Welpe macht beim Streicheln Pipi

Nein, der Hund "bestimmt den Weg" sicher nicht wenn er oft vorläuft, schon zweimal nicht ein Welpe.
Mein Hund läuft zu 90 % vor mir, der "Bestimmer" ist er trotzdem nicht :jawoll:
 
Das ist sehr schade, dass das Zwicken in 3 Tagen vom Tisch war.
Ein Welpe sollte Welpe sein dürfen. Das Spielen mit den Zähnen gehört dazu.
Ich würde nochmal versuchen, gleichaltrige Welpen zu finden, mit denen er gerne spielt.

Ein Welpe muss nämlich die Beisshemmung lernen. Die lernt er nicht, wenn er nicht mit den Zähnen spielen darf.

Ich hab letztens gelesen man soll den Hund nicht vorlaufen lassen soll, damit er nicht denkt dass er den Weg bestimmen darf und der Boss ist,

Das ist Unsinn, ein Welpe will nicht der Boss sein.
Ich würde auch viel auf Feldwegen oder Wiesen laufen, wo keine Autos in der Nähe sind.
Dort sollte Dein Welpe ohne Leine laufen dürfen. Damit kannst Du gut den Folgetrieb des Welpen nutzen. Das stärkt die Bindung.

Wichtig für das Selbstvertrauen ist auch, dass der Welpe die Natur in Ruhe erkunden darf. Also nicht nur laufen, sondern ihn auch oft selbst etwas machen lassen. (Buddeln, klettern, springen, Zweige, Grasbüschel zerpflücken usw.)
 
Also das zwicken was er machte und die beisshemmung fielen für mich zusammen. Mit den Zähnen erkunden oder zwicken dass er blutet war für mich ein Unterschied.

Das mit dem vorlaufen war für mich neu, ich kannte das gar nicht. Daher wollte ich lieber Fragen bevor ich das versemmel :)

Das ohne Leine laufen find ich jetzt interessant...also wir sind viel im Wald unterwegs, da sich da einfach jeder über Stock und stein super austoben kann, aber ich hatte ihn da immer an der Leine, einfach aus Angst. Bisher haben hunde nicht positiv auf ihn reagiert, was mache ich wenn er auf einen zurennt und der ihn beißt? Oder Scrooge sieht einen Vogel und rennt los, dann ist er auch weg. Er ist ja so neugierig. Da hätte ich echt schiss vor. Auch wenn ich mir schon oft gewünscht hab ihn loszumachen und mit den Kids laufen zu lassen und in den Blättern tollen zu lassen.
 
Beisshemmung lernen enthält die Silbe "hemmen". Das bedeutet, der Welpe soll nicht aufhören zu beissen, sondern lernen, seinen Biss so zu hemmen, dass er nicht weh tut. (Er muss die Kraft seiner Zähne dosieren lernen, damit es nicht zu Verletzungen kommt.)

Ein Welpe hat den Folgetrieb, weil er ohne seine Bezugsperson verloren wäre. Auch wenn Dein Welpe jetzt schon etwas älter ist, glaube ich nicht, dass er wegläuft. Es macht nichts, wenn er mal einem Vogel kurz hinterher rennt. Dadurch lernt er, dass Vögel schneller als er sind.

Ich würde irgendwo gehen, wo keine Straßen in der Nähe sind und wo wenig andere Hunde laufen.
Meine Welpen konnte ich immer zu mir rufen, wenn fremde Hunde gekommen sind. Welpen sind da eher vorsichtig.

Je länger Du mit dem Ableinen wartest, umso schwieriger wird später der Rückruf.
 
Hat Scrooge überhaupt Kontakt zu anderen Hunden? Für sein späteres Leben ist es wichtig dass er andere Hunde als positiv wahrnimmt und ihre Körpersprache kennenlernt.

Wie Bubuka geschrieben hat würde ich mir eine Wiese suchen und den kleinen Mann einfach mal ableinen und ihn schnüffeln lassen. Das er neugierig ist finde ich sehr positiv und das würde ich ihn auf jeden Fall ausleben lassen.
 
Dann habe ich das falsch erklärt. Er kaut noch an unseren Fingern beim Spielen, aber sehr zart und bedacht.

Das mit dem Ableinen ist super, allerdings kenne ich keine Plätze wo keine Hunde sind. Sobald keine Autos da sind tummeln sich bei uns die Hunde -.-
Aber wir werden das ausprobieren, bin jetzt schon ganz kribbelig :) Scrooge wird wieder wie ein Pferd springen vor Freude, da Wette ich drauf
 
Dann habe ich das falsch erklärt. Er kaut noch an unseren Fingern beim Spielen, aber sehr zart und bedacht.


Ok, dann hat er schon begriffen, was weh tut.

Ich würde bei anderen Hunden vorher fragen, ob die gut verträglich sind.
Ein Welpe sollte noch keine negativen Hundebegegnungen haben.
 
Hat Scrooge überhaupt Kontakt zu anderen Hunden? Für sein späteres Leben ist es wichtig dass er andere Hunde als positiv wahrnimmt und ihre Körpersprache kennenlernt.

Er ist in einer Hundeschule mit 3 weiteren welpen. Einer hat ihn sofort dominiert und gerammelt und die anderen ignorieren oder Knurren ihn an.

Draußen frage ich immer in das ok ist und jeder versichert mir dass sein Hund verträglich ist und dann Knurren sie, fletschen die Zähne und wollen ihn in Nacken oder Seite beissen. Danach heißt es dann immer dass die Hunde so ein Verhalten noch nie gezeigt hätten vorher und man sich das nicht erklären kann. Daher bin ich etwas ängstlich was das Ableinen angeht, er geht halt auf jeden hund zu und wedelt auch noch mit dem Schwanz wenn sie ihn anfletschen.
 
Er ist in einer Hundeschule mit 3 weiteren welpen. Einer hat ihn sofort dominiert und gerammelt und die anderen ignorieren oder Knurren ihn an.

Fremde Welpen spielen nicht immer gleich los, sondern müssen sich auch erstmal kennenlernen.
Das Rammeln ist kein dominieren, sondern erstmal vermutlich eine Unsicherheitsgeste.

Bei fremden erwachsenen Hunden auf der Wiese würde ich ihn heranrufen. Solch ein Kontakt muss nicht sein.
 



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