Angst beim Hund - Wie helfe ich richtig?

Ich würde bei einem Angsthund nie mit Schreckreizen arbeiten.

Das halte ich für völlig falsch.

Aber Schutz bieten würde ich meinem Hund auf jeden Fall. Ob nun durch Berührung oder hinter mich nehmen, kommt auf den Hund an. Was er besser akzeptiert.
Dafür bin ich "Rudelführer". Um meinem Hund in angstmachenden Situationen Schutz und Sicherheit zu bieten und den nicht allein stehen zu lassen.

Ich hatte zwei Hündinnen, nicht extrem panisch, aber in manchen Situationen doch ängstlich. Eine mit der Tendenz, aus der Angst heraus nach vorn zu gehen, die andere auf Flucht programmiert.
Die mußten Situationen wie Menschenannäherung, Kindergruppen u.. aushalten lernen.
Aber - hinter mir sitzend. Während ich mich bspw. mit Leuten unterhalten habe.
Ich habe solche Situationen teilweie auch direkt arrangiert. Bin erst weiter gegangen, wenn der Hund sich beruhigt und entspannt hatte. Und - sie haben beide gelernt, sowas ist normal, kein Grund zur Panik.

Ihr denkt zu "logisch".
Ihr macht ein Hype, was eben nicht sein darf, so wird das immer wieder was Besonderes für den Hund, die Routine muss einsetzen.

Aber wie schon geschrieben, jeder findet sein Weg.

Ich möchte mich auch nicht ständig wiederholen müssen.
 
Das Ignorieren haben wir gestern mal geübt mit einer Freundin. Habe mich nicht zu ihr runter gebeugt, die Leine fest gehalten und mich einfach unterhalten. Anfangs zog sie weg. Dann schaute sie eine Weile den Menschen an, der sie weitestgehend mied und legte sich schließlich binnen weniger Minuten von alleine ab. Scheint ein guter Weg zu sein.

Ja. so geht es. "Alltag" ist gut - damit wird dem Hund ja auch signalisiert, das "alles gut" und "nichts los" ist, Alltag eben. Wichtig ist immer, dass Passanten oder Gesprächspartner zunächst den Hund ignorieren. Sollte ds mal nicht der fall sein, musst Du irgendwelche Kontaktaufnahmen - dazu gehört auch anstarren durch Menschen, manche sind da echt ohne jedes Gefühl - sofort unterbinden. Oder die einfach stehen lassen, wenn sie auf entsprechende Ansprache nicht reagieren.

Wenn ich selbst beschäftigt bin mit reden, entspannt sie schneller, solange sie der andere in Ruhe lässt. Irgendwann kommt sie dann in der Regel selbst mal vorsichtig schnuppern.

Klar, sowas merken Hunde ganz genau, die merken wir mehr als wir nur ahnen.

Demnach ist es wohl förderlicher, wenn ich in Übungssituationen selbst beschäftigt bin und nicht rein auf das Lesen des Hundes "versteift" bin. Irgendwie werde ich mich dabei wohl etwas anspannen. Wie gesagt, bin ich selbst mit reden beschäftigt und sie hat die Nähe zu dem Menschen (im Sinne davon, dass er bei uns steht) und wird aber in Ruhe gelassen, entspannt sie viel eher und legt sich alleine ab.

So ist es - Du bist auf dem richtigen Weg. Du wirst merken, dass es mit ihrem Verhalten so kontinuierlich besser wird.

Meiner hält mittlerweile ohne weiteres aus, wenn sich zufällige Gesprächspartner zu ihm wenden, ihn kurz anschauen und irgendwas sagen, aber nur einen kurzen Satz. Mehr dulde ich nicht und mache das gegenüber Fremden auch deutlich.
Ansonsten wird er unsicher, schaut hektisch um sich, macht sich kleiner und will weg.

Zum Thema Stress und Adrenalin, prinzipiell richtig, aber ein Tier äußert seine Angst körperlich extremer, als im inneren - daher kann man es nicht pauschalisieren. Nur weil Hunde die Rute zwischen den Beinen haben und sich klein machen, heißt es noch lange nicht, dass Adrenalin ausgeschüttet wird - Stresspegel mag steigen, aber nicht enorm.

Das ist ein ziemlich theoretischer Ansatz und daher für die Praxis unbrauchbar. Mein Hund zeigt körperlich seine Angst, seine Unsicherheit oder sein Unbehagen, das reicht mir. Ob er dabei noch mehr oder weniger Adrenalin ausschüttet ist mir ziemlich egal. In unabänderbaren Situationen - Tierarzt - muss ich damit leben, ansonsten unterbinde oder verlasse ich die auslösende Situation.


Zum Thema Verknüpfung: In dem Moment, wo Sie zB den Schlüssel schüttelt und der Hund aus der Situation gerissen wird den Fahrradfahrer anzustarren, verknüpft ein Hund nicht, da die Orientierung fehlt. Das heißt, in diesem Moment ist die Situation neutral. Belohne ich den Hund und der Fahrradfahrer fährt dann gerade vorbei, ist das positiv. Der Hund wurde aus der mißlichen Lage gerissen, weil dieser sich da nicht selber rausholen kann und ist "neutralisiert" (um das mal so zu nennen).

Das mag für "normale" Hunde gelten, die irgendwas fixieren oder sich auf was konzentrieren und nicht ohne weiteres ansprechbar sind. Aber nicht für ängstliche Tiere, die sich schon verkriechen möchten, wenn ein Fremder sie nur anschaut oder anspricht. Das allein ist hier das Thema, nicht irgendwelche allgemeinen Erwägungen. Setzt man zu einem unsicheren Hund in einer Situation die ihn ängstigt noch einen Reiz, erfolgt allenfalls eine (verschlimmernde) Sensibilisierung und Fehlverknüpfung.



Körperkontakt: Ein Hund merkt es, wenn ich ihn schützen will, weil man selber auch seine Haltung verändert - also wird aus der Situation sehr wohl was "Besonderes". Denn man selber verhält sich ganz anders, die Atmung bei einem selber wird kürzer, alles Faktoren, was der Hund spürt/sieht. Einem selber fällt das gar nicht auf.
Wenn ich also spazieren gehe, keinen Kontakt zum Hund halte, dann aber von weitem die Kinder sehe und der Hund auch, ich anfange mich vor ihn zu stellen (fatal) oder ihn anderweitig zu schützen, wie ein Arm um ihn zu legen, wird daraus eine besondere Situation gemacht.

Das soll er ja gerade merken, das ist doch der Sinne der Sache. Aber natürlich in den Situationen, in denen der Hund Schutz braucht. Bis dahin ist alles Alltag.
 
Ich denke es ist eine Gratwanderung zwischen sozialem Rückhalt und aus einer Situation etwas Besonderes machen.
Manchmal mache ich durch meine Haltung, den Hund zu beschützen eine Situation erst bedrohlich oder gruselig für den Hund.
Zeigt Joran z.B. Unsicherheiten guckt er und setzt sich mit der Situation auseinander, dies lasse ich zu und irgendwann guckt er zu mir ich lächel ihn an und gehe weiter und er kommt dann ohne Probleme mit oder er guckt noch mal kurz.
Würde ich ihn in so einer Situation unterstützen , würde ich die Situation "besonders" machen und dadurch sein anfängliches Unbehagen bestärken.
Joran ist allerdings ein sehr sicherer gelassener Hund.
Meine Hunde haben sich ihre Unterstützung bei Bedarf geholt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr macht ein Hype, was eben nicht sein darf, so wird das immer wieder was Besonderes für den Hund, die Routine muss einsetzen.

Niemand macht hier einen Hype. Solange ein Hund in Alltagssituationen Angst hast, tritt für den keine Routine ein. Und Angst beseitigt man nicht mit Schlüsselbundklappern oder sonstigen Reizen sondern mit Ruhe, Souveränität, Empathie dem Tier gegenüber und vor allem Geduld.

Aber wie schon geschrieben, jeder findet sein Weg.

Ja natürlich. Dafür gibt es hier im Forum genügend Leute, die sich in Skadi´s Situation versetzen können, sowas teilweise erfolgreich gemeistert haben und ihr Wissen sehr gerne an Skadi weitergeben. Ganz ohne Schlüsselbund.
Ich möchte mal wissen, was in so einem Hund vor sich geht, der so richtig Angst hat und noch erfahren muss, dass sein Führer, Rudelführer, Sozio-Partner, Frauchen, Herrchen oder oder oder - jedenfalls die/der, zu der/dem er aufschauen und Vertrauen haben soll - ihn völlig in seiner Angst allein lässt.
Wie nennt man sowas? Vertrauensbildende Maßnahmen?

Ich möchte mich auch nicht ständig wiederholen müssen.

Kann ich gut verstehen. Dann lass es auch bitte.
 
Da muss ich mich Dieter anschließen. Ich habe ja in meinem Post bereits erwähnt, dass es viele unterschiedliche Ansichten gibt und man wird sich darüber wohl nie einig werden.

Ich bin kein Hundetrainer, aber ich kann vergleichen. Unsere 1. Hündin kam als Welpe vom Züchter zu uns, wir gingen zur Hundeschule etc., war ein ganz normaler, sozialisierter und sicherer Hund. Wir haben versucht, ihr die Angst vor Gewitter etc. zu nehmen, indem wir dieses so gut es ging ignorierten (also so tun, als sei es ganz normal) und sie abzulenken - sie hat die Angst nie verloren.
Debbie kam als bereits erwachsene Hündin zu uns, die bereits einige Jahre in Rumänien auf der Straße gelebt und einiges an schlechten Erfahrungen gemacht haben muss. Sie hatte anfangs vor fast allen Dingen Angst. Ihr habe ich beigestanden, Schutz geboten, hinterher belohnt - sie hat die meisten Ängste schnell (für mein Empfinden) abgebaut, wird aber immer ein eher schreckhafter Hund bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen, bei so einem sensiblen Hund in stressigen Situationen mit weiteren Stressreizen zu arbeiten, wie ich sie einschätze, würde das auch nicht funktionieren. Aber wie geschrieben, wir haben unseren Weg gefunden - bei uns hat es so funktioniert. :denken24:

Kommt vermutlich auch immer auf das Individuum an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nun nicht alles durchgelesen...:verlegen1:
Meine Hündin ist nun kein Angsthund. Das mal direkt vorweg. Aber ich denke einen Welpen/Junghund der unsicher ist kann ein wenig vergleichen.
Ich habe mich, in der Zeit wo mein Hund vieles einfach gruselig fand und schrecklich hoch gefahren ist und stress hatte und nicht wusste wie mit Situationen umgehen, einfach irgendwo hingesetzt und sie schauen lassen. Zuerst war es mitten auf ein Feld. Damit die gruseligen Auslöser weit genug weg waren. Dann immer näher. Irgendwann auf eine Bank etc. Also immer näher an die möglichen Auslöser ran.

Warum einfach hinsetzen und nichts machen außer schauen? Weil der Hund so die Möglichkeit hat sich alles anzuschauen. Ohne das sie sich zusätzlich noch auf den Menschen konzentrieren soll/muss. Sie musste nicht gehen. Sie musste nicht auf das hören/achten was ich da am anderen Ende der Leine wollte/gemacht habe. Sie konnte ganz in Ruhe einfach nur schauen. Es war mir auch egal ob sie steht, sitzt, liegt. Wenn ich gemerkt habe sie wird ruhiger und entspannt habe ich sie gelobt. War sie so entspannt dass sie Futter nehmen konnte gab es ihr super duper Naschi (bei uns bis heute Erdnussbutter). Ich bin erst gegangen als sie so entspannt war, dass sie sich hingelegt hat und geschlafen hat. Dann bin ich aufgestanden, zum Auto und nach Hause. Mehr habe ich an diesen Tagen auch nicht mehr gemacht.

Unabhängig davon hat meine Hündin von Welpe an zwischen meinen Beinen immer Schutz gesucht. Daraus habe ich ihre Wohlfühlichbeschützdich Zone gemacht. Wenn sie dort hingeht weiß sie ich halte alles "böse" von ihr fern. Später habe ich auch ein Signal drauf gelegt.

Nach fast 1 1/2 Jahren konnte ich sie dann mit auf ein Sommerfest vom Flugplatz mitnehmen. Zwar schön am Rand, dass uns keiner direkt bedrängt hat. Und sie kannte den Flugplatz dort weil mein Vater dort sein Flugzeug stehen hat. Aber es war viel Trubel. Den sie sich, zwar ein wenig angespannt, aber doch ruhig angesehen hat. Sie hat es dort fast ne Stunde ausgehalten. Danach war dann ihre Impulskontrolle am Ende und wir sind gefahren. Aber das fand ich dann schon ganz großes Kino.
 
Ich würde bei einem Angsthund nie mit Schreckreizen arbeiten.

Das halte ich für völlig falsch.

Aber Schutz bieten würde ich meinem Hund auf jeden Fall.

Ganz meine Meinung. Ich muss einen Angst habenden Hund nicht noch mit Schlüssel klappern erschrecken. Das Quietschi, was ich wenn eingesetzt hätte, wäre ähnlich aufgebaut worden, die das Schlüsselwort.

*Fortsetzung folgt gleich beim nächsten zitieren* Wie zitiert ihr eigentlich mehrere Beiträge gleichzeitig in einem einzigen Beitrag? :nachdenklich1:

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Warum einfach hinsetzen und nichts machen außer schauen? Weil der Hund so die Möglichkeit hat sich alles anzuschauen. Ohne das sie sich zusätzlich noch auf den Menschen konzentrieren soll/muss. Sie musste nicht gehen. Sie musste nicht auf das hören/achten was ich da am anderen Ende der Leine wollte/gemacht habe. Sie konnte ganz in Ruhe einfach nur schauen. Es war mir auch egal ob sie steht, sitzt, liegt. Wenn ich gemerkt habe sie wird ruhiger und entspannt habe ich sie gelobt. War sie so entspannt dass sie Futter nehmen konnte gab es ihr super duper Naschi (bei uns bis heute Erdnussbutter). Ich bin erst gegangen als sie so entspannt war, dass sie sich hingelegt hat und geschlafen hat. Dann bin ich aufgestanden, zum Auto und nach Hause. Mehr habe ich an diesen Tagen auch nicht mehr gemacht.

Unabhängig davon hat meine Hündin von Welpe an zwischen meinen Beinen immer Schutz gesucht. Daraus habe ich ihre Wohlfühlichbeschützdich Zone gemacht. Wenn sie dort hingeht weiß sie ich halte alles "böse" von ihr fern. Später habe ich auch ein Signal drauf gelegt.

Das mache ich mit ihr auch. Wir haben schon oft im Park, in der Stadt oder sonst wo auf einer Bank gesessen, also ich und sie daneben und ich habe sie einfach nur gucken lassen, so viel sie wollte. Dennoch denke ich, in Maßen muss ich auch jetzt schon den direkteren Kontakt zu Menschen suchen und nutzen, um ihr begreiflich zu machen, es geschieht ihr nichts Schlimmes. Die Angst vor großen Fahrzeugen ist sie so schon los geworden und den Staubsauer hält sie auch schon besser aus :zustimmung2:

Leider besitzen, wie Dieter weiter oben schon sagte, zu wenig Menschen ein vernünftiges Maß an Empathie. Wenn ich einen Hund sehe, der ängstlich vor mir zurück weicht, stoppe ich sofort mein Unterfangen mit ihm zu interagieren und ignoriere den Hund. Machen leider aber nur sehr, sehr wenige. Streng genommen wollen viele einfach übergehen, dass der Hund nichts von ihnen wissen will und manche wollen sich auch als "Hundeflüsterer" beweisen, weil ja vor ihnen noch nie ein Hund Angst hatte ... :wuetend2: Würde ich mich nicht tagtäglich dazwischen schmeißen, wäre Skadis Problem vermutlich noch etwas gravierender.
 
Kann ich gut verstehen. Dann lass es auch bitte.

Ich bitte dich mal etwas zurück zu treten! Danke.

Immerhin habe ich so ein Exemplar zu Hause sitzen/liegen.
Komisch jedoch, dass mein Hund heute ein aufgeschlossener, netter und sehr selbstbewusster Hund ist - bitte erkläre mir jetzt, was an meinen Trainingsmethoden falsch war?!

Meine Hündin kannte nicht einmal Geschirrklappern und hat sofort unter sich eingenässt, egal in welcher Alltagssituation, sie hat sich verkrochen etc.
Ich habe aus nichts ein Hype gemacht, denn was mir keine Angst macht, macht meinem Hund auch keine Angst (ich übertrage Selbstsicherheit) - da wären wir bei dem Thema, dass sich die eigene Haltung (ob Unsicherheit, veränderte Atmung etc) sofort auf den Hund überträgt.

Ich habe Sie auch nicht speziell betättschelt oder der Gleichen, denn das hätte Sie noch unsicherer gemacht! Weil aus "nichts" ein Hype gemacht wird.

Meine Hündin reagiert auf mich seit dem ersten Tag an, ich konnte Sie auch, wie heute noch, ohne Leine laufen lassen - Sie vertraut mir!
Sie ist mir noch nie abgehauen und das als starker Angsthund, hat schon etwas zu heißen.
Natürlich kann ich in diesem Fall nur von uns sprechen, aber ich möchte meine Erfahrung weitergeben, was nicht verkehrt ist.

Ob Sie dann jemandem passt oder nicht, sei dahin gestellt - Solange der Ersteller Interesse hat/zeigt oder mehr wissen möchte.

Das etliche Trainingsmethoden nicht bei jedem Hund angewandt werden kann, ist auch verständlich.
Man muss trotzdem das Maß halten nicht zu übertreiben.

Mit dem Schlüssel klappern oder anderen Dingen flößt man dem Hund nicht Angst ein, ich weiß nicht, wie die Fantasie mit einem so durchgehen kann? Man soll dem Hund nicht 10 Minunten extrem ins Ohr klappern!

Wir haben ca. 7 Monate gebraucht und nun ist unsere Hündin ein "neuer" Hund.
Wir haben auch Videos davon gemacht, wann und wie sie sich verhält - heute schlagen wir die Hände über den Kopf zusammen und sind erstaunt.

Aber, Skadi, alles Gute :)
 
Klar musst du deinem Hund irgendwann auch zeigen dass es nicht schlimm ist. Die Sache mit der Bank ist ja der Schritt davor. Ich habe die Banksitzerei tatsächlich sehr lange gemacht. So lange bis sie dort sitzend vollkommend ruhig und entspannt war. Auch wenn wir sehr nah im Geschehen gesessen haben. (wir haben zb. mal auf einer Bank in einem Wildpark gesessen - das war wirklich spannend für sie. Da hab ich mir wirklich verdammt lange den Hintern platt gesessen).

Das Ganze habe ich so als Basis gesehen.
 
Mit dem Schlüssel klappern oder anderen Dingen flößt man dem Hund nicht Angst ein, ich weiß nicht, wie die Fantasie mit einem so durchgehen kann? Man soll dem Hund nicht 10 Minunten extrem ins Ohr klappern!

Wenn du schon mit mehreren Hunden gearbeitet hast und nicht nur mit dem eigenen, könnte dir durchaus aufgefallen sein, dass es Hunde gibt, die in einer für sie erheblichen Stresssituation erschrecken, wenn dann auch noch jemand mit dem Schlüssel klappert. Selbst ich würde mich erschrecken, wenn ich unter Spannung stehe, auf etwas fixiert bin und hinter mir dann einer absichtlich ein lautes Geräusch von sich gibt. Mein Hund ebenfalls. Sie wird dadruch nicht abgehärtet, sondern noch mehr verschreckt. Demnach ist das für uns überhaupt nichts und ich rate auch jedem Besitzer mit Angsthund ab, solche Methoden anzuwenden. Vertrauen ist beim Hund schnell kaputt gemacht, dauert aber wieder aufzubauen.

Aber, Skadi, alles Gute :)

Dankeschön :)
 



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