wenn Du Deine Hunde gerufen hast , dann war das ein Kommando , egal ob Du "Welpenbande " , Osterhase , oder einen anderen Namen benutzt ,
Das Wort Kommando kommt aus der lateinischen Sprache, "commendare" bedeutet "befehlen".
Wenn ich z. B. früher meine Kinder gesucht habe, habe ich gerufen "wo seid ihr" und keinen Befehl erteilt.
Ich bin in der Kindererziehung sehr gut ohne Befehle ausgekommen und brauche auch keine Befehle in der Welpenerziehung.
Meine Kinder sind gekommen, wenn ich sie gerufen habe und
ich bin genauso gekommen, wenn sie mich gerufen haben.
Das ist einfach ein soziales Miteinander, weil man sich gegenseitig vertraut und respektiert.
In Hundefamilien ist es genauso. Wenn die Hundemutter die Welpen ruft (weil vielleicht eine Gefahr droht), dann kommen sie einfach. Das musste die Hundemutter nicht antrainieren.
Das funktioniert sogar bei Hühnern. Als ich noch Hühner hatte, konnte ich sie rufen, wenn ich sie gesucht habe.
Wir hatten ein riesiges Grundstück, aber sie sind IMMER sofort angelaufen gekommen, wenn ich gerufen habe.
Habe ich das als Befehl jedem Huhn antrainiert? Nein, die Hühner hatten eine gute Bindung und Vertrauen zu mir.
Gerade Arbeitshunde , die dafür gezüchtet würden , mögen gerne alle möglichen Kommandos lernen und dann genau erfüllen.
Ein Hund , der solche Eigenschaften hat und keine Kommandoworte lernen durfte , ist wie ein Kind , welches keine Sprache , oder Buchstaben kennt ,
es fehlt eine Möglichkeit der Kommunikation .
Was für ein Unsinn.
Ich nutze kein einziges Kommando, trotzdem verstehen meine Hunde sehr viele Worte und kurze Sätze, wie z. B. "bleib bei mir, komm da wieder raus, warte, geh zurück, lass die Katze" usw.
Das sind keine Befehlsworte, die ich beigebracht habe, sondern alltägliches miteinander reden.
Es spricht ja nichts dagegen, einem Arbeitshund Kommandos als Anweisung beizubringen, im Alltag braucht man sie nicht unbedingt.