- Erster Hund
- Luke/BdP-Sennen-Mix
- Zweiter Hund
- † 21.01.2021
- Dritter Hund
- Jack/Riesenschnauzer
- Vierter Hund
- † 01.07.2015
2,5 Jahre im Tierheim, klar gabs da ein paar.
Hin und wieder dachte ich an die allererste Hündin mit der ich gelaufen bin.
Das ist jetzt sage und schreibe 14 Jahre her.
Die kleine Maus, eine ganz schwarze, wollte ums verrecken nicht weg vom Tierheim laufen. Es war für sie der Horror so dachte ich. Ich war geduldig und einfühlsam und so kamen wir kaum 200m weit. Dann ging es zurück aber sie wollte noch viel weniger wieder zurück.
Die Woche drauf war sie schon vermittelt. Hab mich gefragt wo sie wohl gelandet ist und ob die Personen auch so ein verständnis für sie aufbringen.
Vor ca. 6 Monaten hatte ich es mit einer Hundewiesenbekanntschaft davon das ich schon 14 Jahre auf genau dieser Wiese laufe (es ging darum wie die Feldwege die letzten Jahre vom Bauern kaputt gefahren wurden und wie toll sie noch vor 14 Jahren waren). So kam ich auf die Hündin zu sprechen und wie lange das her ist und das mir auffällt das sie wohl gar nicht mehr lebt, auf mich aber einen bleibenden Eindruck gemacht hatte und auf einmal meint die Bekannte, sie kenne die Hündin, die lebe sogar noch.
Es passte alles.
Die Herkunft (also aus dem TH), der Name, der Charakter und das Jahr als die Besitzerin sie aus dem Tierheim holte. Alles passte.
Sie meinte sie hat da ein ganz tolles Leben, die Frau ist super einfühlsam, manchmal stehen die mehr wie das sie laufen aber die Hündin ist super zufrieden. Es scheint auch nichts gesundheitliches zu sein da wurde alles abgeklärt. Auch Hundetrainer wurden aufgesucht. Immerhin, bei mir war es vor allem ängstlichkeit, diese hatte sie wohl abgelegt, zumindest sieht sie wohl nicht aus als würde man sie alle 2 Schritte prügeln.
Die 2. Hündin war Judith.
Ich wollte einen Hund aus dem Tierheim zum laufen abholen. Es war viel los mit Interessenten und so durfte ich ausnahmsweise zu den Zwingern (normalerweise darf man das nicht damit die Hunde nicht ständig hochdrehen).
Da sah ich sie, 6 Welpen in einem der Außenzwinger, natürlich saß ich sofort da und knuddelte die kleinen durch die Gitter. Das war ein Donnerstag, ich ging immer Dienstags und Donnerstag. Die Woche drauf am Dienstag, wieder so viel los, diesmal fragte ich ob ich zu den Zwingern durfte und ja ich durfte. Wieder sofort zu den Welpen nur hingen da nun Schilder
"Vorsicht, Hündin verteidigt ihre Welpen. Bissig!"
Ich ignorierte die Schilder behielt aber die Mutter im Auge. Sie blieb ruhig und alles war gut. Am Donnerstag fragte ich dann gezielt ob ich kurz zu den Welpen dürfte zum streicheln. Sie sagten mir das die Hündin eben bissig sei und das dies keine gute Idee wäre. Ich meinte die letzten beiden Male wäre sie ruhig liegen geblieben. Zuerst glaubten sie mir nicht, also zeigte ich es ihnen.
Nun wurden alle ganz hektisch. Ich wurde gefragt ob ich helfen würde sie umzusiedeln, ich stimmte natürlich zu. Die Mutter sollte nämlich eigentlich nur vorübergehend in einen Außenzwinger als man versuchte sie umzusiedeln und die anderen Hunde ihre Welpen anbellten flippte sie völlig aus so dass man sie nur wieder zurück bringen konnte. Aber im Außenzwinger wollte man vor allem die Welpen nicht belassen.
Also wurden erstmal alle nicht notwendigen Türen geschlossen, alle Mitarbeiter informiert, alle Gassigeher und Besucher mussten im vorderen Hof warten.
Eine Mitarbeiterin hatte sich mit Futter so weit eingeschmeichelt das sie zumindest in den Zwinger und an die Mutter durfte. Den Welpen durfte sie aber auch nicht zu nahe kommen.
Sie ging rein, leinte die Mutter an, dann durfte ich rein und mich bei den Welpen "vorstellen".
Dann marschierte die Mitarbeiterin und die Mama los und ich und die 6 Welpen hintendrein. War schlimmer als einen Sack Flöhe hüten, die kleinen stoben in alle 8 Himmelsrichtungen davon aber es klappte (auch wenn Judith unterwegs so manchem Zaungast die Meinung geigte, sie hatte vor nichts und niemandem Angst :girllove: ).
Im neuen Zwinger durfte ich aber die Welpen erstmal nur durch die Gitter beknuddeln, die Tierheimmitarbeiter waren sich noch sehr unsicher mit der Hündin.
Die Woche drauf warteten sie schon sehnsüchtig auf mich. Sie wollten nämlich mal die Welpen untersuchen. So bekam ich die Mama an die Leine und sollte mir ihr eine Runde drehen.
Eine tolle Hündin, Judith lief super an der Leine, besser als alle anderen Tierheimhunde die ich hatte. Sie befolgte auch einige Kommandos (Sitz, Platz beispielweise).
Nach 1 Stunde brachte ich sie zurück, informierte die Mitarbeiter über die Hündin wie toll sie war und durfte dann sogar in den Zwinger zu den Welpen.
Ab da war ich bis die Welpen auszogen nur noch für diese und die Mutter da. Je älter die Welpen wurde desto weniger intensiv wurden sie von der Mama bewacht so dass nach und nach auch Mitarbeiter in den Zwinger durften. Aber wirklich mit den Welpen spielen durfte nur ich, bzw. wenn ich dabei war auch meine Schwestern. Bei allen anderen zeige Judith irgendwann die Zähne. Besuchern sogar wenn sie zu lange vor dem Zwinger standen.
Als es ans vermitteln ging musste man Judith in einen anderen Zwinger tun damit sich Interessenten die kleinen überhaupt vernünftig anschauen konnten.
Die kleinen waren zwar immer auch niedlich und wenn ich im Zwinger war hab ich mich hauptsächlich mit denen beschäftigt, dann bin ich mit Judith raus, solange konnten die kleinen pennen und danach wurde nochmal gespielt. Aber "verliebt" war ich in Judith, entsprach sie doch genau meinem Traumhund.
Ganz schwarz, nur ein weißer Fleck auf der Brust, spitze Schnauze, spitze Ohren, halblanges Fell, perfekte Größe. Ähnlich wie Baasies nur weniger weiß, kürzeres Fell. Genau so hatte ich schon seit ich Kind war meinen Traumhund gemalt.:girllove:
Judith war länger da als meine sonstigen Betreuungshunde (außer Kläffer aber andere Geschichte). Ich hab viel gegrübelt über Judith. In meine Familie mitnehmen hätte nie geklappt, hab ich nie gefragt. Wegen ihr hab ich sogar überlegt ob ich früher zuhause ausziehen soll. Aber das waren nur Hirngespinste, das Vernunftseckchen war zwar nicht laut aber ziemlich überzeugend.:frech4:
Eines Tages war sie weg, einfach weg. Ich bekam keine Info zur Vermittlung (bekam ich nie, auch nicht bei Kläffer der übrigens zigmal vermittelt wurde und immer wieder zurück kam. Er würde mich genauso interessieren wo er damals gelandet ist, nur für ihn bin ich damals länger im TH gewesen als ich noch Lust hatte) und konnte mich auch nicht verabschieden. Ersteres kann ich ja noch verstehen aber wenigstens vorher bescheid geben hätte ich schon gut gefunden.
Judith war glaub der erste Schritt wieso ich später nicht mehr ins TH gegangen bin.
Dafür lernte ich Jack kennen, am Anfang dachte ich tatsächlich er könnte einer von Judiths Welpen sein. Das Alter kam genau hin und zu Anfang hatte ich verstanden er wäre aus dem TH und ich wusste die Welpen sollten größer werden als die Mama und ich fand Jack sah einem der Welpen sehr ähnlich, nur eben ausgewachsen. Außerdem ähnelte er im Charakter Judith sehr.
Auch beim Jack hatte ich 1-2 Tagträume.:happy33:
Hin und wieder dachte ich an die allererste Hündin mit der ich gelaufen bin.
Das ist jetzt sage und schreibe 14 Jahre her.
Die kleine Maus, eine ganz schwarze, wollte ums verrecken nicht weg vom Tierheim laufen. Es war für sie der Horror so dachte ich. Ich war geduldig und einfühlsam und so kamen wir kaum 200m weit. Dann ging es zurück aber sie wollte noch viel weniger wieder zurück.
Die Woche drauf war sie schon vermittelt. Hab mich gefragt wo sie wohl gelandet ist und ob die Personen auch so ein verständnis für sie aufbringen.
Vor ca. 6 Monaten hatte ich es mit einer Hundewiesenbekanntschaft davon das ich schon 14 Jahre auf genau dieser Wiese laufe (es ging darum wie die Feldwege die letzten Jahre vom Bauern kaputt gefahren wurden und wie toll sie noch vor 14 Jahren waren). So kam ich auf die Hündin zu sprechen und wie lange das her ist und das mir auffällt das sie wohl gar nicht mehr lebt, auf mich aber einen bleibenden Eindruck gemacht hatte und auf einmal meint die Bekannte, sie kenne die Hündin, die lebe sogar noch.
Es passte alles.
Die Herkunft (also aus dem TH), der Name, der Charakter und das Jahr als die Besitzerin sie aus dem Tierheim holte. Alles passte.
Sie meinte sie hat da ein ganz tolles Leben, die Frau ist super einfühlsam, manchmal stehen die mehr wie das sie laufen aber die Hündin ist super zufrieden. Es scheint auch nichts gesundheitliches zu sein da wurde alles abgeklärt. Auch Hundetrainer wurden aufgesucht. Immerhin, bei mir war es vor allem ängstlichkeit, diese hatte sie wohl abgelegt, zumindest sieht sie wohl nicht aus als würde man sie alle 2 Schritte prügeln.
Die 2. Hündin war Judith.
Ich wollte einen Hund aus dem Tierheim zum laufen abholen. Es war viel los mit Interessenten und so durfte ich ausnahmsweise zu den Zwingern (normalerweise darf man das nicht damit die Hunde nicht ständig hochdrehen).
Da sah ich sie, 6 Welpen in einem der Außenzwinger, natürlich saß ich sofort da und knuddelte die kleinen durch die Gitter. Das war ein Donnerstag, ich ging immer Dienstags und Donnerstag. Die Woche drauf am Dienstag, wieder so viel los, diesmal fragte ich ob ich zu den Zwingern durfte und ja ich durfte. Wieder sofort zu den Welpen nur hingen da nun Schilder
"Vorsicht, Hündin verteidigt ihre Welpen. Bissig!"
Ich ignorierte die Schilder behielt aber die Mutter im Auge. Sie blieb ruhig und alles war gut. Am Donnerstag fragte ich dann gezielt ob ich kurz zu den Welpen dürfte zum streicheln. Sie sagten mir das die Hündin eben bissig sei und das dies keine gute Idee wäre. Ich meinte die letzten beiden Male wäre sie ruhig liegen geblieben. Zuerst glaubten sie mir nicht, also zeigte ich es ihnen.
Nun wurden alle ganz hektisch. Ich wurde gefragt ob ich helfen würde sie umzusiedeln, ich stimmte natürlich zu. Die Mutter sollte nämlich eigentlich nur vorübergehend in einen Außenzwinger als man versuchte sie umzusiedeln und die anderen Hunde ihre Welpen anbellten flippte sie völlig aus so dass man sie nur wieder zurück bringen konnte. Aber im Außenzwinger wollte man vor allem die Welpen nicht belassen.
Also wurden erstmal alle nicht notwendigen Türen geschlossen, alle Mitarbeiter informiert, alle Gassigeher und Besucher mussten im vorderen Hof warten.
Eine Mitarbeiterin hatte sich mit Futter so weit eingeschmeichelt das sie zumindest in den Zwinger und an die Mutter durfte. Den Welpen durfte sie aber auch nicht zu nahe kommen.
Sie ging rein, leinte die Mutter an, dann durfte ich rein und mich bei den Welpen "vorstellen".
Dann marschierte die Mitarbeiterin und die Mama los und ich und die 6 Welpen hintendrein. War schlimmer als einen Sack Flöhe hüten, die kleinen stoben in alle 8 Himmelsrichtungen davon aber es klappte (auch wenn Judith unterwegs so manchem Zaungast die Meinung geigte, sie hatte vor nichts und niemandem Angst :girllove: ).
Im neuen Zwinger durfte ich aber die Welpen erstmal nur durch die Gitter beknuddeln, die Tierheimmitarbeiter waren sich noch sehr unsicher mit der Hündin.
Die Woche drauf warteten sie schon sehnsüchtig auf mich. Sie wollten nämlich mal die Welpen untersuchen. So bekam ich die Mama an die Leine und sollte mir ihr eine Runde drehen.
Eine tolle Hündin, Judith lief super an der Leine, besser als alle anderen Tierheimhunde die ich hatte. Sie befolgte auch einige Kommandos (Sitz, Platz beispielweise).
Nach 1 Stunde brachte ich sie zurück, informierte die Mitarbeiter über die Hündin wie toll sie war und durfte dann sogar in den Zwinger zu den Welpen.
Ab da war ich bis die Welpen auszogen nur noch für diese und die Mutter da. Je älter die Welpen wurde desto weniger intensiv wurden sie von der Mama bewacht so dass nach und nach auch Mitarbeiter in den Zwinger durften. Aber wirklich mit den Welpen spielen durfte nur ich, bzw. wenn ich dabei war auch meine Schwestern. Bei allen anderen zeige Judith irgendwann die Zähne. Besuchern sogar wenn sie zu lange vor dem Zwinger standen.
Als es ans vermitteln ging musste man Judith in einen anderen Zwinger tun damit sich Interessenten die kleinen überhaupt vernünftig anschauen konnten.
Die kleinen waren zwar immer auch niedlich und wenn ich im Zwinger war hab ich mich hauptsächlich mit denen beschäftigt, dann bin ich mit Judith raus, solange konnten die kleinen pennen und danach wurde nochmal gespielt. Aber "verliebt" war ich in Judith, entsprach sie doch genau meinem Traumhund.
Ganz schwarz, nur ein weißer Fleck auf der Brust, spitze Schnauze, spitze Ohren, halblanges Fell, perfekte Größe. Ähnlich wie Baasies nur weniger weiß, kürzeres Fell. Genau so hatte ich schon seit ich Kind war meinen Traumhund gemalt.:girllove:
Judith war länger da als meine sonstigen Betreuungshunde (außer Kläffer aber andere Geschichte). Ich hab viel gegrübelt über Judith. In meine Familie mitnehmen hätte nie geklappt, hab ich nie gefragt. Wegen ihr hab ich sogar überlegt ob ich früher zuhause ausziehen soll. Aber das waren nur Hirngespinste, das Vernunftseckchen war zwar nicht laut aber ziemlich überzeugend.:frech4:
Eines Tages war sie weg, einfach weg. Ich bekam keine Info zur Vermittlung (bekam ich nie, auch nicht bei Kläffer der übrigens zigmal vermittelt wurde und immer wieder zurück kam. Er würde mich genauso interessieren wo er damals gelandet ist, nur für ihn bin ich damals länger im TH gewesen als ich noch Lust hatte) und konnte mich auch nicht verabschieden. Ersteres kann ich ja noch verstehen aber wenigstens vorher bescheid geben hätte ich schon gut gefunden.
Judith war glaub der erste Schritt wieso ich später nicht mehr ins TH gegangen bin.
Dafür lernte ich Jack kennen, am Anfang dachte ich tatsächlich er könnte einer von Judiths Welpen sein. Das Alter kam genau hin und zu Anfang hatte ich verstanden er wäre aus dem TH und ich wusste die Welpen sollten größer werden als die Mama und ich fand Jack sah einem der Welpen sehr ähnlich, nur eben ausgewachsen. Außerdem ähnelte er im Charakter Judith sehr.
Auch beim Jack hatte ich 1-2 Tagträume.:happy33: