Dominanz oder sexueller Hintergrund?

Danke schon mal für eure ganzen Tipps und Ideen zu meinem Thema!

Ich bin auf jeden Fall schon gespannt was die Trainerin dazu sagt und werden schauen dass ich bis dahin schon mal einiges mit ihm trainiere!

Hat schon jemand von euch Erfahrung mit diesem Kastrationschip?
Wann beginnt der zu wirken und wie lange wirkt das?
ist es wirklich so wie eine "richtige Kastration"?
und sollte es Sexuell sein bringt es dann bei einem schon 8 Jährigen Hund noch was?

Lg
 
Ich denke, der Kastra-Chip wirkt unabhängig vom Alter des Hundes.

Bevor du dies aber ausprobierst, solltest du meiner Ansicht nach wirklich den Termin beim Trainer abwarten.
Allerdings gibt es natürlich nicht nur gute Trainer. Falls du also das Gefühl hast, der Trainer ist ein Reinfall, scheu dich nicht, noch einen weiteren Versuch bei einem weiteren Trainer zu wagen.

Krass finde ich aber schon das Ausmaß, in dem dein Hund sein Verhalten anscheinend zeigt. Wenn er noch Stunden danach so aufgeregt ist, muss er ja komplett gestresst sein.

Ich denke,es kann nicht schaden, den Hund auch gesundheitlich mal gründlich durchchecken zu lassen. Ich habe zawr keine Ahnung, ob so ein extremverhalten wirklich gesundheitlich bedingt sein kann, aber einen Versuch ist es vermutlich wert.
 
Ja die Trainerin warte ich jetzt mal ab ist aber eine "tierschutzqualifizierte Hundetrainer" + Hundepsychologin, hat eine eigene große Hundeschule---von dem her ist der erste EIndruck mal positiv, das weitere werde ich dann sehen.

Durchgecheckt wurde er schon einige Male Blut, Ultraschall, Röntgen,--aufgrund der Futterunverträglichkeit.

Für mich ist es einfach unbegreiflich , dass er Tageweise gar nicht reagiert u dann wieder voll aufdreht...eigentlich ist er so ein recht entspannter Hund der in den meisten Situationen cool bleibt also wo weder Angst, Unsicherheit noch Stress zu sehen ist.

Ausserdem kommt es auch in Situationen vor mit der Bulldoggen Hündin meines Bruders die er seit 5 Jahren kennt und sie sich eigentlich lieben und immer spielen und begeistert sind von einander also würde ich fast ausschließen dass er es aus Stress heraus macht.
 
Lass bloss die Finger vom Chip...

Zum einen gibt es auch da gesundheitliche Nebenwirkungen, teils schwere, analog zur Kastration erhöhtes Krebsrisiko usw. und zum anderen gibt es einige (!) Fälle wo das Verhalten nach dem Chip noch schlimmer wurde. Der Chip blockiert die komplette Testosteronproduktion (was bei einer Kastration nicht der Fall ist). Flaut die Wirkung ab, kriegt der Hund die volle Dröhnung Testosteron.
Ich würde meinem Hund sowas nicht antun...
 
aso das wusste ich nicht dass der so Nebenwirkungen hat hmm... möchte ihm natürlich nichts schlechtes wäre einfach schön wenn er bissl stressfreier mit anderen spielen u toben könnte ohne dass man jede Sekunde schaun muss ob er wieder anfängt u dann ist es meistens schon zu spät:traurig2:
 
Ich würde ja mal ganz ehrlich hinterfragen, ob dein Hund da wirklich Spaß hat. Für mich klingt das danach, als wäre er einfach überfordert. Irgendwann dann so, dass er als Übersprung aufreitet.
Mit fremden Hunden spielen ist bei erwachsenen Hunden atypisches Verhalten. Es wird zwar vom Mensch gefordert und fliesst (je nach Rasse mehr oder weniger stark) in die Selektion mit ein, aber ein normales Verhalten ist das nicht. Von daher ist es weder "komisch" noch "bedenklich" wenn erwachsene Hunde gar nicht so viel Spaß am Spielen haben.
Mit der Domestikation hat der Mensch dem Wolf das "erwachsen werden" genommen. So ist das Leben in unserer modernen Welt erst möglich. Einen Wolf kannst du im erwachsenen Alter (ab 4-6 Jahren) nicht mehr ohne Weiteres in der Öffentlichkeit führen, er tut sich bei fremden Menschen schwer, fremde Artgenossen werden nur als Sexualpartner akzeptiert (das "Wolfsrudel" im klassischen Sinn ist eh ein Mythos). Bei manchen Hunden ist das Wolfsverhalten noch mehr oder weniger vorhanden.

Dein hund muss also nicht unbedingt Spaß am Spiel mit Hunden haben. Er hat gelernt, welches Verhalten verlangt wird und führt das bis zu seiner persönlichen Grenze auch aus.
 
also du meinst wenn er einen welpen sieht ist er überfordert u reitet deshalb auf?

is ja nicht so das wir ihn dazu drängen dass er spielt es gibt auch hunde die interessieren in kaum bis gar nicht da wird weder gespielt noch aufgeritten!
ist aber meistens bei größeren aktiveren hunden...

aber über den hund meines bruder auch ein bully freut er sich meiner meinung nach richtig dann wird bissl gespielt dann gehen wir spazieren ohne irgendwas u irgendwann fällt es ihm dann plötzlich ein?!
manchmal spielen sie auch gar nicht aber sie werden nie dazu aufgefordert bzw wird es auch nicht erwartet für mich wärs auch ok wenn sie sich ignorieren!
aber bei manchen hunden reicht ein kurzes schnuppert hinten u er ist im rausch...
 
Naja, der Umgang mit Welpen ist für manche Hunde schwierig. Auch ohne das du aufforderst, der andere Hund ist da. Und mit ihm "muss" dein Hund interagieren (auch Ignorieren ist Interaktion). Wie gesagt, der Zeitfaktor spielt oft auch eine große Rolle.

Aber ohne es zu sehen, kann ich es natürlich nicht einschätzen.
 
ok das heißt dauerd es vl zu lange ist es ihm zu viel?!
ja es ist schwierig zu sagen
 
Geht er denn z.B. auf Spaziergängen quasi von sich aus auf andere Hunde zu? Oder bleibt er grundsätzlich lieber bei dir?

Ich würde ihn da vermutlich erst mal an einer langen Leine lassen bzw. mit ihm üben, dass er an deiner Seite bleibt (muss ja kein perfektes "Fuß" sein). Und z.B. nicht Kontakt zu jedem fremden Hund zulassen.

Und sollte der Hund be einer Hundebegegnung dann Anstalten machen, aufzureiten, würde ich dies sofort unterbinden. Alternativ zum Abbruchsignal einfach hingehen, Hund anleinen, ihn aus der Situation nehmen. Vielleicht müsstest du bei deinem Hund sogar noch früher ansetzen und ihn bereits aus der Situation holen, wenn er anfängt, sehr intensiv am anderen Hund zu schnüffeln.
 



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