Also ja, ich muss zugeben dass du da einen Nerv getroffen hast. Ich höre es ja nicht zum erstenmal das Leckerli des Teufels sind und man unfähig, nicht souverän ist, keine Bindung/beziehung aufbaut, sich zum Futterspender degradiert usw.
Wenn du für mich noch Links/Literatur/Videos zum Thema "Hunde belohnen sich untereinander" hast fände ich das aber wirklich interessant. Ohne schnippisch sein oder sonst was. Ich habe von dieser Theorie tatsächlich noch nie gehört und fände es sehr interessant.
Oh Mensch, das wollte ich nun wirklich nicht. Ist immer das Problem wenn man nur das geschriebene Wort und ein paar Emojis hat, das kann schnell falsch verstanden werden.
Videos zu dem Thema hatte ich ja gepostet.
Es ist wirklich nicht böse gemeint, ich habe nur eben meine Meinung zu dem Thema und ich versuche, diese so freundlich und wertungsfrei wie möglich rüber zu bringen. Kannst die Videos ja mal anschauen, vielleicht verstehst du dann etwas besser wie ich es gemeint hatte.
So, jetzt der Rest:
Hier schreibst du ja ganz klar das eine Belohnung mit Leckerli bestechen / locken ist. Den Unterschied habe ich ja schon versucht zu erklären. Und das jemand der leckerli benutzt sich dem Hund gegenüber unglaubwürdig macht.
Was zu beweisen wäre. Mag bei Dino so sein. Vielleicht aber auch icht. Da du keine Leckerli als Belohnung nutzt, kannst du das nicht wissen.
Das stimmt nicht, ich habe den Test mit Leckerlies gemacht und es schnell wieder abgebrochen weil mich eben diese Dinge gestört haben die auch in dem letzten Video angesprochen werden was ich verlinkt hatte. Auf Dauer wäre ich mit Dino damit nicht besonders weit gekommen, das hat man gemerkt.
Hier sagst du ja ganzu klar das man bei Leckerlibenutzung keine Kontrolle über das Futtermittel hinaus zu dem Hund hat. Zudem nur eine Beziehung die allein darauf basiert das der hund Futter will. Sonst in keiner Beziehung zu seinem Halter steht.
Mag vllt so sein wenn man Futter als einziges Mittel nutzt und noch dazu lockt /besticht und nicht belohnt.
Der Unterschied ist nochmal hier erklärt:
Nein, so krass würde ich das nicht sagen. Aber es entsteht kein Kontakt zu dem Tier. Ich möchte ein Team mit meinem Hund bilden und das geht nun mal nicht mit den üblichen Methoden die auf Leckerlies setzen.
Heißt aber nicht dass du gar keine Beziehung zu deinem Hund hast, das kann ich mir nicht vorstellen. Kennen tue ich weder dich noch deinen Hund aber ich nehme schon an, dass dein Hund dich als Teil der Gruppe sieht und es eine Beziehung gibt die über "laufender Futterspender" hinausgeht. Falls das so bei dir angekommen ist dann hoffe ich, dass ich das nun begradigen konnte.
Hier nochmal die falsche Annahme das man Leckerli immer hochwetiger werden lassen muss. Sowas wortwörtlich die Behauptung das jemand der mit Leckerli arbeitet für den Hund keine kompetente Führungskraft darstellt.
Das empfinde ich nun mal so. Wenn ich jemandem vertraue dann braucht der mir auch keinen BonBon geben wenn er mich um etwas bittet. Auch bei Kindern würde man die Nase rümpfen wenn jemand sowas sagt wie "Wenn du dein Zimmer aufräumst bekommst du auch einen Lolli". Das ist Bestechung und in meinen Augen nicht nötig, gerade bei einem so sozialen Wesen wie einem Hund, dem das Zusammenspiel in der Gruppe am wichtigsten ist.
Wie du selber sagt gehtst du davon aus dass Dino aus deinen Sätzen wie :
Komm, wir gehen rein.
Nee, bleib da
Nein, da nicht lang
usw
Lediglich die für ihn wichtigen Worte wie "Komm" und "Nee/Nein" versteht. Bzw nur diese braucht um zu verstehen was du willst. Sehe ich genauso. Macht aus dem Rest des Satzes aber reine Makulatur. Ein "Komm" oder "Nein" würde demnach vollkommen reich und das sprechen in ganhzen Sätzen ist dann nunr für dich wichtig, weil es sich netter und freundlicher anfühlt. Kann ich verstehen. Mache ich durchaus auch. Vorallem dann wenn es nicht dringend ist und mehr eine leichte Mahnung oder Einladung.
Wenns aber dringend ist, ist man doch doch schnell bei einem deutlichen, knackigen "Nein", "Komm", "Stopp" usw.
Also ja, alle deine Einlassungen die ich oben zitiert habe hinterlassen schon einen Beigeschmack
Ich rede auch in Sätzen wenn es dringend ist oder rufe vorerst seinen Namen und sage ihm dann was ich möchte. Meist hört er am Ton ob es wichtig ist oder nicht. Meist kann man den Blick des Hundes auf das Objekt der Begierde dann nochmal mit einem "Nee lass das mal lieber" kommentieren und dann weiß er schon Bescheid.
Wenn ich nur "Komm" rufe dann klingt es nicht nur wie ein Befehl, es ist einer. Wenn ich sage "Na komm, wir gehen wieder rein" klingt das schon anders. Es ist eine Aufforderung. Deutlicher werden kann man immer aber ich werde es nicht mit Kommandos sonders mit Körpersprache, Blick und Geräuschen des missfallens. Bisher reichte das. Er scheint gerne zu folgen. Aber dafür musste ich mich eben erstmal als kompetente Führungskraft beweisen. Das war manchmal nicht einfach aber man wächst ja an seinen Aufgaben.^^
Ich hoffe, ich konnte das ganze etwas entschärfen. Ich wollte dich wirklich nicht angreifen oder schnippisch sein.