Der Hundeprofi unterwegs.

hab mir grad die wiederholung angeschaut- ist das nicht eine hundesendung?

die vorschau total falsch aufgebaut- ich wollte wunder sehen und bekam einen einblick in das leben von obdachlosen, die es nicht anders haben wollen.
daumen runter. :denken24:
 
War ganz interessant. Hätte mir aber auch mehr Einblick in den Hundealltag gewünscht..
Den Schlafplatz find ich ungünstig-der Lärm und die Abgase-auch für nen Hund. Aber naja..
Kann mir gar nicht vorstellen, dass er es einfach vorzieht, sich da im Winter den A**ch abzufrieren
anstatt eine Wohnung zu beziehen.. Der Hund sah gut genährt und gepflegt aus und scheint nichts zu vermissen-
ok, kennt ja auch nix anderes. Vorteil ist natürlich die ständige Bewegung und die andauernde Gesellschaft durch
Herrchen.. Wäre schön wenn es mehr Obdachlosen-Hunden so gut hätten wie Witzig. Ich hab hier
in Köln schon echt grausige Bilder gesehen.. Wenn vorm Supermarkt paar Punks und Aussteiger mit Hund
rumsitzen bring ich ab und zu was mit. Ne Packung Saft für Herrchen und ne Dose Futter oder was zu kauen..
 
Ich habe es auch gesehen und ich fand diese Folge nicht so toll wie die von letzter Woche, zumal Martin gestern auch nur bei dem Obdachlosen war, letzte Woche war bei 2 verschiedenen Leuten, das fand ich besser. Der Fokus wurde mir viel zu viel auf den Obdachlosen gelegt, es sollte ja eigentlich um den Hund gehen und nicht um den Mann... das fand ich ein bisschen Schade.


LG
 
so hab ich es auch empfunden :zustimmung2:

wie hießen nochmal die beiden Hunde von dem Mädel? "Nutzlos" und ...?

... "Unschuldig", glaube ich.

Ich fand die Folge sehr toll. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich selbst ein Jahr obdachlos mit Hund war und viele Situationen für mich etwas sehr Vertrautes hatten.

Das mit dem "die wolles es nicht anders" ist aber auch ein Klischee, das ich so nicht stehen lassen möchte. Die Gründe, warum Menschen obdachlos sind, sind unzählig. Frage zehn Obdachlose, warum sie obdachlos geworden sind und du wirst zehn verschiedene Antworten bekommen. Jeder hat eine andere Geschichte. Nicht jeder "will" das so. Gerade unter jugendlichen Obdachlosen gibt es auch jene, die auf der Straße sitzen, weil es zu Hause massive Probleme gibt - nicht zwangsläufig immer von den Jugendlichen selbst verursacht. Ich habe auch jugendliche Obdachlose kennengelernt, deren Eltern Alkohol-, Drogen- oder Aggressionsprobleme hatten, oder die Schwierigkeiten haben, sich helfen zu lassen. Es gibt schier unermessliche viele Gründe, warum Menschen auf der Straße landen.
Jedenfalls wird das ganze immer ein großes Stück komplizierter, wenn man einen Hund hat. Es gibt Obdachlosenheime, in denen man übernachten kann. Aber dort sind Hunde eigentlich immer verboten und noch dazu kenne ich niemanden, der dort freiwillig würde schlafen wollen - wer einmal in so einer Einrichtung war, weiß auch warum. Irgendwo übernachten mit einem Hund ist schwieriger, als man denkt.
Das Leben als Obdachloser hat meist einen ganz eigenen Rhythmus mit ganz eigenen Regeln, die sich so stark von den "normalen" unterscheiden, dass Menschen buchstäblich komplett aus der Bahn geworfen werden können und in kurzer Zeit große Probleme mit den einfachsten Regeln bekommen können. Das fängt bei vielen schon bei der Pünktlichkeit an. Ich kann jetzt nur von meiner Erfahrung mit Streetworkern sprechen, die sich ja hauptsächlich auf junge Obdachlose spezialisiert haben, aber durch das, was die erzählen, wird auch schnell klar, dass viele Obdachlose sich aus purer Selbstverleugnung einfach mit ihrer Situation abfinden und das sie durch die Abwesenheit von von der Gesellschaft auferlegten Regeln den Umgang mit Regeln schnell verlieren, oft dadurch auch antriebslos werden und sich immer wieder einreden, dass die Siotuation so schlimm ja gar nicht sei. Je länger man auf der Straße sitzt, desto schwieriger wird es, sich aufzuraffen und wieder zu lernen, mit Regeln umzugehen und Eigeninitiative zu zeigen. Viele Obdachlose brauchen einfach Hilfe und sehr viel Zeit, um "zurückzufinden". Manche haben auch Angst, durch ein Zurückfinden in die "normale" Welt Freunde zu verlieren, die sie als Obdachlose kennengelernt haben. Die Aussage von Martin, es sei wie eine Art Parallelwelt, ist nämlich gar nicht mal so falsch.
 
ich fand die Folge auch super interessant und der name Witzig ist einfach :happy2: .
Ich war ne zeit lang Obdachlos und wir hatten auch Hunde bei uns von daher fand ich dort alles interessant.
 
Was macht der mit den 391 Euro im Monat?
Der muss keine Miete zahlen, keinen Strom, kein Wasser....
So viel haben wenige die Arbeiten im Monat für Essen, Klamotten und anderes übrig.
Es geht ein drittel an den Hund.... ins Futter. Mhm, da gibt es bestimmt auch günstiges (habe ja das Futter Fit und Fun gesehen, ist ja billig)
Eigentlich hat der doch Geld für Klamotten und Essen, und muss mit seinen 391 Euro nicht hungern?
Oder übersehe ich da was?


Ich fand es auch schade dass nicht zwei unterschiedliche Geschichten gezeigt wurden. Aber die Sendung muss ja auch ein bisschen gestreckt werden denke ich. Weiß nicht wie lange die gehen soll?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was macht der mit den 391 Euro im Monat?
Der muss keine Miete zahlen, keinen Strom, kein Wasser....
So viel haben wenige die Arbeiten im Monat für Essen, Klamotten und anderes übrig.
Es geht ein drittel an den Hund.... ins Futter. Mhm, da gibt es bestimmt auch günstiges (habe ja das Futter Fit und Fun gesehen, ist ja billig)
Eigentlich hat der doch Geld für Klamotten und Essen, und muss mit seinen 391 Euro nicht hungern?
Oder übersehe ich da was?

Genau das habe ich mich auch gefragt :denken24: zumal er ja, soweit ich weiß, auch noch etwas für eine Wohnung dazu bekommen würde. Hab's nicht komplett gesehen, aber hat er beschlossen auf der Straße zu leben als er noch arbeitete oder hat er die Arbeit mit der Wohnung aufgegeben? Ich bin ja froh, dass nicht alle so denken, dann würden wir mit unseren Steuern wohl nicht hinkommen. Er sieht es nicht ein so viel arbeiten zu gehen um dann ne Wohnung zu Zahlen in der er nur schläft. Meine Mutter macht auch 3 Jobs und arbeitet manchmal 7, meistens 6 Tage die Woche und ich kenne mehr Leute die mit einem Job nicht über die Runden kommen, aber ob es dann die Lösung ist auf der Straße zu leben und Hartz 4 zu beziehen? :denken24:
 
Ich fand es auch schade dass nicht zwei unterschiedliche Geschichten gezeigt wurden. Aber die Sendung muss ja auch ein bisschen gestreckt werden denke ich. Weiß nicht wie lange die gehen soll?

Es sollen vier Folgen sein.
Ich dachte auch, dass er mit den 391 Euro gut über die Runden kommen müsste. Das Essen, duschen und so war im Gulliver ja sehr preiswert. Er hat theoretisch 13 Euro für jeden Tag für Mahlzeiten, essen und Witzig. Aber es hieß am Ende ja, dass er dann doch in ein Zuhause im einer Art Bauwagensiedlung gefunden hat.
 
da ich mir die frage nach dem geld auch gestellt habe habe
ich mal tante google gefragt.

ein obdachloser bekommt wohl keinen hartz4 satz sondern
eine art tagesgeld das sich so um die 10.- bewegt.
das geld müssen die menschen bei bestimmten stellen abholen.
 
Na, hat jemand geschaut?

Ich fand es (malwieder) schön zu sehen.
 



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