Der Hundeprofi unterwegs.

Kann sein, ich weiß auch nicht ob eventuell nur der Leithund die kommandos lernt? Aber so wie die das sagen kann ein Husky gar nichts lernen außer diese 3 Kommandos und das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
 
Hallo Crime,

im Hundeverin haben wir einen Husky. Er war seine ersten Jahre nur angekettet gewesen und kam dann über das Tierheim zu seiner Halterin (die zusätzlich zwei Borders aus schlechter Haltung hat).
Er kann Sitz und Platz (sogar sehr zuverlässig). Jedoch kann man ihn nicht mit Unterordnung begeistern. Ein Agilityparcour läuft er maximal einmal, dann ist dieser total langweilig.

Liebe Grüße
ISabell
 
Aaaalsooo...ich noch mal

natürlich können Huskys auch andere Kommandos wie z. B. "Sitz" und "Platz" lernen. Gemeint war vermutlich, dass es bei der großen Anzahl an Hunden eher kaum möglich ist, allen Tieren mehr als die nötigsten Kommandos beizubringen. Das sind für Huskys, die auch wie Huskys leben dürfen nun mal Schlittenhundekommandos. Da ist ein "Sitz" und "Platz", ja oder "Männchen" oder was weiß ich eben nicht zwingend notwendig. Die sollen schließlich laufen und nicht rumlümmeln :zwinkern2:

Nun gut, lernen könnten es die meisten schon. Obwohl, ich hab´eine Hohlbirne dazwischen, der kann nicht ´n bißchen an Intelligenz. Gibt man ihm ein Kommando, das er nicht braucht, guckt er nur. Er kann´s einfach nicht. Es ist ihm auch mit nichts beizubringen. Aber, so und nu kommt´s. Er ist der Leithund. Er läuft vorne im Lead, führt das Team und zieht wie ein Ochse. Da ist er voll dabei.

Die anderen führen ein Kommando maximal ein bis zweimal aus, aber nur um zu zeigen, dass sie es können, Spaß macht es ihnen aber nicht. So nbach dem Motto: "Wenn Du den Futterdummy behalten willst, dann schmeiß ihn halt nicht weg oder hol ihn alleine. Mir das hier echt zu blöd". Die ticken da ein bißchen anders. Macht es für die keinen Sinn etwas zu tun, tun sie es eben nicht, da kannst Du als Besitzer den Jackpot aufmachen.

Aaaaber, ich habe auch einen Husky mit dem habe ich Obedience und Dogdance gemacht. Der findet das toll. Der arbeitet für mich und mit mir und das gerne. Das gibt es auch...ist aber eher selten...und ich hatte da auch erst zwei Hunde und dementsprechend mehr Zeit.

Übrigens wenn wir Rennen fahren und ich dem Großen am Start noch ein "Gimmefive" entlocken kann, freuen sich auch die Zuschauer :verlegen1:

LG Lausi
 
Zuletzt bearbeitet:
OT: Lausi, ich find deine Signatur ganz toll! :D

Ich hab hier einen halben Husky und kenne zig 'ganze' Huskys. mMn sind das einfach Tiere bei denen man schon ECHT viel Aufwand reinstecken müsste um grade soviel zurück zu bekommen wie die hälfte des Aufwandes überhaupt wert gewesen wäre.
Meine eigene Huskymische hat WTP, da weiß ich garnicht wo sie den immer rausholt. Die kann einem Aussie locker das Wasser reichen. (wenn ich nur wüsste was ich bei der richtig gemacht habe.. ^^)
Die anderen Huskys die ich kenne sind Tiere die sehr nah am Ursprünglichen Hund sind. Einem Wolf kann man Männchen beibringen, allerdings wird das mit enormen Schwierigkeiten und Aufwand einhergehen den ein Normalhalter nicht bereit sein wird auf sich zu nehmen. Oft ähnlich ist es beim Husky.
Bonnie ist da auch recht ähnlich, obwohl sie vom Wolf so weit entfernt ist wie vom Kaninchen. Sie könnte. Wenn ich wollte. Wenn ich täglich Nerven aus Stahl beweise und konsequent und intelligent an die Sachen herangehe. Aber das ist mMn nicht verhältnismäßig. Für das Männchen mache ich mich nicht ein halbes Jahr zum absoluten Affen, das ist mir einfach zu doof.
Natürlich kommt dazu, dass 'rechts und links' kein stoppendes Kommando sind. Sie verlangen keinerlei innehaltung vom Hund oder verbieten ihm etwas oder schränken ihn ein. Dem Husky ist es egal ob er rechts oder links lang läft, hauptsache er kann laufen. Es ist in dem Sinne also kein Kommando zu dem man den Hund großartig überreden muss wie man einen Hund zu einem Männchen überreden muss. Der Hund hat durch das Kommando keinerlei Nachteile.
Und wenn wir ehrlich sind, das Stop funktioniert in den wenigsten Fällen bei einem Gespann. Meißt muss doch noch mit Bremse nachgeholfen werden..
 
Beim dem Husky-Rudel-Typ wären wir wieder bei der Rudelstellung.

Hm, nein.

Die Rudelstellung nach Barbara Ertel (ich denke, die meinst du, oder?) hat nichts mit Hierarchien zu tun. Im Gegenteil, bei der Rudelstellungstheorie ist jede Stellung gleich wichtig und steht nicht im Zusammenhang mit einer hierarchischen Rangordnung. Der Husky-Martin sprach von einer Rangordnung im hierarchischen Sinne (ranghoch, rangniedrig, usw). Die Theorie könnte bei ihm laut Definition gar nicht funktionieren, weil er knapp 30 Hunde hat und nicht nur sieben, wodurch es ja auch zu Doppelt- und Dreifachbesatzungen kommt (und der Ärger vorprogrammiert ist *hust*).
Korrigier mich, falls du von etwas anderem gesprochen hast. ;)

Was die Kommandos betrifft: Ich hätte auch keine Lust, knapp 30 Hunden sowas wie Sitz und Platz beizubringen, wenn das angesichts der Lebensumstände gar nicht nötig ist und somit verschwendete Zeit wäre, die man sinnvoller nutzen kann.
 
Sry aber die Frau Ertl spricht nicht nur von 7 Hunden. Unter anderme bezieht sie sich auf ein Wolfsrudel von 25 Tieren. Das hat mit der Zahl 7 recht wenig zu tun.

Auch zeigt sie ja auf, was bei kleineren Rudeln zu beachten ist weshalb 7 zwar eine bedeutende Zahl in ihrem Programm zu sein scheint aber keine auf die man Teufel komm raus hinarbeiten muss.

Mir ist schon mehrfach aufgefallen wie sehr ihr das ganze System auf diese 7 Rudelpositionen beschränkt was sie, zumindest laut ihrer Webseite, selber gar nicht tut. Weiß jemand wieviele Hunde Frau Ertl ihr eigen nennt? Hat sie selber überhaupt ein "perfektes" Rudel?
 
Ich fand die Sendung auch mega klasse.
Hab mich schon drauf gefreut und war überrascht das es doch so informativ war.
Wie der Huskybesitzer alles so ruhig und gelassen regelt hat.
Wo die beiden sich gefetzt haben, wäre Ich schon in Panik ausgebrochen.

Auch das mit den Sokas war klasse.
Ich freu mich schon auf Samstag :)
 
Ich find die Sendung einfach super und bin froh das Samstag wieder was neues kommt.
Der Husky mann war sehr interressant und das mit der Organisation war hamma gut.
Bin gespannt wann das mit dem Obdachlosen und seinen Hund witzig kommt.
:happy:
 
Sry aber die Frau Ertl spricht nicht nur von 7 Hunden. Unter anderme bezieht sie sich auf ein Wolfsrudel von 25 Tieren. Das hat mit der Zahl 7 recht wenig zu tun.

Auch zeigt sie ja auf, was bei kleineren Rudeln zu beachten ist weshalb 7 zwar eine bedeutende Zahl in ihrem Programm zu sein scheint aber keine auf die man Teufel komm raus hinarbeiten muss.

Mir ist schon mehrfach aufgefallen wie sehr ihr das ganze System auf diese 7 Rudelpositionen beschränkt was sie, zumindest laut ihrer Webseite, selber gar nicht tut. Weiß jemand wieviele Hunde Frau Ertl ihr eigen nennt? Hat sie selber überhaupt ein "perfektes" Rudel?

Crime, wenn dich das ehrlich interessiert, solltest du lieber das Buch lesen. Wobei ich ehrlich gesagt niemandem empfehlen will, für diesen Schwachsinn auch noch Geld auszugeben.
Dass dort Wolfs- und Hunderudel miteinander verglichen werden, ist sowieso DER untrügliche Indikator dafür, dass das Konzept absoluter Unsinn ist, da sich die Rudelstrukturen beider Arten komplett voneinander unterscheiden (und zudem heute die wenigsten Hunde in dauerhaft arbeitenden Rudeln leben, was die Rudelstellung, wäre sie Fakt, für unsere Haushunde sowieso absolut überflüssig macht. Es gibt durchaus dauerhaft strukturierte Rudel, die Menschen für die Arbeit nutzen, aber meines Wissens nach arbeitet keiner dieser Menschen mit einer "Rudelstellung", sondern schlichtweg mit Individuen, die gut zusammen arbeiten, die Anzahl der Hunde ist dabei gehüpft wie gesprungen und geht von zwei bis 200). Aus dem Buch und aus ihren Workshops geht hervor, dass sie Abweichungen vom "perfekten" Rudel (7 Individuen, jede Stellung einmal vorhanden) nur bis zu einem gewissen Grad duldet - siehe Wurfeinschätzungen. Sobald eine Stellung mehr als einmal vorhanden ist und dabei gleichzeitg der Mittlere Bindehund, oder die Vorrang- und Nachrangbindehunde fehlen, ist sie von der Wichtigkeit überzeugt, den Mutterhündinnen die Doppelbesatzwelpen wegzunehmen und Bindehundwelpen aus anderen Würfen unterzuschieben. Sie spricht in den Moment von "nicht akzeptablen Würfen", die ohne die Korrektur von ihrer Mutter "vernichtet" werden würden.
Die Anzahl der Hunde nach oben oder unten hin darf auch nur bis zu einem gewissen Grad variieren und nur zwei der sieben Stellungen dürfen überhaupt als Einzelhund gehalten werden - nach wie vor bleibt das 7er-Rudel nach ihrer Meinung das perfekteste und am effektivsten arbeitende. Für Rudel mit über sieben Hunden hat sie auch gar keine strukturierten Konzepte angefertigt. Ich wette meinen Hintern darauf - und das ist ein gewaltiger Hintern - dass die gute Frau in Husky-Martins Rudel einen katastrophalen, asozialen Haufen sieht, der ohne Plan zusammengewürfelt wurde und deshalb unter einem ungünstigen Stern steht. Schließlich ist sie - und nur sie - in der Lage, Hunde richtig einzuschätzen und Besatzempfehlungen auszusprechen. Selbst ihren eigenen Mitarbeitern und allgemein jedem, der von ihr lernen möchte, spricht sie die Kompetenz ab, die Rudelstellung selbstständig anzuwenden.
Sie hat, glaube ich, vier Hunde. Ich weiß es tatsächlich nicht genau, aber es sollen wohl Shelties sein. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass sie einen Blog über ihre Hunde führt oder geführt hat, aus dem klar hervorging, dass sie große Probleme mit der Erziehung ihrer Hunde hat. Durch einen Erfahrungsbericht wissen wir ja auch mittlerweile, dass ihr sogenannter "Leithund" ein Dauerbeller ist.

Da das jetzt ganz schön OT ist, sollten wir vielleicht im Rudelstellungs-Thread weiterschreiben. ;)
 
Ich habe die Sendung gerade erst online gesehen und finde sie wirklich gut.
Ich habe gelesen daß das hier schon viel gesagt wurde,aber ich finde auch,daß Martin Rütter sich bei den Listenhunden komisch verhalten hat.
Ich denke er hat sich ein Eigentor geschossen...eigentlich wollte er diesen Beitrag ja machen um mit den vielen Gerüchten aufzuräumen die um ihn zum Thema Listenhunde kursieren.
Aber für mich hat der Beitrag die Gerüchte eher noch bekräftigt,da man deutlich gesehen hat,daß er mit den Listenhunden zurückhaltender umging,als er das sonst mit Hunden tut.

Allerdings stellt sich für mich die Frage warum er diese Distanz wahrt,hat er tatsächlich Vorurteile gegen Listenhunde,hat er vielleicht sogar Angst(obwohl gerade ein "Hundeprofi"wissen sollte,daß es auch nur ganz normlae Hunde sind)vor ihnen?
 



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