Einen Hund abgeben oder auch nicht ......

klar tu ich es für den hund ! ich mach das jetz schon fast 3 jahre für den hund :D aber keine ahnung. . die sehn dass eben als selbstverständlich dass ich den hund mitnehme ^^
 
Ich geb dir zu 100 % recht.
Mit Baylie hab ich sehr viel in meinem Leben eingebüßt was mir wichtig war, aber ich bin so unendlich froh das ich es gemacht habe. Ich kann auf alles verzichten, das Zusammenleben mit einem Hund aber möchte ich nicht vermissen. Hunde erhöhen meiner Meinung nach die Lebensqualität enorm.
Ich würde meinen Hund nicht abgeben, es sei denn es wäre zum Wohle des Tieres. Viel mehr würde ich alles daran setzen an Problemen zu arbeiten, wenn nötig mit Hilfe von einem Profi.
Erst wenn ich alles, aber auch wirklich alles, ausprobiert hätte ohne Erfolg würde ich darüber nachdenken den Hund abzugeben.
Aber alles in allem finde ich wenn man sich nen Hund holt muss man sich zuvor Gedanken machen. Nicht den Hund anschaffen, und tauchen dann Probleme auf einfach wieder abschieben.
 
Ich könnte morgens, wenn ich Felix nicht hätte, 1,5 Stunden länger schlafen, aber bekanntlich sterben die meisten Menschen im Schlaf. Ich bräuchte nicht bei Regen und Sturm raus, aber ich habe seitdem so gut wie keine Grippe mehr. Sonntag morgen um acht Uhr könnte ich noch schlafen, aber ich wüsste nicht, wie herrlich ein Frühlings-, Sommer-, Herbst- oder Wintermorgen ist und welche wundervollen Farben es gibt.

Genauso gehts mir auch gerade. Also wir heute Morgen unsere Runde waren, sah alles so toll aus. Der Nebel und die Wiesen weiß vom Reif. Echt toll :girllove:
 
Wir fahren über Silvester in die Schweiz zum Ski fahren, da bleibt Bounty daheim bei meiner Mutter. Wird sicherlich schwer den Knirps ne Woche nicht zu sehen :traurig7:

Wir haben uns auch schon Gedanken gemacht wegen zukünftigen Urlauben, der neuen Wohnung, Job usw. und versuchen es auch so gut es geht dem Leben mit Hund anzupassen. Wenn alles klappt möchten wir uns in ca. 2 Jahren nen kleinen Wohnwagen kaufen da mein Freund sowieso "Wohnmobilurlaubsmäßig "aufgwachsen ist, ist es keine Umstellung für ihn und Bounty kann dann auch immer mit kommen. Auf Fernreisen würden wir dann erstmal verzichten. Aber Italien usw. ist ja auch schön ;) Wir möchten auf jeden Fall ne Wohnung mit Erdgeschoss und kleinem Garten, vorher wäre uns wohl die Wohnungslage also Erdgeschoss oder oben egal gewesen. Falls wir von unseren Eltern und Freunden weg ziehen, und da keine Möglichkeit mehr besteht das jemand auf Bounty aufpasst haben wir auch schon daran gedacht das einer von uns beiden erstmal halbtags arbeitet bis wir was finden wo Bounty für ein paar stündchen untergebracht werden kann, für das alles wird schon fleißig gespart ^^
 
Auf Fernreisen würden wir dann erstmal verzichten. Aber Italien usw. ist ja auch schön
ja, total schön, aber dauerhaft? Neeee, das würde mir nicht reichen! Und ich reiß mir das ganze Jahr für Rocco den A... auf, da kann ich doch auch mal 2 Wochen ohne den Hund verreisen, oder?

Deshalb sollte man sich tunlichst immer noch einen Sparstrumpf zulegen.
Na, den braucht man ja sowieso :) Aber so ein paar Tausend Euro sind ja in der Regel auch über nen Dispo innerhalb von 24 Stunden zu organisieren, also so ganz ohne steht man dann ja auch nicht da.
 
ja, total schön, aber dauerhaft? Neeee, das würde mir nicht reichen! Und ich reiß mir das ganze Jahr für Rocco den A... auf, da kann ich doch auch mal 2 Wochen ohne den Hund verreisen, oder?


Natürlich kannst du das :) So war das auch nicht gemeint das wir das nie machen würden. Die Hälfte meiner Familie lebt in den USA klar das ich die mal wieder besuchen werde und mein Freund sicherlich mitkommt, dann muss Bounty nunmal zuhause bleiben bei Verwandten aber ich würde nicht jedes Jahr so weit verreisen. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden :)
 
Für mich steht fest, ich gebe Felix nur ab, wenn sein Schöpfer ihn zu sich ruft.
So wird es bei Woods auch sein!

Ich erläuter hier dann mal eben meine Umstände:

ich bin für 36 Std./ Woche für das Geld eine Durchschnittsfrisörin angestellt (und das als gelernte Industriekauffrau mit mittlerweile 1,5 Jahren Berufserfahrung) angestellt, mit einem (zum Glück) gut bezahltem Nebenjob, der mir quasi die Hälfte des brauchbaren Wochenendes raubt und einer Wohnung von ca. 50 m².

Gut, als ich vorher noch bei meinen Eltern gelebt habe, hatte ich mein Leben im gewissen Maß auch schon nach den Hunden ausgerichtet - nur waren wir dabei zu 3., was die "Einschränkung" für jeden relativ gering hielt.
Wenn ich da mal direkt nach der Schule oder vom Büro aus in die Stadt oder zu Freunden gefahren bin, hat meine Mutter eben zeitig Feierabend gemacht und hat dann meinen Part am Nachmittag übernommen - ich habe mich dafür am Abend um die Hunde gekümmert...

Heute bin ich an jedem Tag verpflichtet, vom Büro aus erst nach Hause zu fahren, mind. 30 Minuten für Woodstock zu "opfern", um mit ihm rauszugehen und ihn zu arbeiten, und kann dann erst anderen Aktivitäten nachgehen!
Das bedeutet häufig viel Stress und einen sehr straffen Zeitplan, um allem gerecht zu werden - aber ich mache dies gerne!!!

Wenn ich Woods nicht hätte, könnte ich morgens gut 30 Minuten länger schlafen, bzw. schon wesentlich eher in´s Büro fahren...

An den Wochenende muss ich mich mit meinen Eltern absprechen, ob sie Zuhause sind und nichts vorhaben, wenn ich mal einen Abend feiern gehen will, wo ich den Hund nicht mitnehmen kann!
Nehme ich ihn zu Freunden mitnehme, kläre ich vorher ab, dass in dem Raum, wi wir uns aufhalten, nicht geraucht wird (ich schränke also auch Freunde ein) und ich selber trinke keinen Tropfen Alkohol.

Wenn ich krank und nicht in der Lage bin, ausreichend mit ihm rauszugehen, muss ich Freunde und meine Eltern bitten, ihn für mich auszulasten...

Wenn er krank ist oder einfach nur ein Besuch beim TA ansteht, kratze ich jeden EURO zusammen, um die TA-Rechnungen bezahlen zu können...
Dafür verzichte ich dann gerne mal auf den ein oder anderen Kinobesuch (ich liebe Kino nämlich...), verzichte auf das eine Mal im Monat außerhalb und größer feiern und lade stattdessen lieber die Leute zu mir ein und lasse jeden Gast etwas mitbringen, den schönen Pullover den ich am Limbecker Platz gesehen habe, bleibt dafür dort hängen, wo er ist und ich spare beim Einkauf, wo es eben geht...

Urlaub und Ausflüge plane ich so, dass der Hund mitkommen kann (innerhalb DE, Niederlande, Belgien etc...) - viele Wochenende im Jahr bin ich nun sowie nur wegen dem Hund quer in Deutschland unterwegs!

Den Gefrierschrank habe ich zu 98% mit Fleisch, Knochen usw. voll - also eig. auch nur für den Hund!
Für mich alleine bräuchte ich keinen...

Und wofür mache ich das alles?
Nur um einen käsefüßigen, durchgeknallten und schnarchenden Vielfraß Zuhause zu haben, der meine Lebensqualität um so ein vielfaches erhöht, mich mit ehrlicher Freude Tag für Tag Zuhause empfängt und mir auch in miesen Zeiten das Gefühl gibt, etwas tolles zu leisten!

Wenn es erforderlich ist, schränke ich mich und mein Leben gerne auch noch weiter ein, um meinen Hund weiter halten zu können!
Meinen Hund kann ich auf meine Zukunftspläne schon jetzt weitesgehend vorbereiten (bestes Beispiel: menschlicher Nachwuchs...!) - ich versuche als Gegenleistung, mein Leben in Zukunft so zu gestalten, dass ich ihm nach besten Vermögen auch weiterhin ein so gutes Zuhause bieten kann, wie es jetzt der Fall ist.

Natürlich kann es dazu kommen, dass etwas passiert, was es mir unmöglich macht, einen Hund zu halten - in solch einem Fall weiß ich aber, dass meine Eltern oder mein bester Freund, Woods zu sich nehmen und sich mindestens solange um ihn kümmern, bis ich dazu wieder in der Lage bin...
Auch das ist alles soweit geplant!

Ich verurteile niemanden, der seinen Hund aus einem wirklichen Grund abgibt - ich fände/ finde es nur sehr schade, wenn man vor dieser Entscheidung nicht alles versucht hätte, um diesem Schicksal zu entgehen!!!

LG
 
@Jenny

Ich war mit Felix in Spanien (mit dem Auto), wir haben Wandertouren in Schottland, Irland und Südengland gemacht, waren auf der Kanalinseln Jersey etc..

Mir reicht das.
 
Es ist doch der Wahnsinn was man alles für seine Tiere tut, auf was man alles verzichtet.
Ich muss uns allen mal ein Kompliment machen :)
Für die TA - Rechnung als Baylie so dolle gebissen wurde hab ich über 300 Euro bezahlt, für mich ist das sehr viel Geld, als Altenpflegerin verdient man eh nicht die Welt. Das heisst jetzt für mich das ich den Monat über auf Zigaretten verzichten muss. Das fällt mir mehr als schwer, aber ich weiss wofür die 300 Euro draufgegangen sind, und lieber lasse ich Baylie vernünftig versorgen als mich um meinen Tabakkonsum zu kümmern.
 



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