Sehr verantwortungsvoll.
Wäre ich böse, würde ich sagen, dass du einfach nur Glück hattest oder deine Hündin nicht so 'schlimm' drauf war, wie du es darstellst.
Was wiederum auch erklären würde, warum deine Hündin trotz deiner Methode Selbstbewusstsein aufgebaut hat.
Leider ist deine Antwort falsch, genau so auch deine Einstellung.
Schon mal was von der ersten Begegnung bei einem Tier gehört?
(nicht nur bei Hunden so!)
Ich erläutere es dir gerne.
Unser erster Spaziergang, als wir zu Hause ankamen.
Wir standen auf einer weitläufigen Wiese, ich habe den Hund abgeleint und er tut folgendes: Er orientiert sich an mir, weil er mir vertraut und auch vertrauen muss.
Ende.
Natürlich, alles Glück. :zwinkern2:
Die Fee hat auf meiner Schulter gesessen und gezaubert......
Wenn der Hund in diesem Fall weggelaufen wäre (was er aus Instinkt schon nicht tuen würde), dann hat der kein Vertrauen zum neuen Hundehalter. Ebenso auch bei Welpen! Sie laufen einem immer hinter her, weil sie vertrauen.
Aber eine "unterbemittelte" Sicht und alles mit "ist sowie so nur Glück" abzustempeln - ist langweilig.
Ich habe Skadi nicht meine Methoden aufgedrängt, sondern davon berichtet, wie ich es gemacht habe und gemacht hätte - was derjenige letztendlich macht, ist natürlich die andere Sache. Leitfäden kann man sich aber immer rausziehen.
Und noch was, "Steinzeit-Methoden" sind manchmal die besten
Denn Tier ist und bleibt Tier, es wird sich vom Instinkt her niemals einem 21. Jahrhundert anpassen.
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Den Hund im Ernstfall hinter sich zu nehmen und eine normale Gesprächssituation mit irgendwelchen Leuten zu haben, ist ja wohl kein "Hype".
Das ist Schutz bieten und dem Hund die Chance geben, solche Situationen langsam als normal und alltäglich einzuordnen.
Dazu muß ich ihn nicht noch mit Geklapper erschrecken.
Ich arbeite durchaus aus mit aversiven Methoden, grad auch um Hunde aus unerwünschtem Verhalten zu holen.
Aber nicht, wenn Angst im Spiel ist.
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Ob Du es nun glaubst oder nicht. Es gibt Hunde, die vor solchen Geräuschen Angst haben. Ich kann bspw. keine Disc einsetzen, wenn die Colliehündin unserer Bekannte dabei ist. Und dabei ist die Gute sonst kein Angsthund.
Andrerseits hatte ich eine Hündin, neben der hätte sonstwas einstürzen können, das hat die nur eines Blickes gewürdigt und gut. Für die war allerdings auch ein Schlüsselbund oder eine Disc nicht als Abbruchsignal zu verwenden. So unterschiedlich ist das.
Und 7 Monate gebraucht? Okay. Ging bei uns mit der "soften" Methode (ohne Hype) Schutz, Vertrauensbildung, Zeit und Ruhe etwas schneller.:zwinkern2:
Schon mal einen Ridgeback aus Zwingerhaltung und Misshandlung geführt?
Vertrauen hat Sie seit dem ersten Tag, allerdings musste Sie mit 9 Monaten alles neu erlernen, ebenso den Haushalt etc.