Junge Aussie, wieviel Bewegung ist zuviel?

Beim Windhund könnte 18 Stunden hinkommen. Aber in den verbleibenden 6 legt er so viele Kilometer zurück wie ein anderer Hund in 12...
 
Beim Windhund könnte 18 Stunden hinkommen. Aber in den verbleibenden 6 legt er so viele Kilometer zurück wie ein anderer Hund in 12...
Du sprichst vom Windhund
Wie viele Rassen von ihnen hattest du denn schon?

Oder sprichst du von Rika?
Auch dann kann man nicht sagen: Kennst du einen Barsoi, kennst du alle und alle verhalten sich gleich.

Gerade Rika hatte ja auch das Pech mit der Pandemie, war also nicht sehr viel mit Treffen von anderen Menschen und Hunden und weiteren Unternehmungen.
.
Im Normalfall hättest du doch viel mehr Kontakte mit anderen Hundehalter und Freunde gehabt.
 
Also ich glaub bei richtig üblem Regenwetter liegen meine auch mal 18Stunden rum, das ist als würde da ein eingebauter Schalter, eine Art "Ausknopf" betätigt werden. Die Pinschlinge finden richtiges Regenwetter aber auch Tierschutzrelevant... 🤣

Aber sonst schläft/ruht ein erwachsener, gesunder Hund doch keine 18 oder gar 20h, oder? 🤔
 
Meine Labbi-Hündin trug eine Zeit lang einen GPS-Tracker, weil ich ihrem Jagdtrieb da nicht ganz vertraut habe. Der hatte neben der klassischen Ortungsfunktion noch einige Extras, man konnte sehen wie schnell sie durchschnittlich läuft, wie viel sie tobt, wie viel sie ruht usw.

Ich bin mit meinen Hunden viel Spazieren, habe sie auch oft auf Ausflügen dabei, aber grundsätzlich ist Mrs. Labbi sehr gemütlich, ja fast schon träge. Sie hat in der Zeit komplett unterschiedlich alles zwischen 12,5 Stunden und 21 Stunden am Tag geruht. Regentage mit Kuscheln auf dem Sofa hat sie den ganzen Tag verpennt bis auf 2,5 Stunden Gassi und eine halbe Stunde spielen mit dem zweiten Hund (= 21 Stunden ruhen), dann wiederum Tage, an denen wir sie auf Ausflügen dabei hatten, sie viel im Garten geflitzt ist usw. (=12 Stunden ruhen). Fairerweise muss man eigentlich noch ein, zwei Stunden vom Ruhen abziehen, denn auch wenn der Hund ruhig aus dem Fenster schaut oder uns beim Essen beobachtet, wird das als ruhen gemessen, was es aber gar nicht ist. Im Schnitt (wenn wir annehmen dass sich solche und solche Tage die Waage halten), wären das tatsächlich plusminus 16 Stunden ruhen. Aber ohne Zwang und „der Hund MUSS TÄGLICH 16 Stunden ruhen“.

Nur so als Anhaltspunkt... ein erwachsener, „normaler“ Labbi. Das junge Aussie-Tier ist durchaus agiler.
 
Bei Regenwetter können meine Beiden auch richtig faul rumlümmeln.Aber sonst sind sie schon sehr lebendig.
Hab noch nicht auf die Uhr geguckt aber 18 - 20 Stunden sind es ganz sicher nicht 🤗
 
Du sprichst vom Windhund
Wie viele Rassen von ihnen hattest du denn schon?

Oder sprichst du von Rika?
Auch dann kann man nicht sagen: Kennst du einen Barsoi, kennst du alle und alle verhalten sich gleich.

Gerade Rika hatte ja auch das Pech mit der Pandemie, war also nicht sehr viel mit Treffen von anderen Menschen und Hunden und weiteren Unternehmungen.
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Im Normalfall hättest du doch viel mehr Kontakte mit anderen Hundehalter und Freunde gehabt.

Erfahrung habe ich nur mit Rika. Aber ich habe mir einen Windhund ausgesucht, weil sie berühmt dafür sind, den Großteil des Tages faul rumzuliegen. Im Gegensatz zu Aussie oder Border Collie, um nur zwei zu nennen.

Wieviele Windhunde hattest du schon?

Nebenbei: 18 Stunden ist gar nicht so viel. 9 Stunden liegen wir im Bett und ca. 3 abends vor dem Fernseher. Bleiben 6 Stunden Ruhen bzw. Schlafen über den Tag verteilt, so ca. zwischen 8 und 20 Uhr. Finde ich nicht übertrieben - schließlich ist ja nach jeder Mahlzeit mindestens eine Stunde Ruhe angesagt. Und vorher idealerweise auch, aber da halten wir uns nicht dran...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviele Windhunde hattest du schon?
Ich muss keinen Windhund gehabt haben, um sagen zu können, dass ein Welpe oder ein einjähriger Hund keine 18-20 Stunden ruht.

Aber ich habe mir einen Windhund ausgesucht, weil sie berühmt dafür sind, den Großteil des Tages faul rumzuliegen. Im Gegensatz zu Aussie oder Border Collie, um nur zwei zu nennen.
Wenn sie keine Gelegenheit haben, um zu spielen, rennen und toben, dann liegen sie "faul" rum, wenn du aber in dieser Zeit raus gehst, sind sie aktiv genau wie alle andere Hunde

Nebenbei: 18 Stunden ist gar nicht so viel. 9 Stunden liegen wir im Bett und ca. 3 abends vor dem Fernseher. Bleiben 6 Stunden Ruhen bzw. Schlafen über den Tag verteilt, so ca. zwischen 8 und 20 Uhr. Finde ich nicht übertrieben - schließlich ist ja nach jeder Mahlzeit mindestens eine Stunde Ruhe angesagt. Und vorher idealerweise auch, aber da halten wir uns nicht dran...
Ich schaue gar kein TV, besser nutze ich die Zeit für gewisse Aktivitäten mit den Hunden. Egal ob drinnen oder draußen, egal ob Kopfauslastung oder körperliche Auslastung.

Auch wenn sich alles so bei Rika entwickelt hat, kann man nicht allgemein sagen, dass ein Welpe/Junghund oder auch Windhunde (in deinem Fall ein Barsoi) in der Regel 18-20 Stunden am Tag ruhen sollen oder ruhen. Das wäre total unnatürlich.
Vor allem, wenn sie auch keine Gelegenheit dazu haben, aktiv zu sein .

schließlich ist ja nach jeder Mahlzeit mindestens eine Stunde Ruhe angesagt.
Sag das mal den Mehrhundehalter, nach dem Fressen geht es richtig ab, wenn die Hunde die Gelegenheit dazu haben.
 
@Schlawuffel Du hast also gar keine Ahnung von Windhunden. Aber bist überzeugt, dass ich Unrecht habe. Komische Logik.

Die beiden Confinements haben zwar Rikas Begegnungen eingeschränkt, aber nicht ihre Bewegungsmöglichkeiten. Zum Rennen, Toben, Klettern, Hindernislauf müssen wir nämlich nicht vom eigenen Grundstück runter. Sonst hätte ich keinen Windhund. Und selbstverständlich durfte Rika tagsüber raus, wann immer sie wollte. Und nachts auch, aber gespielt habe ich da nicht...
 
Wie kommst du denn darauf?
Ich bin zwar nicht Kade, käme aber auf den selben Gedanken wie sie.

Zum Einen
liest man es immer wieder in Rassebeschreibungen und in Halter-erfahrungen.
Aussie, BC gehören zu den recht aktiven Rasse, die viel und gerne mit dabei sind und sinnvolle Aufgaben/Beschäftigung benötigen (nein - nicht 3x die Woche Agi und 2x Fährte und jedes Wochenende 10h Wanderungen, ...)
Windhunde sind eher Couchpotatos - die gerne sprinten und richtig Gas geben müssen - aber eben keine Ausdauerläufer sind. (Was nicht heißt dass sie nicht auch gerne Hunddinge wie spazieren und schnüffeln tun)
In einem Whippetforum wurde mir vom Whippet z.B. eher abgeraten, weil ich einen Hund möchte der mich freudig auf Radtouren und längeren Wanderungen begleitet. Ja, das können Whippets schon - aber richtig mögen tun sie es nicht - wurde mir von Whippet-Haltern gesagt.

Zum Anderen denke ich, erklärt es sich auch in der Geschichte der Rassen.
BC und Aussie sind ja ursprünglich Hof-Hütehunde mit täglichen, regelmäßigen Aufgaben. Hofarbeiten fielen täglich an - und Schafe hüten war auch ein sehr umfassender Job.
Ich glaube keinem urpsünglichen Schäfer/Hofbesitzer/Rindertreiber hätte es geholfen, wenn sein Arbeitstier nur 4h am Tag Leistung erbringen kann.

Windhunde haben ihren Ursprung in der Jagd.
Gejagt wurde nicht täglich - und nicht Stunden lang.
Da war es von Vorteil, wenn die Meute Tage/Wochen sich in der Burg/auf dem Gehöft unauffällig verhielt - und Leistung erbrachte wenn es dann mal zur Jagd kommt.
Von den orientalischen Windhunden las ich mehrmals, dass sie auf den Kamelen transportiert wurden - dann zum Hetzen der Antilope laufen gelassen wurden und nach 20 Minuten war das Schauspiel vorbei und es war wieder Ruhe angesagt.

So zumindest mein (vielleicht geringer?) Kentnissstand und meine Schlussfolgerung - Erfahrung habe ich mit keiner der genannten Rassen.
 



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