Einen Hund abgeben oder auch nicht ......

also der gedanke daran, collin hergeben zu müssen, ist so ziemlich das schlimmste, was ich mir vorstellen kann.

aber einmal musste ich daran denken.

wir haben vor 7 jahren ein haus gebaut. mein partner und ich hatten beide feste jobs, konnten uns das haus locker leisten. dann wechselte der inhaber des betriebes von meinem partner und wir hatten gehaltseinbußen von mitunter 400 euro. die konnten wir aber verknusen.

dann wurde ich plötzlich arbeitslos. mein gehalt war zu diesem zeitpunkt aber wichtig, eben wegen den vorherigen 400 euro einbußen. ich wohne in einer kleinen stadt und bangte, hier keine arbeit wieder zu kriegen. das hätte bedeutet, dass ich hätte weiter fahren müssen, ich hätte mittags nicht nach hause gekonnt etc.

da habe ich dann gesagt, dass das für collin kein leben ist, wenn er 8 stunden oder mehr zu hause sitzt. und meine eltern hätten das jeden tag nicht auffangen können.

zum glück habe ich in meiner stadt wieder arbeit bekommen, so dass ich nicht in die bedrängnis gekommen bin.

groß verändert hat collin mich nicht. bis auf die einzigartige erfahrung, wie viel einem so ein tier geben kann.
aber ich war schon immer ein naturnaher typ, praktisch veranlagt und in meiner freizeit auch so gekleidet. collin hat mich nur dem sturm und dem regen näher gebracht :jawoll:

klar, aktivitäten mit freunden während der woche haben sich reduziert, obwohl wir schon immer eher eine gemäßigtere clique waren, die gerne mal einen schönen abend zu hause verbacht haben mit antipasti und einem glas wein, oder grillen im garten etc.. am woende ins kino gehen wir dennoch mal, sofern meine eltern hundesitten können. dafür habe ich eine menge neuer leute mit hund kennengelernt, mit denen mal viel teilen kann rund um den hund.

urlaub machen wir eh meist zu hause, und wenn wir wegfahren, ist es meist campingurlaub oder haus-miet-urlaub, wo collin immer mit kann.

nächstes jahr wollen wir erstmals für 2 wochen in die türkei. meine eltern ziehen dann bei uns ein und hüten collin. er fehlt mir jetzt schon. wir fahren auch nur, weil die mutter meines freundes dort ein haus hat und mein freund das grab seines vaters mal wieder sehen will. das verbinden wir dann mit ein paar tagen istanbul. aber fehlen wird er mir trotzdem.
 
Aus wirtschaftlichen Gründen, ein sehr nachdenkliches OK, wiederum denke ich mir, was machen solche Leute die Kinder haben, die kann man auch nicht mal eben abgeben.:nachdenklich1:

Weil jemand überfordert ist bzw. sich das Zusammenleben mit einem Hund anders vorgestellt hat ist für mich verwerflich.

Wenn ich mir einen Hund zulege, habe ich mir das vorher gut überlegt, da kann ich nicht bei jedem Problem in den Sack hauen.
 
Der einzige Grund für mich nen Hund abzugeben wäre, wenn er eine Bedrohung für mein Kind wäre. Ich habe für meine Hunde schon gehungert, schulden bei opi gemacht, die Wohnung gewechselt.

Solange zwischen Hund und Kind keine ernsthaften Probleme bestehen bleibt der Hund, da kann kommen was wolle.
Würde ich kessie bekommen und Micky wäre damit nicht glücklich würde ich kessie ein zu hause suchen, in dem sie ihren Lebensabend gut gepflegt verbringen würde.
 
Aus wirtschaftlichen Gründen, ein sehr nachdenkliches OK, wiederum denke ich mir, was machen solche Leute die Kinder haben, die kann man auch nicht mal eben abgeben.:nachdenklich1:

Weil jemand überfordert ist bzw. sich das Zusammenleben mit einem Hund anders vorgestellt hat ist für mich verwerflich.

Wenn ich mir einen Hund zulege, habe ich mir das vorher gut überlegt, da kann ich nicht bei jedem Problem in den Sack hauen.

lengalenge, ist das auf meinen beitrag bezogen?

wenn ja, dann finde ich es absolut unverschämt von dir, dir darüber überhaupt ein urteil zu erlauben.
ich handel generell zum wohle meines hundes, da stelle ich meinen egoismus nicht drüber. ich reiße mir tag für tag ein bein für meinen hund aus. aber arbeit ist heute existentiell. wenn du sagen kannst, dass du lieber bewusst in hartz 4 fällst und haus und hof verlierst, damit du weiterhin regelmäßig mit deinem hund rausgehen kannst, dann ist das deine sache, wobei ich das für absolut asozial finden würde.

außerdem ist es bei mir nie soweit gekommen, ich habe alles daran gelegt, in meiner umgebung eine neue arbeitsstelle zu bekommen, was ja auch geklappt hat.
aber ich habe es gar nicht nötig, mich vor dir zu rechtfertigen.

wenn du glaubst, dass ich jmd. bin, der mal eben leichtfertig einen hund abgeben würde, dann gnade dir gott, denn da täuschst du dich sowas von. außerdem brauche ich mir von dir lange keine vorwürfe machen zu lassen, denn mein hund musste wenigstens nicht als halbes baby unter das bequemlichkeits-kastrations-messer.

*aufreg*
 
Promise Du meinst Du bist sehr wichtig, oder?

Stell Dir mal vor hier geht es mal nicht um Dich, ich fand Deine Einstellung sogar gut.

Meine Meinung war ganz allgemein.

Aber bei all Deiner Verfolgungsneurose solltest Du versuchen fair zu bleiben, das Kastratationsthema hat hier genau so wenig zu suchen wie irgendwelche Drohungen.

Schade eigentlich das du nicht kontrovers diskutieren kannst, sondern auch noch in einen äusserst niedrigen Level verfällst.
 
okay, wenn es nicht auf mich bezogen war, dann möchte ich mich aufrichtig entschuldigen. ernsthaft.

es ist nur so, dass ich damals zu hören bekam, wie ich für einen job nur an abgabe denken könne. das hat mir damals schwer zu schaffen gemacht und macht es noch.

wie gesagt, es tut mir leid, dass ich so aufbrausend war. nichts für ungut.

*ineinetüteatmet*
 
Aus wirtschaftlichen Gründen, ein sehr nachdenkliches OK, wiederum denke ich mir, was machen solche Leute die Kinder haben, die kann man auch nicht mal eben abgeben.:nachdenklich1:

Du übersiehst das ein hund aber auch kosten bergt, also eine familie die kaum geld hat wird dann wohl den Hund abgeben damit die Kinder was auf dem Teller haben.
Und nichtt die Kinder damit der Hund was zu essen hat.

Es ist doch was diesen punkt betrifft ganz einfach....

ein mensch mit geld problemen wird sich erstmal von dem trennen was ihm "weniger" wichtig ist um kosten zu sparen...

das wird dann mit einem günstigeren Auto etc angefangen und arbeitet sich weiter hoch.....

und das man Eltern nicht vorwerfen kann das sie sich mit hoher wahrscehinlichkeit für die eignen Kinder entscheidenwerden, muss ich hier wohl nicht weiter betonen.
 
Deswegen würde ich meinen Hund hergeben wenn sie auf einmal anfangen würde gegen ihn Ressourcen zu verteidigen. Oder sonstige komische Abwandlungen hätte. Natürlich kann man das alles trainieren, aber mein Kind ist kein versuchskanninchen
 
Deswegen würde ich meinen Hund hergeben wenn sie auf einmal anfangen würde gegen ihn Ressourcen zu verteidigen. Oder sonstige komische Abwandlungen hätte. Natürlich kann man das alles trainieren, aber mein Kind ist kein versuchskanninchen

Wobei ich es auch für unfair halte den Hund so schnell aufzugeben. Es kann immer mal zu kleinen Problemen mit Hund-Kind kommen. So lange man sie in den Griff bekommt und es keine Auswüchse annimmt, fände ich das zu schnell.
 
Es ist natürlich erstmal meine Einstellung, wie es wäre, wenns wirklich so sein sollte, kann ich nicht hundertprozentig sagen. Ich liebe meinen Hund ja auch und würde sie nicht ohne wirklichen Grund abgeben.

Andereseits lasse ich mich schnell verunsichern. Wie z. B mit der Beißerei mit kessie, ich weiß nicht wie lange es dauert, bis ich mich trau die wieder ohne Maulkorb zusammenzulassen. Wenn sie jetzt anfangen würde nach Tim zu schnappen würde ich selbst ihr nicht mehr über den weg trauen. Und ich werde diese Unsicherheiten nur schwer und mit Händchen halten wieder los.
 



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