Den Husky-Martin fand ich im Umgang mit seinen Hunden ganz faszinierend. Wie ruhig und leise... Und als die zwei Hunde sich in der Wolle hatten, hat er sie auch ganz ruhig getrennt, ohne sie irgendwie verbal zurechtzuweisen. Total toll!
Gut, ich weiß nicht, wie das privat bei ihm aussah mit "Familie aufgeben" - aber seine Familie sitzen zu lassen, um mit Hunden in den Bergen zu leben, finde ich persönlich nicht gerade nett. Aber wie gesagt, die genauen Umstände kenne ich ja nicht. Ich fand es sehr toll, dass er zwar von diesem Rudelhierarchie-Quatsch geredet hat, man aber nie das Gefühl hatte, er würde das durchsetzen oder aktiv danach handeln. Im Allgemeinen war das ein sehr zwangloses, sehr leises Zusammenleben mit viel intuitivem Umgang ohne dieses ganze verwirrende Erziehungs-Trara.
Bei den Listenhunden hatte ich ja das Gefühl, dass der Rütter nicht gaaaanz so unvoreingenommen war, wie er vorgegeben hat. So ein bisschen Zurückhaltung hat man ihm schon angesehen. Denke mal, dass er das hauptsächlich deswegen gemacht hat, weil sein Image in den letzten Jahren etwas gelitten hat, aufgrund der Gerüchte, er würde nicht mit Listenhunden arbeiten (was aber so gar nicht stimmt - ich habe schon Listenhunde beim Hundeprofi gesehen).
Wenn der Rütter jetzt noch damit aufhört, bei jedem zweiten Hund Wasser zu spritzen und Rappeldosen zu werfen, wäre ich wirklich glücklich. :jawoll: