkranken gibt es nur wenige Studien."

Als ich das erste mal in Hundeforen mitgelesen habe, war ich erstaunt darüber, wie viele Hundehalter von einer Gebärmuttervereiterung ihrer Hündin berichten. Ich war total sprachlos.
Offenbar ist das so etwas wie eine Modekrankheit geworden.
 
Als ich das erste mal in Hundeforen mitgelesen habe, war ich erstaunt darüber, wie viele Hundehalter von einer Gebärmuttervereiterung ihrer Hündin berichten. Ich war total sprachlos.
Offenbar ist das so etwas wie eine Modekrankheit geworden.

Und wie erklärst Du Dir das?
 
Und wie erklärst Du Dir das?

Erstmal glaube ich, dass viele Tierärzte gar keine exakte Diagnose stellen, sondern schnell mal vorsorglich kastrieren, ist ja schnell verdientes Geld. Mit der Panik um die Pyometra wird es immer viele Kastrationen geben.
Ich frage ja oft nach in Foren und im realen Leben, wie die Diagnose gestellt wurde. Es ist haarsträubend, was da an Antworten kommt.

Ich kann mir vorstellen, dass die heutige Haltung von Hunden evtl. tatsächlich zu mehr Fällen von einer Pyometra führt.
Es ist bekannt, dass viele Giftstoffe sich in den Keimdrüsen lagern, wie z. B. das Quecksilber in Impfstoffen.
Auch die sorglos gegebenen Zeckenmittel können sich auf die Keimdrüsen negativ auswirken.
Viele Insektizide haben eine hormonähnliche Wirkung.
https://www.greenfacts.org/de/endokrin-disruptoren/stufe-1.htm

Dazu kommt obendrein, dass eine Pyometra immer eine Abwehrschwäche voraussetzt.
Diese kann auch durch totes Industriefutter entstehen, durch zu viele unnötige Behandlungen, durch Umweltgifte usw.
 
Die konservative Therapie wird aber in der Praxis erfolgreich eingesetzt in vielen Fällen.
Ich kann dir auch andere Quellen nennen.

Zum Einen... ich habe eigentlich nie über Therapiemöglichkeiten gesprochen, aber gut, dass du es nochmal erwähnst

Zum Anderen... es wäre auch schlimm, wenn es keine anderen Quellen gäbe, man könnte denken, die Verfasserin hätte es sich für ihre Diss aus dem Ärmel gezogen. Das wäre tatsächlich äußerst eigenartig :cool: :D

Dass 25 % aller Hündinnen an einer Pyometra erkranken, ist nicht erwiesen.
Du findest auch diesen Satz in der Literaturarbeit:

"Über das generelle Risiko der Hündin im Laufe ihres Lebens an einer Pyometra zu erkranken gibt es nur wenige Studien."

Ja den gibt es. Und dann folgt eine dazugehörige Erklärung wie man auf die rund 25% kommt :rolleyes:

Ich habe mir die Sache mit dem abgestorbenem Gewebe übrigens nicht im Internet zusammengelesen, sondern zwei sehr spannende Wochenenden mit einer tollen Gynäkologin (VetMed) zum Thema Reproduktion verbracht, in welchem auch die deiner Ansicht nach äußerst seltene und quasi unwichtige Pyometra besprochen wurde. Schade eigentlich, wir hätten bei der riesigen Thematik und verhältnismäßig knapp bemessenen Zeit wirklich relevantere Themen besprechen können. :rolleyes:
Es geht auch nicht darum, dass das Gewebe nicht abgebaut wird, es geht darum, dass die Ausscheidung dieses Gewebes nicht oder meintwegen verhältnismäßig schlecht funktioniert, vieles davon im Körper verbleibt und Entzündungen fördert.

Aber eigentlich muss ich dir zustimmen. So wirklich plausibel ist das nicht. Impfungen und Zeckenmittel sind wirklich naheliegendere Gründe für das Entstehen einer Pyometra :cool: (ja, das war Ironie).


Und nachdem ich übliche Bubuka muss die Welt erklären Diskussionen kenne, welche sich auch nach 50 Seiten Diskussion im Kreis drehen, verabschiede ich mich hier wieder. Das interessiert mich nun wirklich nicht ;)
 
Es geht auch nicht darum, dass das Gewebe nicht abgebaut wird, es geht darum, dass die Ausscheidung dieses Gewebes nicht oder meintwegen verhältnismäßig schlecht funktioniert, vieles davon im Körper verbleibt und Entzündungen fördert.

Ja, eine sehr naheliegende Erklärung. :D
Der natürliche Zyklus der Hündin ist mit wahnsinnigen Risiken behaftet.
Die Natur hat ausgerechnet bei Hündinnen einen gravierenden Fehler gemacht.
Wir können froh sein, dass der Hund nicht ausgestorben ist.
 
Ja, eine sehr naheliegende Erklärung. :D
Der natürliche Zyklus der Hündin ist mit wahnsinnigen Risiken behaftet.
Die Natur hat ausgerechnet bei Hündinnen einen gravierenden Fehler gemacht.
Wir können froh sein, dass der Hund nicht ausgestorben ist.

Im natürlichen Zyklus ist es normal, dass Hündinnen auch trächtig werden. In der heutigen Zeit bestimmen wir Menschen aber diesem natürlichen Geschehen entgegen zu wirken, auch wenn wir nicht kastrieren ;)
 
Impfungen und Zeckenmittel sind wirklich naheliegendere Gründe für das Entstehen einer Pyometra :cool: (ja, das war Ironie).

Du hast dich mit dem Thema anscheinend noch nicht befasst.

Zitat:
Die zunehmende Umweltbelastung durch Umweltgifte gerät im Zusammenhang mit Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit immer häufiger in die Schlagzeilen. Kaum jemand kann sich diesn Umweltgiften noch entziehen. Längst haben Mediziner nachgewiesen, dass Umweltgifte die Fortpflanzungsorgane schädigen.

Besorgniserregend ist die Tatsache, dass sich die Spermienqualität in den letzten 15 Jahren ständig verschlechtert hat und viele Paare ungewollt kinderlos bleiben, ohne dass zunächst medizinische Ursachen hierfür gefunden werden.

Ärzte raten Kinderwunschpaaren immer häufiger dazu, Schadstofftests durchführen zu lassen, Wohnungen und Häuser zu entgiften oder sogar die Arbeitsstelle bzw. den Beruf zu wechseln

https://www.9monate.de/kinderwunsch...ch/umweltgifte-und-fruchtbarkeit-id94348.html

Zu den endokrin wirksamen Substanzen in Insektiziden habe ich auch schon häufig Informationen eingestellt.
Pyrethroide, die in fast allen Zeckenmitteln enthalten sind, zählen auch dazu.
 



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