Was mag Hund lieber: Leckerlis oder liebe Worte?

Was mag Hund lieber: Leckerlis oder liebe Worte?

  • Leckerlis

    Stimmen: 38 69,1%
  • Liebe Worte

    Stimmen: 17 30,9%

  • Umfrageteilnehmer
    55
Ich habe nie Leckerlies benutzt. Dino ist zwar sehr verfressen aber ich mache mich nicht sehr glaubwürdig wenn ich ihn bestechen/locken muss....er freut sich, wenn ich ihn ruhig lobe und kurz über seine Wange streiche. Er freut sich wenn ich mich über ihn freue, das ist mehr wert als jedes Leckerlie. Und je mehr das Vertrauen wächst desto mehr achtet er auf das, was ich sage bzw. von ihm möchte. Kommandos und Befehle gibt es nicht, ich rede ganz normal mit ihm. Er ist ja schließlich ein Familienmitglied und mit denen rede ich auch nicht so. 😉
 
Dein Familienmitglied ist aber ein Hund und kein Mensch und man macht es einem Hund unnötig schwer wenn man:" Dino, würdest du dich bitte setzen? Super und jetzt warte und bleib sitzen bis ich wiederkomme" sagt. Für den Hund gibt es in dem ganzen Satz 2 wichtige Infos "Sitz!" und "Warte!".
Klar ist die erste Variante aus menschlicher Sicht netter, dem Hund machst du es aber einfach nur total schwer die für ihn wichtigen Infos rauszufiltern.
Das kategorische ausschließen von Leckerchen wegen "Unglaubwürdigkeit" nimmt dir eine zusätzliche Möglichkeit ihn zu belohnen. Er muss das was passiert als Belohnung empfinden, nicht du. Und es schadet nie viele Werkzeuge im Kasten zu haben. Wenn du also das Gefühl hast Dino empfindet ein Leckerli als Belohnung, warum sich diesen Werkzeuges berauben?
Im übrigen ist Belohnung etwas völlig anderes als locken oder bestechen.
Belohnen ist: Ich rufe, Hund kommt, kriegt die Belohnung.
Bestechen ist: Du rufst, Hund hört dich, guckt, kommt aber nicht. Erst als du die Leckerlitüte aus der Tasche ziehst und raschelst kommt der Hund. Und auch nur solange die Tüte da ist.
Locken ist: Hund soll zb in die Grundposition links neben mir. Und das nicht irgendwie sondern hinterum und eng an mein Bein. Also nehme ich ein Leckerli und führe ihn damit über die gewünschte Bewegung in die richtige Position.
Und belohne dann wenn er da sitzt wo er soll.
Dann baut man das im Laufe der Übung natürlich auch wieder ab, bis der Hund auf Wort/Handzeichen weiß wo er wie hin soll.
 
Ich habe nie Leckerlies benutzt. Dino ist zwar sehr verfressen aber ich mache mich nicht sehr glaubwürdig wenn ich ihn bestechen/locken muss....er freut sich, wenn ich ihn ruhig lobe und kurz über seine Wange streiche. Er freut sich wenn ich mich über ihn freue, das ist mehr wert als jedes Leckerlie. Und je mehr das Vertrauen wächst desto mehr achtet er auf das, was ich sage bzw. von ihm möchte. Kommandos und Befehle gibt es nicht, ich rede ganz normal mit ihm. Er ist ja schließlich ein Familienmitglied und mit denen rede ich auch nicht so. 😉
Hallo Stroodlepants,
wie dirigierst Du deinen Hund denn in bestimmte Positionen , ohne ein Leckerli zu benutzen ?
Wenn der Hund lernen soll , eine bestimmte Haltung einzunehmen , wie kann das gelingen ohne Lockmittel ?
Kommandos ohne Lockmittel zu lernen , wie gelingt das ?
Ich kann mir nicht vorstellen , das Hunde für Erklärungen zu gängig sind , egal ob diese ein Familienmitglied ist oder nicht .
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage , was mag Hund lieber: Leckerlis oder liebe Worte?
Ich denke, jeder Hund hat seine eigenen , individuellen Vorlieben .
 
Dein Familienmitglied ist aber ein Hund und kein Mensch und man macht es einem Hund unnötig schwer wenn man:" Dino, würdest du dich bitte setzen? Super und jetzt warte und bleib sitzen bis ich wiederkomme" sagt. Für den Hund gibt es in dem ganzen Satz 2 wichtige Infos "Sitz!" und "Warte!".
Klar ist die erste Variante aus menschlicher Sicht netter, dem Hund machst du es aber einfach nur total schwer die für ihn wichtigen Infos rauszufiltern.
Das kategorische ausschließen von Leckerchen wegen "Unglaubwürdigkeit" nimmt dir eine zusätzliche Möglichkeit ihn zu belohnen. Er muss das was passiert als Belohnung empfinden, nicht du. Und es schadet nie viele Werkzeuge im Kasten zu haben. Wenn du also das Gefühl hast Dino empfindet ein Leckerli als Belohnung, warum sich diesen Werkzeuges berauben?
Im übrigen ist Belohnung etwas völlig anderes als locken oder bestechen.
Belohnen ist: Ich rufe, Hund kommt, kriegt die Belohnung.
Bestechen ist: Du rufst, Hund hört dich, guckt, kommt aber nicht. Erst als du die Leckerlitüte aus der Tasche ziehst und raschelst kommt der Hund. Und auch nur solange die Tüte da ist.
Locken ist: Hund soll zb in die Grundposition links neben mir. Und das nicht irgendwie sondern hinterum und eng an mein Bein. Also nehme ich ein Leckerli und führe ihn damit über die gewünschte Bewegung in die richtige Position.
Und belohne dann wenn er da sitzt wo er soll.
Dann baut man das im Laufe der Übung natürlich auch wieder ab, bis der Hund auf Wort/Handzeichen weiß wo er wie hin soll.
Moin!
Also schwer ist es ihm nicht gefallen mich zu verstehen. Wenn ich möchte, dass er mit mir kommt dann sage ich "Komm, wir gehen wieder rein." Er hört das Wort "komm" und weiß was ich möchte, dafür muss ich nicht mit einem Leckerlie belohnen, er folgt bisher sehr gerne. Wenn ich möchte, dass er irgendwo wartet dann sage ich, sobald er mir folgen möchte "Nee bleib mal hier" und er versteht das "Nee" während er versucht zu folgen und versteht, dass es nicht gewünscht ist, dass er mir gerade folgt. Alles ganz einfach und klappt super. 😊
Er empfindet es übrigens durchaus als Belohnung wenn ich ihn lobe. Er freut sich zumindest immer darüber. Hunde untereinander kriegen es ja auch ohne Leckerlies hin und daran habe ich mich orientiert.
Wenn man mit Leckerlies arbeite dann wird ein verfressener Hund kommen wenn ich rufe weil er sich ein solches erhofft und weiß, dass es welche gibt wenn er ein Kommando ausführt. So eine Beziehung möchte ich aber nicht zu meinem Hund haben.
Ich habe auch nicht wirklich Verwendung für Kommandos gefunden. Ich wüsste nicht, warum ich dem Hund sagen soll, dass er in einer bestimmten Position laufen oder verharren soll. Wenn ich nicht möchte, dass er vorläuft, dann kommentiere ich das mit einem "Nee, bleib mal bei mir" und gut ist. Er hört das "Nee" wenn er nach vorne will und versteht das schon, so doof sind Hunde nicht.

Wenn ich es dem Hund damit so schwer gemacht habe dann müsste ich ja mehr Probleme mit ihm haben. Aber unsere Kommunikation wird von Tag zu Tag besser. Er versteht sehr schnell und ich habe den Vorteil, dass ich situativ mit dem Hund kommunizieren kann. Dafür brauche ich aber nicht "Sitz" "Platz" oder "Fuß", das geht auch so ganz gut. Er zieht nicht an der Leine sobald er merkt, wieviel Abstand die Leine zulässt und gut ist.

Hallo Stroodlepants,
wie dirigierst Du deinen Hund denn in bestimmte Positionen , ohne ein Leckerli zu benutzen ?
Wenn der Hund lernen soll , eine bestimmte Haltung einzunehmen , wie kann das gelingen ohne Lockmittel ?
Kommandos ohne Lockmittel zu lernen , wie gelingt das ?
Ich kann mir nicht vorstellen , das Hunde für Erklärungen zu gängig sind , egal ob diese ein Familienmitglied ist oder nicht .
Moin!
Also ich habe es selten, dass ich den Hund in eine "Position dirigieren" muss aber wenn ich sowas möchte, dann halte ich ihm die Handfläche da hin wo er hin soll, er kommt und ich sage ruhig "sehr gut" und das war's. Klappt gut. 😊
Welche Haltung sollte er denn einnehmen sollen?^^
Wuffi kann auch "Sitz" aber das macht er auch ohne Leckerlie. Oh und auch ohne Gewalt oder sowas, nicht dass es hier zu Missverständnissen kommt. Ich brauche nur "Sitz" echt kaum, wofür auch? Dem Hund ist ein Zusammenspiel am wichtigsten und das belohnt er im Gegenzug mit Koorparation. Ich möchte ihn nicht bestechen mit irgendwas, dann wird er auf Dauer immer hochwertigeres verlangen und ich habe meine Glaubwürdigkeit als kompetente Führungskraft verspielt.
Und bitte nicht so übertreiben, ich erkläre ihm nichts und ich sage auch nicht "bitte bitte", ich rede einfach normal mit ihm. Wäre das eine so schlechte Idee dann müsste ich es ja besonders in dieser Phase seines Lebens zu spüren bekommen. Aber ich merke eher das Gegenteil, es wird immer besser.

Ich finde es nicht gut mit einem Familienmitglied zu reden wie mit einem kleinen Soldaten. Er versteht mich auch so ganz gut. Und ich kann auch zu einem Familienmitglied sagen "Warte eben", das ist kein Kommando.
 
Kommandos sind doch keine gebrüllten Befehle im Kasernenhofton.
Bleib bei mir
Nein, wir gehen vorbei
Nee, warte hier
Komm, wir gehen weiter
Usw
sind Kommandos. Da kannste dich auf den Kopf stellen oder sonst was. Du sagst was du willst und der Hund folgt. Und du erwartest auch dass er folgt.
Da kannste noch soviel Zucker drüber streuen oder BitteBitte einbauen.
Anders wäre es nur wenn du sagst:" Könntest du Mal bitte kommen?" und wenn der Hund mit der Schulter zuckt und sagt "Nö, hab gerade keine Zeit. Ich komme wenn ich hier fertig bin" und du das dann so akzeptierst, dann war es eine Bitte wie du sie zb auch an deinen Mann stellen würdest.
Ich habe auch nicht gesagt dass du deinen Hund nicht loben sollst oder das ein streicheln nicht als Lob empfunden werden kann/wird.
Ich weise lediglich daraufhin dass nach deinen Schilderungen dein Hund Leckerli sehr wohl als Belohnung empfinden könnte und das es ja doof ist sich einer weiteren Möglichkeit in der Belohnungskiste zu berauben.

Bestimmte Positionen oder Stellungen sind spätestens dann nötig wenn du mir deinem Hund mehr machen willst als spazieren gehen.
Wenn ich zb Dummyarbeit mache, dann ist das Dummyarbeit und nicht Bällchen werfen und der Hund holt irgendwie.
Sie sitzt in Grundposition links neben mir.
Ich erwarte das sie nicht zuckt wenn ich aus dem Stand das Dummy schmeiße oder das sie nicht aufsteht wenn ich gehe um das Dummy auszulegen.
Ich erwarte eine korrekte Ausgabe aus dem Vorsitz in die Hand. Ohne schütteln, ohne Ehrenrunde, ohne schiefen Griff.
Hat sie dann ausgegeben soll sie sich auf Handzeichen wieder in Grundposition setzen. Und zwar in einer bestimmten Bewegungsabfolge und nicht mit dem Hintern rumrutschen oder im Kreis um mich rumrennen oder erstmal schnüffeln gehen.
Und DANN bekommt sie eine Belohnung.
Das ist der Unterschied zwischen belohnen und locken oder bestechen.
Würde ich sie in dem Moment streicheln würde sie ausweichen. Wir arbeiten, konzentriert. Würde ich sie mit quitschig lobender Stimme ansprechen wäre sie sofort raus aus der Konzentration und die Aufgabe in ihren Augen beendet.


Mit locken habe ich sie Stück für Stück durch den Tunnel bekommen, den sie mittlerweile mit Vollgas beim logieren benutzt. Wofür sie jetzt natürlich nix mehr bekommt.
Beende ich eine Longierübung benutze ich eine andere Art der Belohnung. Dann löse ich die Übung mit deutlichen, überschwenglichem Jubel auf und schmeiße ein Spielzeug dass sie dann hetzen und totschütteln darf.

Hat sie einen guten Tag (schmerztechnisch) und kommt bei Rückruf nicht angetrabt sondern angerannt, schmeiße ich zb auch eine Spielzeug hinter mich. Weil hetzen so schön ist. Oder ich kuller zwei Leckerli über den Boden in die Wiese, das Gebüsch. Weil selbst "erjagtes" Futter einfach nochmal geiler schmeckt als in den Hals gestopftes.

Zeigt sie mir entgegenkommende Personen, Hunde, etc an dann lobe ich das stimmlich und ruhig auf die Entfernung.

Und so weiter und so fort.
Du siehst mein Repertoire an Belohnungskonzepten ist groß aber ja, Leckerchen gehören eben auch dazu.

Und zum Thema "Hunde machen das ja auch ohne Leckerli". Ja, das ist richtig. Hunde machen das aber komplett ohne Belohnung. Wer Scheiße macht wird korrigiert, eingeschränkt, zurechtgewiesen. Die Belohnung wenn das "falsche Benehmen" eingestellt wird, ist dass der Druck vom Hund weggenommen wird.
Belohnen und Bestätigen ist ein höchst menschlichen Konzept.
 
Kommandos sind doch keine gebrüllten Befehle im Kasernenhofton.
Bleib bei mir
Nein, wir gehen vorbei
Nee, warte hier
Komm, wir gehen weiter
Usw
sind Kommandos. Da kannste dich auf den Kopf stellen oder sonst was. Du sagst was du willst und der Hund folgt. Und du erwartest auch dass er folgt.
Da kannste noch soviel Zucker drüber streuen oder BitteBitte einbauen.
Anders wäre es nur wenn du sagst:" Könntest du Mal bitte kommen?" und wenn der Hund mit der Schulter zuckt und sagt "Nö, hab gerade keine Zeit. Ich komme wenn ich hier fertig bin" und du das dann so akzeptierst, dann war es eine Bitte wie du sie zb auch an deinen Mann stellen würdest.
Ich habe auch nicht gesagt dass du deinen Hund nicht loben sollst oder das ein streicheln nicht als Lob empfunden werden kann/wird.
Ich weise lediglich daraufhin dass nach deinen Schilderungen dein Hund Leckerli sehr wohl als Belohnung empfinden könnte und das es ja doof ist sich einer weiteren Möglichkeit in der Belohnungskiste zu berauben.
Öhm ich weiß nicht wie das in anderen Familien zugeht aber zu meinem Bruder sage ich auch "Ey komm mal eben her!", das ist kein Kommando sondern eine Aufforderung.^^ Habe zu Dino auch schon "Kannst du mal bitte herkommen" gesagt, weiß nicht was daran nu so falsch sein soll. Und ein gesprochenes Lob ist immer etwas wert wenn sie von jemandem kommt, zu dem man aufschaut. Ich bedanke mich auch bei Dino wenn er etwas macht wie "Kannst du mal aus dem Weg gehen?" und er dann zur Seite tritt damit ich vorbei kann.
Bestimmte Positionen oder Stellungen sind spätestens dann nötig wenn du mir deinem Hund mehr machen willst als spazieren gehen.
Wenn ich zb Dummyarbeit mache, dann ist das Dummyarbeit und nicht Bällchen werfen und der Hund holt irgendwie.
Sie sitzt in Grundposition links neben mir.
Ich erwarte das sie nicht zuckt wenn ich aus dem Stand das Dummy schmeiße oder das sie nicht aufsteht wenn ich gehe um das Dummy auszulegen.
Ich erwarte eine korrekte Ausgabe aus dem Vorsitz in die Hand. Ohne schütteln, ohne Ehrenrunde, ohne schiefen Griff.
Hat sie dann ausgegeben soll sie sich auf Handzeichen wieder in Grundposition setzen.
Und zwar in einer bestimmten Bewegungsabfolge und nicht mit dem Hintern rumrutschen oder im Kreis um mich rumrennen oder erstmal schnüffeln gehen.
Und DANN bekommt sie eine Belohnung.
Das ist der Unterschied zwischen belohnen und locken oder bestechen.
Würde ich sie in dem Moment streicheln würde sie ausweichen. Wir arbeiten, konzentriert. Würde ich sie mit quitschig lobender Stimme ansprechen wäre sie sofort raus aus der Konzentration und die Aufgabe in ihren Augen beendet.
Das hört sich für mich nach Befehlen wie bei einem Soldaten an, sorry. Aber das muss ja auch jeder selbst wissen. Ich arbeite anders mit Dino (wenn man das so nennen kann), es soll ja Spaß machen und mir würde der Spaß vergehen wenn ich mit sowas wie "Grundpositionen" und "korrekte Ausgabe aus dem Vorsitz" arbeiten müsste. Ich verstecke den Dummy und sage Dino dass er warten soll, dann sag ich sowas wie "Ok jetzt kannst du suchen" und er sucht. Er ist nicht blöd und weiß auch, dass er ohne mich den Beutel nicht auf kriegt und ihn mir bringen sollte. Macht er das nicht ist es ja sein Problem aber das hat er schnell gerafft und bringt ihn freiwillig damit ich den öffne. Teamwork eben 😉

Mit locken habe ich sie Stück für Stück durch den Tunnel bekommen, den sie mittlerweile mit Vollgas beim logieren benutzt. Wofür sie jetzt natürlich nix mehr bekommt.
Beende ich eine Longierübung benutze ich eine andere Art der Belohnung. Dann löse ich die Übung mit deutlichen, überschwenglichem Jubel auf und schmeiße ein Spielzeug dass sie dann hetzen und totschütteln darf.
Dino traut sich inzwischen Dinge, die er sich vorher nicht getraut hat, sobald ich bei ihm bin, quasi als Backup. So hat er sich langsam herangetastet und ich lasse ihm die Zeit in seinem eigenen Tempo eine Scheu zu überwinden. Er mag kein Wasser. Heute stand er schon bis zum Bauch drin weil ich in der Nähe war und lächelnd mit ihm geredet habe. Wenn ich gehe dann verlässt ihn der Mut wieder und er ist schnell wieder ausm Wasser. 😄
Hat sie einen guten Tag (schmerztechnisch) und kommt bei Rückruf nicht angetrabt sondern angerannt, schmeiße ich zb auch eine Spielzeug hinter mich. Weil hetzen so schön ist. Oder ich kuller zwei Leckerli über den Boden in die Wiese, das Gebüsch. Weil selbst "erjagtes" Futter einfach nochmal geiler schmeckt als in den Hals gestopftes.
Mir wurde abgeraten Leckerlies zu werfen damit er sie suchen kann. Weiß aber nicht ob die These stimmt, werde mich damit nochmal beschäftigen denn Dino sucht gerne Futter. Das ist aber auch nur zum Spaß, ohne Kommandos oder sowas. Für ihn ist es halt eine schöne Beschäftigung im Gegensatz zum wilden Spiel.
Zeigt sie mir entgegenkommende Personen, Hunde, etc an dann lobe ich das stimmlich und ruhig auf die Entfernung.

Und so weiter und so fort.
Du siehst mein Repertoire an Belohnungskonzepten ist groß aber ja, Leckerchen gehören eben auch dazu.

Und zum Thema "Hunde machen das ja auch ohne Leckerli". Ja, das ist richtig. Hunde machen das aber komplett ohne Belohnung. Wer Scheiße macht wird korrigiert, eingeschränkt, zurechtgewiesen. Die Belohnung wenn das "falsche Benehmen" eingestellt wird, ist dass der Druck vom Hund weggenommen wird.
Belohnen und Bestätigen ist ein höchst menschlichen Konzept.
Das Hunde nicht loben ist falsch.
Hunde zeigen ihre Wertschätzung durch eine sanfte Geste an der Wange oder Abstreifen wenn jemand was gut gemacht hat. Und das mache ich auch. Dino scheint das zu gefallen. Würde ich ihn durchwuscheln dann wäre das kein angebrachtes Lob, da kann ich verstehen wenn da so mancher Hund einen Rückzieher macht und seinen Besitzer komisch anschaut.
Ich kann auch Videos hier verlinken wo Hunde sich loben wenn das gewünscht ist. Und ja, wer scheiße macht wird korrigiert. Aber wer was gut macht der bekommt das auch gezeigt, wo wäre sonst die Motivation? Dann würde man ja nur mit Druck und Strafe arbeiten. Hunde sind sehr sozial, da wird auch Wertschätzung gegenüber einem Rudelmitglied gezeigt. 😉
 
Hätte ich mich bei meinem Bordercollie auf Leckerlies verlassen, wäre ich verloren,da hat er mir von anfang an die kalte Schulter gezeigt .Alles was ich bei dem erreicht habe ist durch ruhigen Umgang und gegenseitigem Vertrauen
entstanden.Und er macht alles, ohne dafür
Leckerlies zu verlangen ,gern und ohne zu fragen, ihm reichen einfach meine Worte
und mal ein streicheln.
Und ich muss sagen, solch einen gehorsamen Hund hatte ich noch nie,obwohl wir nicht dauernd üben.
Wir haben Beide als reine Familienhunde.Leckerlies gibts bei uns einfach so zwischendurch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hunde zeigen Zuneigung und soziale Gesten, ja.
Aber das Hunde gezielt Verhalten belohnen, im Sinne von "Fein dass du nicht aufs Lager pischt", "Super das du jetzt grade ABC gemacht hast weil ich das von dir wollte" usw wäre mir in der Tat neu
Ich habe in den letzten 6 Monaten keine Belohnung zwischen meinen gesehen.
Sie setzt Grenzen, sie massregelt, er beschwichtigt und weicht.
Tut er was soll (zb nicht näher an ihren Schlafplatz kommen) wird sie wieder weich im Verhalten und ist ihm wieder grün.
Sie geht nicht hin und signalisiert : Hier kriegst du ein abstreifen, lecken, Körperkontakt, o.ä weil du so brav ausgewichen bist.
Wenn du dazu Literatur/ Videos hast wäre das super. Wie gesagt, gezieltes belohnen von Verhalten unter Hunden wäre für mich ein ganz neuer und sehr interessanter Aspekt.


PS: und NOCH einmal: Weder schmeiße ich meine Hunde mit Leckerli zu, noch verlasse ich mich darauf, noch ist das meine einzige Belohnugsstratsgie.
Ich habe in diesem Thread schon mehrere Beiträge geschrieben und immer wieder betont daß man, sofern der Hund dafür empfänglich ist, such diese Art der Belohnung als weiteres Werkzeug, als weitere Belohnungsart neben anderen Varianteb nicht verbieten sollte, bloss weil man meint das wäre falsch, nimmt euch die Souveränität oder ihr seit der kompetentere Hundehalter wenn ihr es weglasst.
Ich habe viel über Leckerli gemacht und nutzen es auch heute noch viel.
Trotzdem bin ich absolut in der Lage mit meiner Hündin Runden komplett ohne Leine und ohne Leckerli zu gehen.
OK, meistens kriegt sie dich welche weil Baumkekse suchen einfach Spaß macht, genau wie Leckerli im Blätterhaufen suchen usw.
Ich kann auch ohne große Worte und rumbrüllen mit ihr gehen. Nur mit kurzen Geräuschen um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und den Rest kriegen wir dann häufig wortlos hin.
Und das obwohl mein Hund mit Hilfe von Leckerli auf Ein-Wort-Kommandos konditioniert wurde.
Ich also total unsouverän und inkompetent alles falsch gemacht habe.

Nein, Leckerli sind kein Allheilmittel und nicht jeder Hund hat Bock darauf.
Aber wenn man einen Hund hat der dafür empfänglich ist, ist es dumm freiwillig auf eine Möglichkeit zu verzichten dem Hund eine Freude zu machen, nur weil man sich dafür zu schade ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hunde zeigen Zuneigung und soziale Gesten, ja.
Aber das Hunde gezielt Verhalten belohnen, im Sinne von "Fein dass du nicht aufs Lager pischt", "Super das du jetzt grade ABC gemacht hast weil ich das von dir wollte" usw wäre mir in der Tat neu
Ich habe in den letzten 6 Monaten keine Belohnung zwischen meinen gesehen.
Sie setzt Grenzen, sie massregelt, er beschwichtigt und weicht.
Tut er was soll (zb nicht näher an ihren Schlafplatz kommen) wird sie wieder weich im Verhalten und ist ihm wieder grün.
Sie geht nicht hin und signalisiert : Hier kriegst du ein abstreifen, lecken, Körperkontakt, o.ä weil du so brav ausgewichen bist.
Wenn du dazu Literatur/ Videos hast wäre das super. Wie gesagt, gezieltes belohnen von Verhalten unter Hunden wäre für mich ein ganz neuer und sehr interessanter Aspekt.
Ok cool, dann suche ich später mal bissl was raus. Und sowas belohnen Hunde auch nicht, ich auch nicht. Belohnt wird eher, wenn der Hund irgendwo abgestellt wurde um eine Stelle im Auge zu behalten und das auch gemacht hat oder wenn er seine Aufgabe die er im Rudel hat gut erledigt hat. Auch wenn gefordert wurde, bitte näher beim Rudel zu laufen oder sich um eine potentielle Gefahr gekümmert hat. Die Liste ist lang. Das sind allerdings oft keine Sachen, die wir Menschen mit unseren Hunden machen. Es sind kleine Gesten die den meisten nicht wirklich auffallen weil sie das Vorrangegangene oft gar nicht mitbekommen haben. Aber ich guck mal was ich so an Videos auftreiben kann. 😊
PS: und NOCH einmal: Weder schmeiße ich meine Hunde mit Leckerli zu, noch verlasse ich mich darauf, noch ist das meine einzige Belohnugsstratsgie.
Das habe ich auch nie gesagt 🤔
Ich habe in diesem Thread schon mehrere Beiträge geschrieben und immer wieder betont daß man, sofern der Hund dafür empfänglich ist, such diese Art der Belohnung als weiteres Werkzeug, als weitere Belohnungsart neben anderen Varianteb nicht verbieten sollte, bloss weil man meint das wäre falsch, nimmt euch die Souveränität oder ihr seit der kompetentere Hundehalter wenn ihr es weglasst.
Habe ich auch nie gesagt. Habe nur beschrieben wie ich es mache und darauf hast du geantwortet. 🤨
Ich habe viel über Leckerli gemacht und nutzen es auch heute noch viel.
Trotzdem bin ich absolut in der Lage mit meiner Hündin Runden komplett ohne Leine und ohne Leckerli zu gehen.
OK, meistens kriegt sie dich welche weil Baumkekse suchen einfach Spaß macht, genau wie Leckerli im Blätterhaufen suchen usw.
Ich kann auch ohne große Worte und rumbrüllen mit ihr gehen. Nur mit kurzen Geräuschen um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und den Rest kriegen wir dann häufig wortlos hin.
Und das obwohl mein Hund mit Hilfe von Leckerli auf Ein-Wort-Kommandos konditioniert wurde.
Das ist doch schön für euch 😊
Ich also total unsouverän und inkompetent alles falsch gemacht habe.
Ich spüre, dass ich da wohl einen Nerv getroffen habe....das war nicht meine Absicht. Streit möchte ich nu wirklich nicht. Büdde nicht so kindisch werden, habe nie etwas in der Art zu dir gesagt.
Nein, Leckerli sind kein Allheilmittel und nicht jeder Hund hat Bock darauf.
Aber wenn man einen Hund hat der dafür empfänglich ist, ist es dumm freiwillig auf eine Möglichkeit zu verzichten dem Hund eine Freude zu machen, nur weil man sich dafür zu schade ist.
Also dumm finde ich das nicht aber gut...und zu schade bin ich mir dafür auch nicht🤨
Ich mache es halt anders, kein Grund langsam persönlich zu werden. Ich habe auch keine Seitenhiebe an dich verteilt also brauchst du das auch nicht bei mir zu machen. Wir sind erwachsen und können ganz normal diskutieren ohne ausfallend zu werden. Falls nicht bin ich raus, da habe ich nicht so Lust zu.
Ich lasse es weg, weil es nicht nötig ist. Mehr habe ich nicht geschrieben.
Wenn du glücklich mit deinem Hund bzw. deiner Erziehung bist dann ist doch alles gut, brauchst nicht wütend auf mich werden. 😉
 



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