Angst beim Autofahren verlieren - nur wie?

Hallo,

mal eine andere Überlegung. Was ist wenn der Hund bevor er zu Euch kam tatsächlich keine Probleme mit dem Autofahren hatte oder er höchstens ein wenig unsicher war. Vielleicht ist bei Eurem ersten versuch den Hund ins Auto zu bekommen etwas schief gelaufen, das können Kleinigkeiten sein die man selbst gar nicht bemerkt. Der Hund hat sich aber gemerkt, diese Menschen und Auto in Verbindung sind Doof. Dann haben Eure ganzen versuche es doch zu schaffen den Hund noch mehr verunsichert, weil sich auch Eure Unsicherheit auf den Hund übertragen hat. Viele Leute wollen Ihren Hund beruhigen und merken gar nicht das Sie damit das Problem noch verstärken. Dadurch das der Hund in der kurzen Zeit bei Euch noch gar keine Bindung und Vertrauen aufgebaut haben kann wird die Situation nicht leichter.

Ich würde den Hund nicht länger stressen und mir einen Hundetrainer suchen der sich das Problem einmal anschaut und Euch sagt wo er das Problem sieht. Vielleicht habt Ihr auch einen Bekannten der sich mit Hunden auskennt, der eventuell sogar ein Auto mit Passender Box hat. So könntet Ihr einmal ausprobieren wie der Hund sich bei einem anderen Auto und unbekannten Menschen verhält.

Ich selbst hatte mit Rudi ein ähnliches Problem als Rudi ca. 6 Monate alt war. Er wollte allerdings nur nicht ins Auto Einsteigen, war er erst mal drinnen hat er sich hingelegt und gepennt. Ich hatte es mit allen möglichen Tricks versucht aber sobald ich mit ihm auf das Auto zugegangen bin hat er sich in einen Störrischen Esel verwandelt.

Ich habe den Hundetrainer gebeten sich das Problem mal anzuschauen. Er hat den Hund an die Leine genommen und ihm nur das Kommando "Einsteigen" (was Rudi von uns schon kannte) gegeben. Rudi ist absolut Problemlos eingestiegen. Aber der Trainer hatte eine ganz andere Körpersprache als ich. Dadurch das ich schon damit gerechnet habe das Rudi nicht einsteigt und ich ihm auch nicht so viel Druck machen wollte (er war ja gerade mal 8 Wochen bei uns), habe ich den Hund total verunsichert. Dazu kam noch das Rudi sich an das ins Auto heben gewöhnt hatte. Nachdem ich aber gesehen habe das Rudi prinzipiell Problemlos Einsteigen kann habe ich mein Verhalten/Einstellung geändert und ich hatte seit dem nie wieder Probleme.
 
Ich häng mich mal hier mit ran, weil meine Rosie auch Horror vorm Autofahren hat.

Ich hab sie mit 5 Monaten bekommen, sie ist jetzt etwas über 1 Jahr. Lt. Vorbesitzern kenne sie Autofahren, was sich als glatte Lüge rausgestellt hat.
Sie war panisch und hat auch mehrfach erbrochen, als ich sie abgeholt habe. Unglücklicherweise auch noch fast 3 Std. Fahrt und ich allein.

Ich versuche seit Monaten, ihr das Autofahren "schmackhaft" zu machen. Box geht garnicht, sie mag da nicht reingehen, auch wenn die mitten im Wohnzimmer steht.
Schönfüttern im Auto geht auch nicht, sie nimmt nichts.

Auf den Schoß nehmen - Fehlanzeige. Wenn ich sie einen Platz aussuchen lasse, setzt sie sich zu Füßen des Fahrers, fast zwischen die Pedale. Das geht ja nun auch nicht. Ihre 2. Option, hinterm Fahrersitz auf dem Boden, schon fast unter den Sitz geklemmt.

Wir fahren seit Wochen immer ganz kurze Strecken, 10-15 min. Und immer an Orte, wo die Hunde dann Spaß haben. Sie steigt dann auch aus und ist wie ausgetauscht, fröhlich und gut drauf. Bis wir wieder einsteigen.

Ich sehe eine minimale Besserung, aber wahrscheinlich rede ich mir das eher ein.

Vor dem Auto an sich hat sie keine Angst. Wenn das im Carport steht, läuft sie da drum rum, kein Problem.

Autotür auf - Hund ist weg.

Ich hab gelesen, dass einige das mit den kurzen Fahrten gmacht haben. Wie lange hat das bei Euch gedauert, bis eine Gewöhnung eingetreten ist?
 
Hallo,

mal eine andere Überlegung. Was ist wenn der Hund bevor er zu Euch kam tatsächlich keine Probleme mit dem Autofahren hatte oder er höchstens ein wenig unsicher war. Vielleicht ist bei Eurem ersten versuch den Hund ins Auto zu bekommen etwas schief gelaufen, das können Kleinigkeiten sein die man selbst gar nicht bemerkt. Der Hund hat sich aber gemerkt, diese Menschen und Auto in Verbindung sind Doof. Dann haben Eure ganzen versuche es doch zu schaffen den Hund noch mehr verunsichert, weil sich auch Eure Unsicherheit auf den Hund übertragen hat. Viele Leute wollen Ihren Hund beruhigen und merken gar nicht das Sie damit das Problem noch verstärken. Dadurch das der Hund in der kurzen Zeit bei Euch noch gar keine Bindung und Vertrauen aufgebaut haben kann wird die Situation nicht leichter.

Ich würde den Hund nicht länger stressen und mir einen Hundetrainer suchen der sich das Problem einmal anschaut und Euch sagt wo er das Problem sieht. Vielleicht habt Ihr auch einen Bekannten der sich mit Hunden auskennt, der eventuell sogar ein Auto mit Passender Box hat. So könntet Ihr einmal ausprobieren wie der Hund sich bei einem anderen Auto und unbekannten Menschen verhält.

Ich selbst hatte mit Rudi ein ähnliches Problem als Rudi ca. 6 Monate alt war. Er wollte allerdings nur nicht ins Auto Einsteigen, war er erst mal drinnen hat er sich hingelegt und gepennt. Ich hatte es mit allen möglichen Tricks versucht aber sobald ich mit ihm auf das Auto zugegangen bin hat er sich in einen Störrischen Esel verwandelt.

Ich habe den Hundetrainer gebeten sich das Problem mal anzuschauen. Er hat den Hund an die Leine genommen und ihm nur das Kommando "Einsteigen" (was Rudi von uns schon kannte) gegeben. Rudi ist absolut Problemlos eingestiegen. Aber der Trainer hatte eine ganz andere Körpersprache als ich. Dadurch das ich schon damit gerechnet habe das Rudi nicht einsteigt und ich ihm auch nicht so viel Druck machen wollte (er war ja gerade mal 8 Wochen bei uns), habe ich den Hund total verunsichert. Dazu kam noch das Rudi sich an das ins Auto heben gewöhnt hatte. Nachdem ich aber gesehen habe das Rudi prinzipiell Problemlos Einsteigen kann habe ich mein Verhalten/Einstellung geändert und ich hatte seit dem nie wieder Probleme.

ja, Du hast absolut recht!
Das wird sicherlich auch mit ein Problem sein, dass ich selbst unsicher bin und mir Sorgen mache - wie gesagt, der Wurm tut mir SO leid, wenn ich ihn während der Fahrt im Rückspiegel sehe wie er so vor sich hin zittert ....
Auch vorher schon beim einsteigen ...
Ich bin ein extrem "verkopfter" Mensch und denke in jeder Situation immer die schlimmst-möglichen Varianten durch - also z.B. beim einsteigen hoffentlich rennt er nicht bei dem Versuch sich raus zu winden unter ein anderes Auto.." - der super-dumme Gedanke kam mir gestern morgen tatsächlich!
Wobei das nahezu unmöglich ist... Aber sicherlich bekommt er von meiner Unsicherheit und Nervosität was mit und überträgt das dann natürlich auch auf sein Verhalten..
Der neue Besitzer, dem ich selbst noch nicht so recht vertrauen kann, weil ich ihn noch nicht gut genug kenne ist Nervös und hat Angst vor der Situation ...
Da wird kein Hund denken "oh wei wie toll" ..
Deshalb nehm ich selbst Rescue Tropfen, um runter zu kommen, bevor wir los fahren ;)
Funktioniert meinstens recht gut.
Außerdem macht mein Mann das gesamte Handling mit ihm, weil ich nicht will, dass ich ihn "anstecke".

Trainingsstd. ist vereinbart, aber leider müssen wir noch eine Weile warten, sie ist wohl sehr ausgebucht.
 
Hallo!

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber... ich würde das Autofahren unbedingt mit ihm und einer weiteren Person üben. Setz dich mit nach hinten, schnall ihn an, streichel ihn (wenn's ihm hilft) ein wenig und unterhalte dich so normal wie nur möglich mit dem Hund, dem Fahrer oder dir selbst. Ganz egal. :D

Bela fand Autofahren auch nicht gleich so toll (geschweige denn U-Bahn, Bus, S-Bahn oder Tram :frech1: ). Ich habe mich dann zum Üben mit nach Hinten gesetzt, bis er endlich entspannter wurde. Inzwischen springt er freiwillig ins Auto, richtig super findet er fahren zwar noch nicht - aber zumindest hüpft er nicht mehr quer über die Sitze, sondern bleibt größtenteils liegen. Wenn er unruhig wird, quatsche ich ihn einfach zu. Erzähle ihm eine Geschichte oder irgendwas. Aber ganz ruhig. Ihm hilft das, er entspannt sich dann wieder.

:)
 
Deshalb nehm ich selbst Rescue Tropfen, um runter zu kommen, bevor wir los fahren ;)
Funktioniert meinstens recht gut.


Schön, wenn DU sie nimmst - aber ich denke, der Hund soll runterkommen? :happy33:

Ne...im Ernst....als ich Deinen ersten Beitrag gelesen habe, dachte ich sofort daran, es mal mit Rescuetropfen zu versuchen. Schweitzer Socke gab ja auch den Tipp mit Tierheilpraktiker/Bachblüten. So würde ich das erstmal machen, denn wenn der Hund ruhiger und weniger gestresst ist, findest Du für die Übungen leichter zu ihm Zugang, denke ich mal.

Tipps hast Du ja schon viele gute bekommen und kannst das ein oder andere ausprobieren. Als Erstes würde ich da mal das Fahren zu zweit versuchen. Einer fährt, und Du sitzt beim Hund, vielleicht zusammen mit einem Lieblingsspielie, an dem er ein wenig rumbeissen oder zergeln kann. Oder er kuschelt bei Dir.
 
Ich häng mich mal hier mit ran, weil meine Rosie auch Horror vorm Autofahren hat.

Ich hab sie mit 5 Monaten bekommen, sie ist jetzt etwas über 1 Jahr. Lt. Vorbesitzern kenne sie Autofahren, was sich als glatte Lüge rausgestellt hat.
Sie war panisch und hat auch mehrfach erbrochen, als ich sie abgeholt habe. Unglücklicherweise auch noch fast 3 Std. Fahrt und ich allein.

Ich versuche seit Monaten, ihr das Autofahren "schmackhaft" zu machen. Box geht garnicht, sie mag da nicht reingehen, auch wenn die mitten im Wohnzimmer steht.
Schönfüttern im Auto geht auch nicht, sie nimmt nichts.

Auf den Schoß nehmen - Fehlanzeige. Wenn ich sie einen Platz aussuchen lasse, setzt sie sich zu Füßen des Fahrers, fast zwischen die Pedale. Das geht ja nun auch nicht. Ihre 2. Option, hinterm Fahrersitz auf dem Boden, schon fast unter den Sitz geklemmt.

Wir fahren seit Wochen immer ganz kurze Strecken, 10-15 min. Und immer an Orte, wo die Hunde dann Spaß haben. Sie steigt dann auch aus und ist wie ausgetauscht, fröhlich und gut drauf. Bis wir wieder einsteigen.

Ich sehe eine minimale Besserung, aber wahrscheinlich rede ich mir das eher ein.

Vor dem Auto an sich hat sie keine Angst. Wenn das im Carport steht, läuft sie da drum rum, kein Problem.

Autotür auf - Hund ist weg.

Ich hab gelesen, dass einige das mit den kurzen Fahrten gemacht haben. Wie lange hat das bei Euch gedauert, bis eine Gewöhnung eingetreten ist?


Genau so siehts bei uns auch aus. Wir haben Richie jetzt seit 8 Monaten bei uns und seitdem versuchen wir ihm das Autofahren schmackhaft zu machen. Wir haben alles versucht. Er hat panische Angst und sträubt sich schon 10 m vor dem Auto. Wir heben ihn dann immer ins Auto, von da an ist er stocksteif und reagiert auf nichts, nicht mal Leckerlis. Wir haben auch versucht dass Autofahren immer mit was tollem zu verbinden, aber das hilft alles nix. Im Februar sind wir 1 h im Auto in den Urlaub gefahren, da hat er auf 1 Strecke 4 mal erbrochen, trotz Bachblüten Rescue Tropfen. :traurig2: Ich hatte jetzt an Tabletten gegen Reiseübelkeit gedacht, aber vielleicht hat noch jemand ein paar Tipps.

Wir haben im Oktober eine 5 stündige Autofahrt vor uns...mir graut es jetzt schon :nachdenklich1:
 
Mogli konnte bis er ca. ein Jahr alt war Autofahren überhaupt nicht vertragen und hat sich jedes Mal übergeben. Wenn der Magen leer war hat er sich vollgespeichelt. Für kurze Fahrten (ca. 30 Minuten) hat er Nux Vomica bekommen.

Für eine sechsstündige Autofahrt hat Mogli ein Medikament gegen Reiseübelkeit (Cerenia) bekommen. Damit hat er die ganze Fahrt verpennt.

Als er älter wurde hat er sich beim Autofahren hingelegt und geschlafen und die Übelkeit war vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben im Oktober eine 5 stündige Autofahrt vor uns...mir graut es jetzt schon :nachdenklich1:


Wenn dem Hund übel wird, dann hat sich das Gleichgewichtsorgan nicht an das Autofahren gewöhnt.
Wie oft fährt der Hund denn im Auto mit? Man kann den Gleichgewichtssinn in einem gewissen Rahmen trainieren durch regelmässige kurze Fahrten.
 
Wenn dem Hund übel wird, dann hat sich das Gleichgewichtsorgan nicht an das Autofahren gewöhnt.
Wie oft fährt der Hund denn im Auto mit? Man kann den Gleichgewichtssinn in einem gewissen Rahmen trainieren durch regelmässige kurze Fahrten.

Wir fahren seid 8 Monaten 1-2x in der Woche 15-30 min. Jetzt am Wochenende bin ich mit ihm mal 10 min gefahren,1h Gassi, wieder 10 min gefahren,5 min Pause,10 min fahren,5 min Pause. ...er hat 2 x erbrochen.

Ich werde mal zu TA gehen und ein Mittel gegen Reiseübelkeit holen. Vielleicht platzt dann der Knoten, wenn er merkt, dass ihm nicht übel wird.
 
Ich war nun deswegen mal beim Tierarzt und dieser hat mir empfohlen einen Tierpsychologen aufzusuchen. Hmmm... :denken3: Was haltet ihr so davon? Ich bin da bissl zwiegespalten.
 



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